Warum man türkei eu eingliedern auflagen keine lust einzuhalten zypern

Kam gestern in den Nachrichten, und da frag ich mich doch wozu das ganze Theater überhaupt, wenn das Land nicht mal bereit ist sich in manchen Dingen zu ändern! Das wird doch im Nachhinein nur Ärger mit denen geben.

11 Antworten zur Frage

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Warum will man die Türkei unbedingt in die EU eingliedern? Obwohl sie doch bei vielen der Auflagen gar keine Lust hat sie einzuhalten! Bsp. : Zypern

Die Befürworter eines Beitrittes haben unter anderem Folgende Argumente:
1. Die Türkei hat ein, im Vergleich, relativ großes Wirtschaftswachstum.
2. Die Türkei ist strategisch wichtig, und könnte durch eine annäherung an den Westen als Bollwerk gegen Islamistische Staaten dienen.
3. Die Türkei soll an westliche Werte gebunden werden, und dadurch ein islamischer "vorzeigestaat" werden.
Die Gegner eines Beitrittes sehen das freilich anders, die Argumente beziehen sich dort meist auf Kulturferne und religiöse Aspekte. Weiterer zentraler Punkt sind die Menschenrechte und natürlich Zypern.
Wieso will man Rumänien oder Bulgarien in die EU aufnehmen, obwohl sie ihren Minderheiten gar keine Rechte geben? Obwohl es dort vor Kriminalität geradezu wimmelt?
Na, weil es um wirtschaftliche Interessen geht!
Wenn sie könnten, würden sie auch Indien und China aufnehmen!
Aber wenn die EU-Erweiterung mit dem gleichen Tempo weitergeht, werden wir in 100 Jahren Indien erreicht haben
Zur Ehrenrettung der Türkei:
die Türkei versucht schon seit vielen, vielen Jahren zur EU zu kommen. Doch das Spiel läuft immer so:
Liebe Türkei, wenn Ihr die und die Bedingungen erfüllt, dann verhandeln wir. Türkei erfüllt die Bedingungen. EU: ja, ganz schön. aber wir möchten noch dass Ihr die und jene Bedingungen erfüllt, Türkei erfüllt. Dann die EU: wir möchten. So geht das seit Jahren. Dass die Türkei da noch mitspielt wundert mich.
Die Türkei wird nie zur EU kommen. Da ist Griechenland dagegen. Selbst wenn die Türkei den Islam aufgeben würde und Orthodox wird, werden die nein sagen. Griechenland kann es u.a. den Türken nicht verzeihen, dass sie Griechenland vor vielen Jahren auf Zypern ihnen zuvor gekommen sind. Damals hat das griechische Militär unter Führung des zyprischen Popen versucht die Türken von der Insel zu vertreiben. Das hat aber die Türkei rechtzeitig mitbekommen und vollendete Tatsachen gemacht: die Insel geteilt in griechischen Teil und türkischen. Seitdem haben die türkischen Zyprioten ruhe und werden nicht mehr terrorisiert.
Ich möchte allerdings auch nicht, dass die Türken zur EU kommen. Türken haben gezeigt, dass sie sich nicht akklimatisieren können. Sie sind immer Ausländer. Sie versuchen gar nicht Deutsch zu lernen. Sich anzupassen. Sie sind sehr oft noch in der zweiten Gerneration nicht angepasst. Dazu kommt, dass der Islam sich immer noch im heiligen Dschihad befindet. Und das wird er nicht so schnell ändern, das ist Teil der Religion. Ich will aber nicht in einem islamischem Deutschland leben. Und auch nicht von islamischen Staaten umgeben sein. Ich habe was gegen Religionsfanatiker.
Babalou
Am Ende deiner ansonsten echt guten Antwort nennst du ein paar Punkte die erschreckend diskriminierend sind! Extrem verallgemeinernde Positionen die geradezu rechtspopulistisch daherkommen. Das auch Einwandere ihre kulturelle Identität nicht völlig aufgeben ist nur legitim. Und wenn wir deutschen weiter Glauben "Integration=Anpassung der Einwanderer" wird sie niemals funktionieren, Integration braucht Veränderung auf beiden Seiten.
NelsonFan
genau das bestreite ich!
Ein in sich gefestigter, alter Staat braucht sich nicht an irgend welche Einwanderer anpassen. eindeutig hat sich der Einwanderer der Mehrheit anzupassen.
Ein Beispiel: stell Dir vor ein Papua wandert in den USA ein und verlangt, dass seine Kleidung akzeptiert wird, ja, dass evtl. sogar die USA sich seiner Kleidung anpasst.
Jetzt muss man die Kleidung der Papua kennen: es sind aus Kalebassen gefertigte Penishüllen, die das gute Stück wesentlich größer erscheinen lassen und den Eindruck einer permanenten Erektion vortäuschen.
Na, glaubst Du, er hätte Erfolg?
Diese Anforderung nach Anpassung der Minderheit an die Gewohnheiten der alteingesessenen Mehrheit hat nichts mit Diskriminierung und mit rechtspopulistisch zu tun.
Es hindert die Minderheitnicht daran ihre Eigenarten zu bewahren. so sie nicht mit der Mehrheit korrelieren. Es wird einem Moslem z.B. nicht verboten 2 x am Tag sich nach Mekka zu verbeugen. so er das nicht gerade mitten auf der Kreuzung macht. Verlangt er aber von der Mehrheit dass um 10:00 Uhr und um 14:00 Uhr 5 Minuten Ruhe zu herrschen hat, damit alle Moslem in Ruhe beten können, dann geht die Tolleranz zu weit.
Babalou
Die Erfahrung der EU ist, dass sich die Staaten innerhalb der EU wirtschaftlich und politisch massiv stabilisieren. Es geht also um Wirtschaftsräume und Sicherheit. Letzteres wird gerade was den Islam betrifft immer wichtiger, spielt doch die Türkei dort eine Mittlerrolle.
Globalismus
die, die dies tun haben keine Konsequenzen zu befürchten.
Die es befürworten, verdienen daran viel Geld.
Beispiel: Holzlobbyisten verdienen ihr Geld mit dem Widerspruch zur Umwelt , obgleich sie wissen, daß sie falsch handeln.
Die `weltgemeinschaft` widerspricht auch nicht;
sie kauft, was sie bezahlen kann und das ist eben nicht die Umwelt, jedenfalls nicht solange Manager nur auf Börsenquoten und nicht auf umweltbewußt reagieren.
Ich finde,das die Türkei vor den EU-Beitritt erst mal CHRISTLICH werden muß.
Das könnte noch viele viele Jahr dauern
eine recht abstruse Forderung.
Könntest du deine Argumentation etwas ausführen?
Es geht um viel Geld. Die Türkei ist ein Billig-Produzent. Und wenn die zur EU gehören wird es für unsere Firmenbosse viel einfachen Arbeitsstellen von Deutschland nach Türkei zu verlagern.
Die europäischen Regierungen wollen die türkei gar nicht in der EU haben.
Könnte man das Rad der Zeit zurückdrehen, so hätte man der Türkei es nicht mehr in Aussicht gestellt der EU beizutreten. Nur deshalb wird überhaupt mit der Türkei verhandelt.
Die Unsicherheit über die zukünftgen Entwicklungen bei einem Beitritt der Türkei sind zu groß.
Ich glaube es wird in´den nächsten 15 - 20 Jahren keine AUfnahme der Türkei geben. Wenn überhaupt.
Hallo J_Locke,
eine interessante These. Woher nimmst du die Gewissheit, das ein heute gestellter Antrag direkt abgelehnt werden würde?