Warum sterben bienen stachel verlieren

Weil an dem Stachel ihre Eingeweide dran hängen, die sie eigentlich im Hinterleib bräuchte.

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Warum sterben Bienen, wenn sie ihren Stachel verlieren?

weil nicht nur der stachel sondern sogut wie der ganze hinterleib abgerissen wird mit dem lebenswichtigen organen.
Der Stachel einer Biene oder Wespe ist nicht zum Stechen von Warmblütern gedacht, der Stachel bleibt hängen und reisst den Hinterleib des Insektes auf.
Weil eine Biene, die nicht zustechen kann, für den Stock 'nutzlos' ist.
Eine ähnliche Frage habe ich grad vor einer halben Stunde beantwrtet. Warum hat die Natur das nicht so eingerichtet, dass Bienen der Stachel einfach nachwächst?
http://besserwissen.pm-magazin.de/qa/show/2537823/Warum-hat-die-Natur-das-nicht-so-eingerichtet-dass-Bienen-der-Stachel-einfach-nachwaechst/?#a6945745
Abb: Trotz der obigen gegenteiligen Meinungen
hat die Biene noch ihren Hinterleib
Hallo A-L-i-Q,
weder bleiben
"ihre Eingeweide dran hängen, die sie eigentlich im Hinterleib bräuchte"
noch wird
"der ganze hinterleib abgerissen. mit dem lebenswichtigen organen"
denn
die Todeskandidatinnen leben noch ca. 2 Tage bis 1 Woche,
und beteiligen sich noch an allen im Stock anfallenden Arbeiten;
sie sollen sogar noch zum Sammeln ausfliegen,
ehe sie durch Infektion der Wunde sterben
.
Ursprünglich wurde der Wehr-Stachel der Bienen
nur gegen Insekten-Angreifer gebraucht.
Besonders im Spätsommer und Herbst, wenn es in der Natur keinen Nektar mehr gibt,
versuchen Bienen aus Nachbar-Stöcken oder Wespen bzw. Hornissen
in einen Stock einzudringen, um Honig zu rauben.
Die Flugloch-Wachen verteidigen ihre Wintervorräte mit dem Giftstachel,
der ein Loch in den spröden Hautpanzer der Räuber stanzt.
Aus dieser Wunde können die Verteidiger ihren Stachel mühelos herausziehen
und auch immer wieder verwenden.
Die gestochenen Insekten sind sofort wehrlos und sterben innerhalb kurzer Zeit.
Die den Honig liebenden und raubenden Säugetiere
traten erst sehr viel später in der Erdgeschichte auf, noch später der Mensch.
In ihrer elastischen Haut verhakt sich der Stachel mit seinen 11 Widerhaken;
zudem ist der Arbeiterinnen-Stachel nur durch eine relativ schwache Muskulatur
im Hinterleib verankert
.
Zahlenmäßig ist der Verlust an den eh' nur kurzlebigen Arbeiterinnen
für das Volk so gering,
dass es in der Evolution keine Auslese
zu einem glatten Stachel und/oder stärkerer Befestigung gab.
(In der Saison schlüpfen täglich ca. 2000 Bienen,
ebensoviele höchstens 6 Wochen alte Sammlerinnen sterben täglich,
da fallen einige Dutzend, die den "Heldentod" sterben, nicht ins Gewicht
Abb: der ausgerissene Stachelapparat mit der Giftdrüse
Dazu kommt noch,
dass auch der heraus gerissene Stachelapparat einige Vorteile für das Volk hat
:
* er sondert ein Alarm-Pheromon ab,
so dass noch mehr Stockgenossinnen angreifen und die "großen" Räuber vertreiben
* durch einen Nervenknoten
an dem "weiterlebenden" Stechapparat gesteuert,
bohrt sich der Stachel
selbständig immer tiefer in die Haut,
während der ganze Gift-Vorrat weiter in den Angreifer gepumpt wird.
einem Hobby-Imker
Frieder
Abb: Abb: Stachelspitze mit den beiden Stechborsten
* ohne die Widerhaken könnten die dann glatten Stechborsten
kaum "von allein" weiter eindringen.

Warum sterben Bienen, wenn sie ihren Stachel verlieren?

