Was beweggrund nicht ursache heinrich iv weg speyer papst gregor vii nach canossa sich nahm

Es wird nicht nach dem historischen Ereignis als solchem gefragt, welches ja zum Grundwissen Geschichte gehört, sondern zur Motivation von Heinrich IV.

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Was war der Beweggrund, nicht die Ursache, weshalb Heinrich IV. den Weg von Speyer zu Papst Gregor VII. nach Canossa auf sich nahm?

http://www.genealogie-mittelalter.de/deutschland_koenige_2/heinrich_4_deutscher_koenig_1106_salier/heinrich_4_deutscher_koenig_+_1106.html
HEINRICH IV. Deutscher König
-- Römischer Kaiser seit 31.3.1084
11.11.1050-7.8.1106
Nymwegen Lüttich
Begraben: Speyer Dom
Einziger überlebender Sohn des Königs HEINRICH III. aus seiner 2. Ehe mit der Agnes von Poitou, Tochter von Herzog Wilhelm V.
Lexikon des Mittelalters: Band IV Spalte 2041
*
HEINRICH IV., Kaiser, deutscher König
--
* 11. November 1050, + 7. August 1106
Goslar Lüttich
Begraben: Speyer Dom
Eltern
Kaiser HEINRICH III. und Agnes, Tochter Herzog Wilhelms V. von Aquitanien und Poitou
1. oo seit 1066 Bertha von Turin ,
Tochter Graf Ottos von Savoyen und der Markgräfin Adelheid von Turin
2. oo seit 1089 Adelheid
Kinder: von 1.:
---
unter anderem
KONRAD
Agnes 1. oo Herzog Friedrich von Schwaben, 2. oo Markgraf Leopold III. von Österreich;
Kaiser HEINRICH V.
1053 aufgrund der Designation seines Vaters zum König gewählt, wurde HEINRICH IV., der zunächst den Namen seines GroßvatersKONRAD trug, am 17. Juli 1054 von Erzbischof Hermann von Köln in Aachen gekrönt. Nach dem Tode HEINRICHS III. übernahm die Kaiserin Agnes die Regentschaft für den unmündigen Thronfolger, dessen Königtum in wiederholter Wahl von den Fürsten bestätigt wurde. Die im Stile HEINRICHS III. weitergeführte Politik stieß jedoch beim erstarkenden Reform-Papsttum wie bei den auf Wahrung ihrer regionalen Sonderinteressen bedachten Fürsten zunehmend auf Widerstand. Wortführer der fürstlichen Opposition wurde Erzbischof Anno von Köln, der HEINRICH IV. Anfang April 1062 in Kaiserswerth entführte, um fortan in seinem Namen die Reichsregierung auszuüben. Nach seiner Mündigkeitserklärung begann HEINRICH IV., die Reichsgeschäfte zunehmend selbständig zu führen, wobei er sich des Rates Erzbischof Adalberts von Bremen bediente.
HEINRICH IV. verfügte dank bischöflicher Unterweisung über eine vorzügliche Bildung. Wie sein Vater schätzte er den Umgang mit Klerikern. Auch HEINRICH IV. gründete seine Herrschaft auf die Verfügungen über die Reichskirche, doch ging hierbei die unter HEINRICH III. erfolgreich praktizierte Verbindung zur Kirchenreform verloren. Vermutlich auf Initiative Adalberts von Bremen begann HEINRICH IV. im sächsisch-thüringischen Raum seine Königslandpolitik. In Konkurrenz zum ansässigen Adel suchte er, das Land von Burgmittelpunkten aus militärisch und wirtschaftlich zu erfassen und der Krone dienstbar zu machen. Planung und Durchführung dieses Vorhabens lagen bei dem Goslarer vicedominus Bischof Benno von Osnabrück.
