Warum ist menschen peinlich öffentlichen toiletten durchfall haben luft raus lassen

Ich meine, ich schäme mich auch, wenn es mal irgendwo passiert, wenn man nicht Zuhause ist, aber es ist kein Problem, wenn andere müssen, ich meine, es ist ja natürlich. Niemand sucht sich aus heute mal Durchfall zu haben oder Blähungen. Aber warum ist das heute etwas, wofür Menschen sich schämen bzw. es ihnen peinlich ist? Wenn man bedenkt, dass es früher massenhaft Latrinen gab. Was führte dazu, dass es so ist, wie es heute ist?

7 Antworten zur Frage

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Warum ist es vielen Menschen peinlich, wenn sie auf öffentlichen Toiletten "Durchfall" haben oder die Luft hinten raus lassen müssen?

Wir schämen uns , wenn wir etwas zulassen , was wir unterdrücken können müßten.
Wir hätten unseren Körper besser unter Kontrolle halten können , das ist uns so ins Blut gegangen , der Wunsch der anderen, daß wir uns schämen.
Ja , das ist ja das seltsame am Zusammenleben: Alle wissen das , aber trotzdem steht es unter Strafe.
Alle Abweichungen von dem ,was vorgeschrieben ist , werden bemerkt und sind sanktioniert.
Niesen in der Oper.
Handy im Kino.
Und alles was mit dem Darm zutun hat ist sowieso bäh.
In Japan sind in den Toiletten sogar Geräte angebracht , die eine laute Klospülung simulieren, obwohl das Wasser gar nicht läuft
Stimmt tatsächlich.
Vor allem auf der Damentoilette
Keiner kann sowas ewig einhalten. Ich meine, es ist doch klar, dass was man isst, irgendwann raus kommt. Dann dürfte man ja nichts mehr essen.
Das mit der Toilettenspülung in Japan, damit man das nicht hört, kenne ich auch. Verrückt, um ehrlich zu sein.
Nun ja das liegt eigentlich nur damit zusammen,weil man es seit geburt gerlent hat das man in der öffentlichkeit nicht flatulieren sollund es sich hier in deutschland und in vielen anderen ländern nicht gehört. Und deswegen schämen wir uns dann. Denn in china oder so da ist es zb sehr peinlich das wenn man schnupfen hat und mit der nase das immer so "hochzieht,oder ne ladung in den taschentuch rotzt
Ich liebe diesen Satz: "Was führte dazu, dass es so ist, wie es heute ist?" Ist das denn so?
Auf japanischen Toiletten wurde jedenfalls aufgrund des exzessiven Wasserverbrauchs Lautsprecher installiert, die per Knopfdruck aktiviert werden können, um unangenehme Geräusche zu übertönen.
Die Natur kennt keine Sitte und so hat auch der rechtschaffendste Edelmann mit dem schlimmsten Pöbel eine letzte Gemeinsamkeit - und dazu noch eine intime: Am Ende nimmt selbst das teuerste Mahl die Form an, als wäre es dazumal eine Kartoffel gewesen.
Ekel ist keine kulturhistorische Konstante, auch nicht innerhalb eines Kulturraums. Der Soziologe Norbert Elias hat in seinem Werk Über den Prozeß der Zivilisation nachgewiesen, dass sich die heutigen europäischen Vorstellungen von „anständigem Verhalten“ seit dem Mittelalter im Laufe von Jahrhunderten entwickelt haben und dass ihre Ausprägung zu einem gesellschaftlichen Prozess gehört, in dessen Verlauf die Kontrolle körperlicher Bedürfnisse immer wichtiger wurde. Dieser Prozess ging vom Adel aus und wurde allmählich zum gesamtgesellschaftlichen Standard. Elias belegt anhand von Quellen, vor allem Tischzuchten, dass Scham- und Peinlichkeitsgefühle im Laufe der Jahrhunderte deutlich zunehmen, was einer Zunahme der Ekelempfindlichkeit entspricht.
.Auch andere Körperausscheidungen galten lange Zeit nicht als ekelhaft. Es war bei allen Ständen durchaus üblich, die Notdurft in der Öffentlichkeit zu verrichten, wie durch Quellen belegt ist. In einer Schrift des Erasmus von Rotterdam heißt es „Incivile est eum salutare, qui reddit urinam aut alvum exonerat “. Zu dieser Zeit im 16. Jahrhundert aufkommende Regeln, Flatulenzen zu unterdrücken, bezeichnet er als unangemessen, da das nicht gesund sei. Anfang des 17. Jahrhunderts wird erwartet, dass die Defäkation ohne Zeugen im Verborgenen stattfindet. Das trifft jedoch noch nicht auf Kaiser und Könige zu, die regelmäßig auf dem so genannten Leibstuhl sitzend als besondere Gunstbezeigung Audienzen gewährten.
Ekel – Wikipedia
>.< also bei mir in der klasse furzen sogar manche mädchen