Warum man tauchen nicht schnell nach oben kommen

Was geschieht im Körper wenn man zu schnell auftaucht?

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Warum darf man beim Tauchen nicht so schnell nach oben kommen?

also um die taucherkrankheit nicht zu bekommen ist es wichtig sich in den nullzeitbereichen einer tiefe aufzuhalten, zumindest als sporttaucher oder dekostops einzulegen, um den stickstoff, der in die blutbahn aufgenommen worden ist, abatmen zu können. generell sollte man darauf achten, dass man einen safty stop, also einen sicherheitsstop auf 5 meter einzulegen für 3 minuten, um sicher sein zu können, dass man die dekompressionskrankheit nicht bekommt. die dekompressionskrankheit hat verschiedene anzeichen, die darauf hinweisen, dass der taucher erkrankt ist. starke schmerzen und ein kribbelnes oder juckendes gefühl in den muskeln sind ein trügerisches anzeichen. dazu können bewusstseinsstörungen, atemnot und lähmungen kommen. die taucherkrankheit kann tödlich enden, aber mit richtiger behandlung und rechtzeitigem erkennen, kann das schlimmste eigentlich verhindert werden. zur behandlung sollte der patient reinen sauerstoff zu atmen bekommen und so schnell wie möglich in eine druckkammer gebracht werden. in einer druckkammer wird der körper wieder unter druck gesetzt und das taucherprofil mit den tiefen nachempfunden. der taucher wird dann unter langsamen bedingungen sozusagen auftauchen und dabei dem stickstoff die möglichkeit geben zu entweichen. ist keine druckkammer in der nähe, zum beispiel bei tauchen von einer einsamen insel, kann man eine "nasse dekompression" vornehmen, dh den taucher nehmen und mit ihm abtauchen und langsam auftauchen. DAS IST ABER SEHR GEFÄHRLICH UND DAS BUDDYTEAM BRINGT SICH IN GROßE GEFAHR DADURCH! also immer versuchen in erreichbarkeit zu einer druckkammer zu tauchen und sauerstoff dabei haben!
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cinamon
Es kommt zu Gasblasenbildung durch überschüssiges Inertgas und zu embolischen Verschlüssen nach einem zentralen Lungenriss
Dekompressionskrankheit – Wikipedia
Mit zunehmender Tiefe, ist der Taucher auch einem immer größer werdenden Außendruck ausgesetzt. Je größer nun dieser Druck ist, desto mehr Atemgase werden in das Gewebe gepresst und lösen sich in der Blutbahn. D.h. daß unter diesen Bedingungewn wesentlich mehr Gase im Gewebe und im Blut aufgenommen werden, als unter normalen Bedingungen.
Erfolgt nun ein Auftauchen unter Mißachtung der Dekompressionszeiten oder ein zu schnelles Auftauchen, so perlen die gelösten Gase unter raschem Druckabfall aus und es kommt zum "Sprudelwassereffekt". Es bilden sich zahlreiche Gasbläschen, die zum Verstopfen von Gefäßen führen können.