Infolge der planvollen Heranziehung von dem Königtum treu ergebenen Ministerialen für Aufgaben der Reichsverwaltung rief HEINRICH IV. die Opposition der um den Verlust ihres Einflusses fürchtenden Fürsten hervor. Mit dem 1073 ausbrechenden Sachsenkrieg begann die erste der gegen die Herrschaft HEINRICHS gerichteten Widerstandbewegungen. HEINRICH IV. fand jedoch Unterstützung beim aufstrebenden Bürgertum der rheinischen Bischofsstädte und bei der bäuerlichen Bevölkerung Oberdeutschlands. Bedrohlich wurde die Lage, als sich nach Ausbruch des Konflikts mit dem Papsttum die innerdeutsche Opposition mit den kirchlichen Gegnern HEINRICHS verband. Mit der Erhebung Rudolfs von Rheinfelden zum Gegen-König März 1077 in Forchheim entbrannte in Deutschland ein erbitterter Bürgerkrieg. Indem HEINRICH IV. Verhandlungsbereitschaft gegenüber dem Papsttum bekundete und gleichzeitig den Ausgleich mit den deutschen Fürsten suchte, vermochte er, den Gegen-König zu isolieren. Dessen Tod in der Schlacht an der Elster wurde im Lager HEINRICHS IV. allgemein als Gottesurteil verstanden. Das auf Sachsen beschränkte Gegen-Königtum HERMANNS VON SALM blieb hingegen bedeutungslos. Mit dem Tode der Führer der sächsischen Opposition, Ottos von Northeim und Bischof Burchards von Halberstadt , brach die Aufstandsbewegung rasch in sich zusammen, ohne dass es HEINRICH IV. gelang, dauerhaft in Sachsen Fuß zu fassen. Mit Erfolg konnte HEINRICH IV. jedoch die Krönung seines Sohnes KONRAD in Aachen durchzusetzen.
Angesichts der innerdeutschen Spannungen war HEINRICH IV. auf Ausgleich mit der römischen Kirche bedacht und bekundete seine Ergebenheit gegenüber dem apostolischen Stuhl. Für den neuen Papst Gregor VII. bekleidete HEINRICH IV. eine Schlüsselrolle bei der Verwirklichung seiner Reformziele in Deutschland. Wohlwollend nahm er HEINRICHS Verlangen nach der Kaiserkrönung auf. Das päpstlich-königliche Einvernehmen bestand bis Ende 1075 fort. Erst an HEINRICHS Eingreifen in Reichsitalien, besonders an der Besetzung des Mailänder Erzstuhles mit dem königlichen Kaplan Thedald, entzündete sich der Konflikt. In Überschätzung seiner politischen Möglichkeiten, letztlich aber getragen von der romfeindlichen Stimmung des deutschen Episkopats, reagierte HEINRICH IV. auf die päpstlichen Vorhaltungen vom Dezember 1075 mit der Absetzung Gregors VII. auf der Wormser Synode. In der von Gottschalk von Aachen verfaßten Propagandaversion des Absetzungsdekrets berief sich HEINRICH IV. demonstrativ auf die Unantastbarkeit der sich allein auf göttliche Einsetzung gründenden königliche Würde. Gregor VII. untersagte HEINRICH IV. daraufhin die Ausübung der Regierungsgewalt in Deutschland und Italien, löste die ihm geleisteten Treueide und verhängte über ihn den Bann. Gegenüber den sogleich auf eine Neuwahl hinarbeitenden deutschen Fürsten sah sich HEINRICH IV. in Tribur zu weitgehenden Zugeständnissen genötigt. Der für das Königtum bedrohlichen Verbindung seiner innerdeutschen Gegner mit dem Papsttum kam er jedoch mit seinem Bußakt zu Canossa zuvor. Durch die vom Papst empfangene Absolution erlangte HEINRICH IV. zwar seine politische Handlungsfreiheit wieder, der soeben noch betonte
Gedanke eines theokratischen Königtums hatte jedoch bleibenden Schaden genommen. Während HEINRICH IV. in der Folgezeit versuchte, Gregor VII. zu einer Stellungnahme gegen RUDOLF VON RHEINFELDEN zu bewegen, nahm der Papst getreu der von ihm beanspruchten Schiedsrichterrolle eine abwartende Haltung im deutschen Thronstreit ein. In Reaktion auf die 1080 wiederholte Bannung leitete die unter HEINRICHS Vorsitz tagende Synode von Brixen ein kanonisches Verfahren gegen Gregor VII. ein und nominierte Erzbischof Wibert von Ravenna für den päpstlichen Stuhl, der als Clemens III. HEINRICH IV. am 31. März 1084 in Rom zum Kaiser krönte.
