Warum tragen ärzte op grün blau nicht weiß

Diese Antwort habe ich gefunden: Grün ist nicht nur die Farbe der Hoffnung,sie beruhigt auch.Der eigentliche Grund ist aber,dass grün den sogenannte Nachbild-Effekt unterdrückt:Wenn der Arzt lange die rote Operationswunde betrachtet,würde er danac auf weißem Untergrund einen grünen Fleck sehen.Das kann zu Übelkeit führen.Davon abgesehen gibt es noch einen praktischen Grund: OP-Kleidung muß anders gereinigt werden als "normale " Ärztekleidung.Im großen Wäschehaufen des Krankenhauses kann so einfacher getrennt werden. Quelle:http://www.onlinekneipe.com/viewtopic.php?t=485&view=next

3 Antworten zur Frage

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Warum tragen Ärzte bei der OP grün oder blau und nicht weiß?

Nö, das hat den grund, dass weiß bei einer so starken lichtquelle in die Netzhaut der Ärzte einbrennen würde. Da weiß das Licht ja am wenigsten absorbiert
Daher hat man eine andere farbe genommen.
Schwarze Arbeitskleidung wäre günstig, auch die Blutflecken würden optisch etwas kaschiert.
Die Bekleidung wird nach dem Tragen in getrennten Behältern zur Wäscherei transportiert und auch getrennt gewaschen. Die OP-Kleidung muss besonders steril sein. Jeder, der den OP-Bereich betritt, muss durch eine "Schleuse" und sich dort von Kopf bis Fuß umziehen , bevor er/sie den eigentlichen OP-Bereich betritt. Dabei wird unterschieden zwischen dem "septischen" und dem "aseptischen" Bereich: Im septischen Bereich werden infizierte Patienten operiert, im aseptischen Bereich geht es hochsteril zu. Beide Bereiche sollen auf keinen Fall vermischt werden. Um die strikten Trennungen deutlich zu machen, gibt es für den OP-Bereich die Farben grün und blau. Zwar behalten die Ärzte und Schwestern zuweilen die farbige Kleidung an, wenn sie den OP-Bereich verlassen, aber wenn sie ihn wieder betreten, wechseln sie jedes Mal Hemd, Hose und Schuhe, d. h. sie ziehen jedesmal neue, frisch sterilisierte Sachen an.
Lediglich um sicherzustellen, dass die Kleidung gewechselt wurde zwischen Straße / Station und Operationsbereich um zu vermeiden, dass Infektionen aus dem OP nach draußen getragen werden und umgekehrt. Ohne Kontrolle funktioniert das nämlich nicht, schon gar nicht bei Menschen, die in Eile sind, und eine Kontrolle, die man auf den ersten Blick sieht, wie eine andere Farbe der Kleidung, funktioniert besonders gut. Die Farben können auch anders gewählt werden, in den USA zum Beispiel werden an vielen Kliniken nochmals für jede Abteilung getrennte Farben genommen, zum Beispiel Unfallchirurgie rosa, Allgemeinchirirgie grün, Gefäßchirurgie beige etc. Steril sind Shirt, Hose und Schuhe übrigens nicht , steril ist nur der lange Kittel, der im OP-Saal darüber kommt, und der ist heutzutage in aller Regel ein Wegwerfartikel aus beschichtetem Papier und gar nicht mehr aus Baumwolle. Die Trennung "septischer OP" und "aseptischer OP" wurde in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts verlassen, es werden lediglich Eingriffe mit Eiter etc. an einem Tag nicht im gleichen OP-Saal vor einem Gelenk- oder Gefäßeingriff durchgeführt, sondern am Schluss des Operationsprogrammes, und anschließend der Saal nicht nur feucht gewischt, sondern speziell gereinigt.