Bei der Wespe wird der Stachel normalerweise nicht rausgerissen
Wenn du wissen willst warum, dannn les meine Antwort
Nachdem ich von einer Wespe gestochen wurde, hing der Stachel samt Giftdrüse in meiner Haut.
Wespen überleben aber tatsächlich normalerweise! die haben nämlich keine widerhaken.
Wespen haben keine so starken Widerhaken am Stachel, deswegen können sie ihn wieder rausziehen und überleben es, wenn sie einen Menschen stechen.
Das Problem der Bienen ist, dass ihr Stachel nicht dafür gedacht ist, Säugetiere zu stechen, sondern andere Insekten. Da bleibt der Stachel nicht hängen. Aber die weiche Haut von Säugetieren klemmt den Stachel ein und seine Widerhaken bleiben hängen, anstatt beim Herausziehen den Chitinpanzer des Opfers noch weiter zu zerstören. Gib den Bienen noch ein paar Hunderttausend Jahre Evolution, und sie sind entweder ausgestorben oder haben einen Stachel mit weniger Widerhaken.
Wenn der Stachel nicht auch zur Abwehr von "Nichtinsekten" gedacht wäre, dann würde es aber keinen Sinn machen, dass die Giftblase mit dem zugehörigen Pumpmuskel daran hängen bleibt und noch eine ganze Weile Gift in die Einstichstelle injeziert.
Das Vorhandensein von Widerhaken am Stachel wären ebenfalls paradox, wenn der Stachel ausschliesslich dafür ausgelegt wäre, andere Insekten zu stechen.
Dass das aber auch ohne das Opfer des eigenen Lebens funktionieren kann, zeigen doch Wespen und Hummeln. und Bienen haben diesen gegenüber doch keinen evolutionären Vorteil, was die Abwehr von Nichtinsekten angeht, oder?
Die Widerhaken am Stachel richten beim Stechen von Insekten und dem Herausziehen des Stachels mehr Schaden an als ein Stachel ohne Widerhaken, das ist also keineswegs paradox.
Ob das mit Pumpmuskel und Giftblase "so gedacht" oder "ein dummer Zufall" ist, weiß ich nicht. Ich hör grad zum ersten Mal davon, dass nach dem Ableben der Biene noch weiter Gift in die Einstichstelle gespritzt wird. Ist schon möglich.
Ich weiss es ja auch nicht, aber es ist halt so ein Gedanke von mir. Ein Bienenvolk ist wesentlich grösser als ein Wespenvolk, da sind die Verluste von einigen Arbeiterinnen nicht so relevant.
Abb. nach elektronenmikr. Aufnahme:
Stachelspitze mit Widerhaken an den beiden Stechborsten
ursprünglich wurde der Wehr-Stachel der Bienen
nur gegen Insekten-Angreifer gebraucht.
Besonders im Spätsommer und Herbst, wenn es in der Natur keinen Nektar mehr gibt,
versuchen Bienen aus Nachbar-Stöcken oder Wespen bzw. Hornissen
in einen Stock einzudringen, um Honig zu rauben.
Die Flugloch-Wachen verteidigen ihre Wintervorräte mit dem Giftstachel,
der ein Loch in den spröden Hautpanzer der Räuber stanzt.
Aus dieser Wunde können die Verteidiger ihren Stachel mühelos herausziehen
und auch immer wieder verwenden.
Die gestochenen Insekten sind sofort wehrlos und sterben innerhalb kurzer Zeit.
Abb: Stachel verhakt sich in der elastischen Säuger-Haut
Die den Honig liebenden und raubenden Säugetiere
traten erst sehr viel später in der Erdgeschichte auf, noch später der Mensch.
In ihrer elastischen Haut verhakt sich der Stachel mit seinen 11 Widerhaken;
zudem ist der Arbeiterinnen-Stachel durch eine relativ schwache Muskulatur
im Hinterleib verankert
Abb: Trotz der obigen gegenteiligen Meinungen
hat die Biene noch ihren Hinterleib
Der ausgerissene Stechapparat hinterlässt ein große Wunde,
an der die Biene durch Infektion innerhalb von ca. 2 Tagen stirbt.
Offensichtlich haben Insekten kein Schmerzempfinden in unserem Sinn,
denn die Todeskandidatinnen beteiligen sich noch an allen im Stock anfallenden Arbeiten,
sie sollen sogar noch zum Sammeln ausfliegen.
Zahlenmäßig ist der Verlust an den eh' nur kurzlebigen Arbeiterinnen
für das Volk so gering,
dass es in der Evolution keine Auslese
zu einem glatten Stachel und/oder stärkerer Befestigung gab.
(In der Saison schlüpfen täglich ca. 2000 Bienen,
ebensoviele höchstens 6 Wochen alte Sammlerinnen sterben täglich,
da fallen einige Dutzend, die den "Heldentod" sterben, nicht ins Gewicht
Abb: der ausgerissene Stachelapparat mit der Giftdrüse
steckt in der Haut
Dazu kommt, dass auch der heraus gerissene Stachelapparat noch Vorteile für das Volk hat
:
* durch einen Nervenknoten an dem "weiterlebenden" Stechapparat gesteuert,
bohrt sich der Stachel
selbständig immer tiefer in die Wunde,
während alles Gift weiter in den Angreifer gepumpt wird
* er sondert ein Alarm-Pheromon ab,
so dass noch mehr Stockgenossinnen angreifen und die "großen" Räuber vertreiben.
einem Hobby-Imker
Frieder
WOW!
Ganz schön rafiniert! Besonders das mit dem Vorwärtsschieben des Stachels und die sache Mit dem Alarm-Pheromon!
Wirklich
Weil ein Teil des Körpers dabei abgerissen wird.
antwort nr. 1 und weil bestimmte organe mit dran hängen!
z.B. Darm
Am Stachel hängt die Giftblase mit dem dazugehörigen Pumpmuskel - kein Darm.
Die Biene hat einen Wiederhaken an dem Stachel
Die Wespe hat keinen Wiederhaken am Stachel
Die Biene sticht zu, will dann wegfliegen, und reisst sich denn gesamten Hinterleib raus - Selbstmord
Die Biene weiß ja gar nicht, dass es ihr Tod ist, wenn sie uns sticht. die Arme.


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warum bekommen pinguine keine kalten füße?

- würden sie sonst soviel Wärme an den eiskalten Untergrund verlieren, das sie erfrieren mnüssten. Mit dem so genannten Gegenstrom-Prinzip -- AG hahaha das hast du bestimmt aus der Werbung oder ^^ warum können fische unter wasser atmen ^^


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- spezifischen Phobien und bezeichnet die Furcht vor Kerbtieren. Bei dieser Angststörung meidet der Insektenphobiker --also, Fliegen, Bienen etc. "Apiophobie" ist die Angst vor Bienen! Phobien: Liste - PSYLEX.de Die Insektenphobie aka Insectiphobia -


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- glatt, eine Biene ist im wesentlichen Braun und behaart. Wespen sind nicht so friedlich wie Bienen und schneller reizbar. -- Biene stribt wenn sie sticht und eine Wespe nicht. Da der Stachel nicht stecken bleibt Eine Wespe ist gelb/schwarz und glatt, -