Die letzten Regierungsjahre HEINRICHSwurden von einer das salische Haus erfassenden Abfallbewegung überschattet. 1093 ließ sich der älteste Kaiser-Sohn KONRAD in Mailand zum König von Italien krönen und nahm Verbindung zu Urban II. auf. Im Jahr darauf floh HEINRICHS zweite Gemahlin Adelheid ins Lager der Markgräfin Mathilde von Tuszien. Anfang 1105 fiel der anstelle des für abgesetzt erklärten KONRAD zum König erhobene jüngere Sohn HEINRICH V. vom Vater ab und stellte sich an die Spitze der fürstlichen Opposition. Auf einer Fürstenversammlung zu Ingelheim mußte der in die Gefangenschaft seines Sohnes geratene Kaiser in die Abdankung einwilligen, nachdem er zuvor die Reichsinsignien hatte ausliefern müssen. Zu einem von den anwesenden päpstlichen Legaten geforderten öffentlichen Sündenbekenntnis fand er sich jedoch nicht bereit. Von Nieder-Lothringen aus setzte HEINRICH IV. den auch mit publizistischen Mitteln geführten Kampf um die Herrschaft fort. Bevor es jedoch zu einer militärischen Entscheidung kam, starb HEINRICH IV. in Lüttich.
In einem lebenslang geführten zähen Kampf hat HEINRICH IV. versucht, die Rechte der Krone gegenüber den vom Reform-Papsttum ausgehenden hierokratischen Bestrebungen wie dem während seiner Minderjährigkeit erstarkten fürstlichen Partikularismus zu behaupten. Vorausschauend suchte HEINRICH IV. dem Königtum, die aufstrebenden sozialen Schichten der Ministerialität und des Stadtbürgertums als Bundesgenossen zu gewinnen. Von der Unterstützung der Friedensbewegung versprach er sich eine Stärkung der Zentralgewalt. Einen Neuerer wird man ihn jedoch nicht nennen können.
Quellen:
--
Vita Heinrici IV. imperatoris, ed. W. Eberhard 58 - Die Briefe H.s IV., ed. C. Erdmann - MGH DD H. IV., ed. D. v. Gladiss-A. Gawlik, 1941-1978 - Q. zur Gesch. Ks. H.s IV. ed. F.-J. Schmale - RI III,
http://www.genealogie-mittelalter.de/deutschland_koenige_2/heinrich_4_deutscher_koenig_1106_salier/heinrich_4_deutscher_koenig_+_1106.html
Mittlerweile zweifeln wir an seinem "Canossagang".
Etliche Historiker zweifeln an diesem Bussgang, der eher eine fromme Legende ist.
Dies zum "Grundwissen", die Motive sind trotzdem die Anerkennung der hl. römischen Kirche.
Als er am 11. November 1050 in der Kaiserpfalz zu Goslar geboren wurde, schien die Welt noch in Ordnung. Mit Problemen hatte freilich schon sein Vater zu kaempfen: Seit 1039 Koenig und seit 1043 mit Agnes von Poitou verheiratet, einer gebildeten Frau aus dem Umkreis der Cluniazensischen Reformbewegung, setzte er 1046 auf der Synode von Sutri kurzerhand drei konkurrierende Paepste ab und hob einen vierten, Clemens II., auf den Stuhl Petri. Clemens kroente den Koenig am Weihnachtsabend 1046 zum Kaiser. Als "vicarius Christi" übte Heinrich III. das Recht aus, den Papst zu ernennen, als Koenig konnte er ebenso Bischoefe und Reichsaebte einsetzen, und wer immer Rechte an Grund und Boden besass, konnte dort gemaess seinem Rang die Vertreter der Kirche mit Aemtern betrauen. Aber diese Praxis ging nicht mehr lange gut. Kirchenvertreter kritisierten die "Simonie", den blanken Aemterkauf durch Laien, die sich ohne theologische Standeszugehoerigkeit in kirchliche Würdentraeger verwandeln konnten. Die Reformbewegung forderte, dass nur noch der Klerus selbst klerikale Aemter vergeben dürfe. Was aus heutiger Sicht plausibel klingt, wurde aber bald als klerikales Machtmittel gegen Adel und Herrscher benutzt - das elfte Jahrhundert ist das Jahrhundert des Investiturstreits.
