Warum werden menschen mehr nach schlechten taten gemessen anstatt guten
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Warum werden Menschen mehr nach ihren "schlechten" Taten gemessen anstatt an ihren "guten" Taten?
Die schlechten Taten prägen sich mehr ins Gedächniss ein, warscheinlich als Schutzfunktion bei sozialen Kontakten. Gute Taten werden ausserdem in einer Gesellschaft als Selbstverständlich eingestuft.
Schlechte Taten verstoßen gegen den gesellschaftlichen Konsens.
Gutes Verhalten wird generell als "normales" Verhalten unterstellt.
Im Grunde hast du natuerlich recht. Das Problem ist halt nur, dass sich "Mistritte" einfach viel dramatischer darstellen lassen als Gute Taten. Ausserdem scheint man in der Hinsicht auch "Schadensbegrenzung" zu betriben: man will das Risiko begrenzen, dass der Mensch der Gesellschaft gegenueber darstellt, auch wenn man dabei auf seinen "Nutzen" verzichten muss. Oder dass ist vielleicht das, was man vorschiebt, wenn man eigentlich nur einen 'ganz grossen Skandal' verfolgen will.
Unglücksfälle und Verbrechen" wird zuerst gelesen und gute Taten stehen nur ausnahmsweise in der Zeitung - weil´s niemand interessiert.
Schadenfreude ist immer noch die grösste Freude
Ich sehe eine Ähnlichkeit mit den schlechten und schönen Ereignissen eines Jahres. An Katastrophen der letzten Jahre können wir uns wunderbar erinnern , positive Schlagzeilen prägen sich nicht so tief ins Gedächtnis ein. Ob's psychologischer Schutzmechanismus, gesellschaftliche Konvention oder Medienwirkung kann ich nicht sagen.