Warum ist gut ausgestattete ungeplünderte grab altägyptischen baumeisters kha viel weniger tut ench amun
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Warum ist das gut ausgestattete und ungeplünderte Grab des altägyptischen Baumeisters Kha viel weniger bekannt als das des Tut ench Amun?
Er war kein König und.
Er wurde in der Arbeitersiedlung bestattet, in der er bis zu seinem Tod lebte und an den königlichen Gräbern arbeitete.
Deir el-Medina – Wikipedia
Kha und Merit lebten etwa 1400 v.Chr. in der damaligen Hauptstadt Waset. Obwohl Kha vermutlich aus bescheidenen Verhältnissen stammte, machte er Karriere und wurde schließlich zum Vorsteher der königlichen Arbeiten in Deir el-Medina, wo er die Aufsicht über die Arbeiten an den königlichen Gäbern hatte. Er diente drei Pharaonen, zuletzt Amenhotep III., während dessen Regierung er im Alter von etwa 60 Jahren starb.
Kha und Merit waren wohlhabend, wie man den 5 verschachtelten und teilweise vergoldeten Sarkophagen und den fast 500 Grabbeigaben entnehmen kann, die derzeit übrigens im Turiner Museum in einer nachgebauten Grabkammer ausgestellt werden. Sie hatten zwei Söhne und eine Tochter. Khas „Herrin des Hauses“, seine Ehefrau Merit, starb früh, vermutlich noch vor ihrem 30. Lebensjahr, und das wohl völlig überraschend, denn sie wurde in einem viel zu großen Sarkophag bestattet, der wohl für ihren Mann angefertigt worden war.
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Der zuletzt eingestellte Link ist durchaus lesenswert, auch wenn er nicht unbedingt deine Frage beantwortet.
Der Grabfund
Bereits im frühen 19. Jh. hatte der italienisch-französiche Diplomat und Kunstsammler Bernadino Drovetti auf dem Westfriedhof des Dorfes Deir el-Medina Khas bemalte Grabkapelle und eine Grabstele gefunden, so dass Daten über Khas Leben bereits bekannt waren. Erst 1906 aber fand der italische Archäologe Ernesto Schiaparelli etliche Meter von der Grabkapelle entfernt die noch versiegelte Grabkammer von Kha und Merit, die man tatsächlich so vorfand, wie man sie beim Begräbnis verschlossen hatte. Nicht einmal Tutanchamun hatte dieses Glück, da sein Grab in der Antike zumindest einmal geöffnet worden war. Der Fund war und ist daher ein Glücksfall für die Wissenschaft, da hier viele Erkenntnisse über die Bestattungsriten der damaligen Zeit, insbesondere über solche von nicht-königlichen Begräbnissen, gewonnen werden konnten.
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Quelle: siehe oben
Weil es keine so schöne Goldmaske hatte. Außerdem ist ein König immer etwas spektakulärer als ein Baumeister.
Der ist eben nicht so "prominent" geworden.