Für den kleinen Heinrich IV. schien der Weg umsichtig geebnet: Sein Taufpate war der Reformabt Hugo von Cluny, im Alter von drei Jahren wurde er durch die Reichsversammlung zum Koenig gewaehlt und im Juli 1054 vom Koelner Erzbischof gekroent. Um ihm auch die südlichen Gefilde des "Heiligen Roemischen Reiches" sicherer zu machen, wurde er als Fünfjaehriger mit Bertha von Turin verlobt, womit Vater Heinrich III. einen seiner Gegner aus dem Hause Canossa-Tuszien erfolgreich aergerte. Das Unglück begann, als Heinrich III. am 5. Oktober 1056 unerwartet mit nur 39 Jahren starb. Zwar konnte der damalige Papst Viktor II. für den knapp sechsjaehrigen Koenig noch dringende Probleme loesen, aber auch Viktor starb ein halbes Jahr spaeter. Das grosse Reich zwischen Nordsee und Rom, zwischen Burgund und Kaernten wurde nun von Kaiserin Agnes als Regentin geführt - es war klar, dass da einige Maenner ausprobierten, wie weit die Macht einer Frau denn reichen würde.
Um 1060 wurde die Lage langsam schwierig. Anfangs loyale Berater stellten territoriale Forderungen, mitunter verbunden mit Erpressung, in Ungarn gab es Thronfolgestreit und in Rom wurde ein neuer Papst eingesetzt ohne Billigung der Kaiserin, die einen Gegenpapst ernannte. Schliesslich dichtete man Agnes ein unzüchtiges Verhaeltnis mit ihrem letzten zuverlaessigen Berater an, Bischof Heinrich von Augsburg, und kritisierte, dass sie ihren Sohn von niederen Befehlsempfaengern erziehen lasse. Als der elfjaehrige Heinrich sich mit seiner Mutter im April 1062 in der Pfalz von Kaiserswerth aufhielt, lud der Koelner Erzbischof Anno II. den Jungen nach einem Festmahl auf ein prachtvolles Rheinschiff - und entführte ihn, im Komplott mit anderen sauberen Herren von Rang , nicht ohne anschliessend die Herausgabe der Reichsinsignien zu erpressen. Dreieinhalb Jahre lang - bis zur Volljaehrigkeit mit 15 - war Heinrich Gefangener seiner "Berater" und der ihm verhasste Anno praktisch Regent. Agnes suchte sich derweil zu halten, so gut es ging, zog sich aber 1065 in Italien in ein Kloster zurück.
Mit der Volljaehrigkeit des Koenigs nahmen die Probleme zu, versuchte er doch, von den Sachsen Reichsgüter und Rechte einzufordern, die in den Jahren zuvor verloren gegangen waren. Um die widerborstige Bevoelkerung zu zaehmen, liess er rund um den Harz Burgen errichten und mit landfremden Schwaben besiedeln, von denen die Bauern allerdings hoechst unfreundlich behandelt wurden. Ein privater Dissens war kaum beigelegt , als es in Sachsen zum Aufstand kam und der Koenig, der von der belagerten Harzburg fliehen musste, in aussichtsloser Lage schien. Im Friedensvertrag erreichten die Sachsen die Schleifung der Burgen - als die aufgebrachten Bauern jedoch die in der Harzburg angelegten Koenigsgraeber schaendeten, bekam Heinrich dank allgemeiner Empoerung ein Heer zusammen, mit dem er 1075 den Sieg errang.
