Warum verlassen sich alle man oben wahrheit sagt

Wenn in den Medien über Videoüberwachung "diskutiert" wird ist sie doch längst Realität. Oder liege ich falsch?

16 Antworten zur Frage

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Warum verlassen sich alle noch darauf, dass man uns von oben noch die Wahrheit sagt?

Gesichtserkennungssoftware wurde in Mainz im Bahnhof erforgreich getestet. Glaubt ihr nicht, die Kamerainformationen werden längst per Software ausgewertet? Ich sage, naiv, wer etwas anderes denkt. Der BND ist längst ein Staat im Staat. Parlamentarier sind ein Hindernis und werden nicht informiert.
Wie Fettes Brot schon sang und sagte: Jein
Vieoüberwachung existiert bereits, sie soll nur erweitert werden, was ich persönlich absolut befürworte und ich habe sonst weiß Gott so einiges zu kritisieren.
Aber die Überwachung öffentlicher Plätze, Parks, Straßen etc. wäre doch kein Problem für alle, die nichts zu verbergen haben, das wird ja nicht live auf Youtube gestreamt, sondern landet bei den Behörden oder Sicherheitsfirmen.
Zur Politik: Das ganze wird öffentlich gerechtfertigt, unter Amtskollegen diskutiert, bis ein Kompromiss vorhanden ist, und dann eingeführt.
Beschweren wird man sich abends in der Wirtschaft, Petitionen und Demos im kleinen Maße, nichts bewegendes, also kommt und bleibt das dann.
Einziger Gegenpunkt, und warum es nicht schon seit Jahren so ist, das Ganze kostet Geld haha, bundesweit sehr viel Geld, also wird es diesmal auch nichts werden und wenn, dann im viel zu geringen Umfang.
"Die da oben" sagen uns oft die Wahrheit, da die Wahrheit letztendlich meistens auch durchsickert und das immer unangenehme Fragen aufwirft.
Ausnahmen sind geheime Informationen, die man auch nachträglich als zu brisant für die Öffentlichkeit kennzeichnen kann.
Einziges Problem: Die Wahrheit kann dank einer komplexen und ausgeprägten Sprache umformuliert, verharmlost und beschönigt werden, aber unterm Strich wurde es gesagt, mehr oder weniger eben
In Zeiten von facebook und Whatsapp braucht man sich um die Gesichtserkennung keine Sorgen machen, die machen das auch.
Dem Staat geben wir persönlich biometrische Bilder von uns und auch hier existiert die Gesichtserkennung schon lange.
Wenn die Behörden nicht mit diesen Daten hausieren gehen, wird es letztendlich auch keinen großen Wirbel geben, schließlich gibt es das jetzt auch nicht, wir verschenken täglich unsere Privatsphäre.
Ungefährlich für alle, die nichts zu verbergen haben" ist der gefährlichste Fehlschluss für alle Überwachsungsprojekte.
Das sehe ich auch so. Wer entscheidet über das "zu Versteckende"? Dein Nachbar?
Und der Facebook-Fehlschluss gleich hinterher
Wenn du deine Urlaubsbilder auf Facebook postest, heißt das noch nicht, dass alle das Anrecht haben, meine Intimfotos ebenfalls zu sehen. Ich habe sie nämlich weder gepostet , und ich bin nicht bei Facebook.
Niemand von uns postet alles auf Facebook, auch wenn einzelne recht viel posten. Wie daraus der Schluss entsteht, dass irgendjemand das Recht hätte, alle Daten über alle zu ergaunern, ist mir schleierhaft.
In Deutschland leben über 83 Millionen Menschen, eine komplette Überwachung ist sowieso nicht möglich und das Bisschen, was möglich ist, kostet verdammt viel an Ressourcen, personell wie finanziell.
Wie bereits gesagt ist es deshalb schon zweifelhaft, ob das alles überhaupt so kommen wird wie geplant, wenn doch, wird es sehr lange dauern.
Was ich leider vergessen habe, der Sicherheitsaspekt.
Nicht nur, dass man nichts zu verbergen hat, es dient ja schließlich der Gesellschaft, es geht nicht immer nur um den "Überwachungsstaat".
Ich persönlich habe keine Lust mehr, dass ins Koma geprügelt werden und man leider keine Ermittlungsansätze hat, weil es keine Kameras gibt.
Meinen Segen haben sie.
Und noch mal: Wir geben täglich Informationen zu uns Preis und die meisten scheinen das Ausmaß ncht mal zu begreifen, warum genau hier und jetzt den Schlussstrich ziehen?
Wenn du deine Urlaubsbilder auf Facebook postest, heißt das noch nicht, dass alle das Anrecht haben, meine Intimfotos ebenfalls zu sehen."
Hab ich nie gesagt.
Recht haben und Recht bekommen sind in der Realität übrigens zwei unterschiedliche Dinge
Und facebook war ein Beispiel, eines von so vielen, so verdammt vielen.
Die Dinge sind, wie sie eben sind, das muss nicht alles meiner Meinung entsprechen, aber an den Tatsachen kann ich auch nichts ändern.
Lieber Ike, zweifellos hast du meine Frage nicht verstanden. Darin geht es um die Frage, ob wenn "diskutiert" wird es nicht schon längst umgesetzt wurde.
Wenn es "diskutiert" wird, existiert es bereits zur Hälfte, die Planung und Vorbereitung ist bereits durch.
Und wenn es in dieser "Diskussion" hauptsächlich auf Zustimmung trifft und kein starker Gegenwind aufkommt, dann ist es bereits beschlossene Sache und muss nur noch finanziert werden.
Diskutiert wird nicht über Videoüberwachung, sondern über Gesichtserkennung. Es gibt bereits Modellprojekte. Aber um sie wirklich einsetzen zu können, muss es eine gesetzliche Grundlage geben.
Hier muss man trennen zwischen dem, was Geheimdienste tun und dem, was die Polizei tun darf. Ja, Gesichter auf Videobildern werden schon heute ausgewertet. Das Problem ist nur, dass die daraus gewonnenen Erkenntnisse für Gerichtsverhandlungen nicht verwertbar sind. Dazu brauchen sie eine gesetzliche Grundlage.
und wenn schon - ist doch ok die video überwachung.
das hängt vom Thema ab :
Schüren von Massenhysterie oder Aufrufe zu Lynchjustiz sind wenig hilfreich
herzlichen Glückwunsch, in anderen Bahnhöfen werden nicht mal die alten
Kameras repariert oder ausgetauscht
Wer sagt Dir denn, dass sich alle darauf verlassen würden?
Zum Glück gibt es noch genug Menschen, die ihr eigenes Gehirn einschalten können.


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