Warum werden kriegen immer frauen vergewaltigt

Sind die Männer so notgeil, dass sie selbst während eines Krieges nur an Sex denken oder was soll so was? Da muss doch irgend was hinter stecken.

13 Antworten zur Frage

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Warum werden in Kriegen immer Frauen vergewaltigt?

Dafür gibt es verschiedene Gründe:
1. Ein Krieg ist immer auch eine Form der Rechtlosigkeit. Funktionierende Strafverfolgung gibt es nicht. Gängige Rechtsnormen gelten nicht. Wer schon immer eine Frau vergewaltigen wollte, findet im Krieg quasi die optimale Situation für sein Vorhaben.
2. Alle Soldaten stumpfen im Krieg ab. Wer tagtäglich mit dem eigenen Tod und dem Tod anderer konfrontiert wird stumpft automatisch ab. Wenn das gefühlt schwerstwiegende Verbrechen quais legalisiert, sogar verlangt wird, scheinen dem ein oder anderen wohl alle moralischen und ethischen Grundsätze abhanden zu kommen.
3. Demoralisierung der Bevölkerung des Feindes. Für viele Männer ist die Vorstellung ihre Frau/ihre Kinder nicht beschützen zu können eine besondere Form der Demütigung. Diese Emotion wird teils systematisch ausgenutzt.
4. Natürlich spielt auch die "Notgeilheit" eine Rolle. Viele Soldaten sehen sicherlich in der Umgebung eines Krieges eine Vergewaltigung als letzte Möglichkeit noch einmal Sex zu haben, bevor sie sterben.
Es geht darum, dass besiegte Volk zu erniedrigen.
Sind die Männer so notgeil?" Ja, das ist ist einer der Aspekte. Was noch hinzu kommt ist die Tatsache, dass das ein optimales Mittel ist, um die Moral der Feinde zu schwächen und diese zu zermürben, in gewisser Weise ist das Psychologische Kriegsführung.
Ohne das zu verharmlosen!
Auch Soldaten die im Einsatz sind,haben einen Sexualtrieb,der halt auch irgendwann mal wieder gestillt werden muss.
Natürlich kann man auch einfach den Jürgen würgen.so muss keiner vergewaltigt werden.
Eine Vergewaltigung hat nichts mit Sex zu tun, sondern nur mit Gewalt. Es geht nicht darum den Sexualtrieb zu stillen, sondern jemanden der sich nicht wehren kann, zu demütigen und seine Gewaltfantasien auszuleben.
ich vermute Notstand. Und da sind die Frauen des Gegners gerade gut
Was glaubst du, was in Friedenszeiten diesbezüglich los wäre, wenn es wie in einem Krieg quasi straffrei wäre?
Menschen sind eben auch nur Tiere, das zeigt sich hier.
Du hast auch nichts besseres zu tun den ganzen Tag oder?
Das betrifft als Täter im 2. Weltkrieg vor allem die Russen. Und das hat auch seine Gründe. Der kämpfenden Truppe in der Roten Armee stand normalerweise kein Urlaub zu. Wahrscheinlich wäre die Zahl derer,die nicht mehr zur Front zurück kehren, zu groß. Es waren also Frontschweine dabei,die 4 Jahre am Stück im Kampf standen. Dann sind sie nach Deutschland gekommen.
Deutschland hat den Krieg in die Welt getragen und die meisten russischen Soldaten hatten Opfer in der Familie. Manche Familien wurden komplett ausgelöscht. die Jahre an der Front, der Hass auf die Deutschen und die hohe Wahrscheinlichkeit kurz vor Schluss noch verheizt zu werden machte aus normalen sowjetischen Familienvätern hemmungslose animalische Triebtäter.
Mein Beitrag soll nicht der Versuch sein, die Vergewaltigungen irgendwie zu rechtfertigen, denn dafür gibt es keine Rechtfertigung. Aber es sind Tatsachen und ein Beleg dafür, dass die entsprechenden Bedingungen aus Menschen Bestien machen können.
Das Buch "Eine Frau in Berlin" ist ein sehr gutes Zeitzeugnis. Es stützt sich auf Tagebuchaufzeichnungen einer anonym bleibenden Frau vom 20.4. bis 22.6.1945.
Der Vollständigkeit halber muss noch erwähnt werden, das nicht wenige Frauen sehr kooperativ waren. Nicht alle Russen haben an den brutalen Exzessen teil genommen. Viele haben als "Belohnung" Lebensmittel mit gebracht. Auch Frauen mit einem Baby wurden weitestgehend in Ruhe gelassen.
Auch im Frieden wird vergewaltigt und nicht nur Frauen.
Weil wir nur Beute sind für manche Männer in Kriegszeiten.
1) Wenn sie wochenlang keine Frau hatten, wird's halt kritisch.
2) Weil sie es können.
1Weil die Männer dieser Frauen kämpfen sind.