Inzwischen spitzte sich der Jahrhundertkonflikt in Rom zu. Heinrich suchte seit 1071 in Italien einige Erzbischoefe einzusetzen, die auf Widerstand von Papst und Kurie stiessen, und als 1073 die Kardinaele bei der Beerdigung Papst Alexanders II. den Koenig übergingen und eigenmaechtig Gregor VII. zum neuen Papst waehlten, brach der Kampf offen aus. Heinrich bezeichnete Gregor als "falschen Moench", der sich das Amt angemasst habe, woraufhin Gregor, Machtmensch aus Naturbegabung, auf "Gehorsam" des Koenigs ihm gegenüber bestand, ihn als abgesetzt erklaerte und mit dem Kirchenbann belegte: Heinrich war damit vogelfrei, jeder haette ihn toeten koennen und jeder Kontakt mit ihm war verboten. Die geschockten Reichsfürsten, zuvor auf Heinrichs Seite, verlangten von ihm, binnen eines Jahres den Bann zu loesen, wenn er die Herrschaft behalten wolle. Und mitten im Winter 1076/77 machte sich der Koenig mit Bertha und dem zweijaehrigen Soehnchen Konrad auf dem Weg durch die Alpen zur Burg von Canossa, wohin sich der Papst zurückgezogen hatte, um ein Treffen mit ihm zu vermeiden. Drei Tage lang, heisst es, habe der Herrscher barfuss und im Büssergewand vor der Burg ausgeharrt, und nur durch Vermittlung seines Taufpaten Hugo von Cluny und der Burgherrin Mathilde von Tuszien habe Gregor ihn am 28. Januar 1077 schliesslich empfangen und vom Bann geloest.
Heinrich war damit wieder handlungsfaehig, musste sich aber mit paepstlich privilegierten Gegenkoenigen auseinandersetzen und wurde zwei Jahre spaeter erneut mit dem Bann belegt. Dass er von Gregors Nachfolger, dem von ihm selbst eingesetzten Papst Clemens III. tatsaechlich 1085 zum Kaiser gekroent wurde, war nur durch die kriegerische Eroberung Roms und die Vertreibung Gregors moeglich geworden, der kurz danach in Salerno starb. Für Heinrich jedoch war es nur ein Etappensieg. Seine beiden Soehne, der unfaehige Konrad und spaeter Heinrich V., wandten sich gegen ihn, machten gemeinsame Sache mit den Paepsten, übten offen Verrat. Auch eine zweite Ehe nach dem Tod Bertha von Turins mit der schoenen Intrigantin Adelheid von Kiew ist Heinrich IV. schlecht bekommen. Die Ehe wurde nach sechs Jahren 1095 geschieden, nachdem Adelheid auf einem Konzil tolle Auftritte mit dem Waschen schmutziger Waesche gehabt hatte.
Als Heinrich im August 1106 mit 56 Jahren überraschend in Lüttich starb, war er mal wieder mit dem Kirchenbann belegt und konnte nicht in geweihter Erde beigesetzt werden. Sein Sohn Heinrich V. hatte ihn zuvor gefangen genommen und seine Abdankung erpresst - der müde, aber immer noch kampfbereite Kaiser starb sozusagen auf der Flucht. Erst fünf Jahre spaeter wurde der Bann geloest und Heinrich in Speyer beerdigt. Sein ganzes Leben war ein irrwitziges Komprimat politischer und privater Dramen. Unerfindlich, wie er es so lange hatte aushalten koennen.
http://hometown.aol.de/cheybrock/HeinrichIV.html
Hier hat die Bewertung doch auch geklappt, sehr seltsam in der anderen Frage.
Wie soll man auf deine Fragen antworten, wenn man nicht nur aus irgendwelchen Quellen kopieren will?
Wenn man nach 10 Minuten die Frage zu schließt, ist man nicht an einer umfassende Antwort interessiert.
Trotzdem hier meine Meinung:
Seine Fürsten waren drauf und dran einen neuen König zu wählen und zwar Rudolf v. Rheinfelden. Das wollte Heinrich IV. auf jeden Fall verhindern.
Auch der Papst Gregor wäre zur Königswahl erschienen und war schon auf dem Weg nach Deutschland, um bei der Wahl dabei zu sein.
Durch den demütigen Gang nach Canossa, dem Papst im wahrsten Sinne des Wortes auf allen vieren entgegen gekrochen,wollte er die Wahl verhindern. Das ist ihm gelungen, er blieb König und erreichte sein ganz persönliches Ziel.
Schade kuno, hast Recht, mit dieser Frage habe ich mir nichts als Ärger eingehandelt, ich gehe jetzt raus aus LiQ, glaube ich.