Warum isst man christ am karfreitag kein fleisch
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Warum isst man als Christ am Karfreitag kein Fleisch?
In Paderborn IST der Freitag immer noch Fischtag. Sehr zu meinem persönlichen Leidwesen.
In Griechenland wird die Fastenzeit so eingehalten, daß es in der ersten und letzten Woche kein Fleisch, keine Eier, keine Milch etc. gibt. Da fritierte Kalamari aber super lecker und erlaubt sind, läßt sich damit sehr gut leben.
Christen essen am Karfreitag Fisch, weil der Fisch eines der ältesten Symbole ist, mit dem sie sich zu erkennen geben. Das Wort "Fisch" heißt auf griechisch "Ichthys". Das sind die Anfangsbuchstaben von "Iesos Christos Theou Yios Soter". Auf deutsch: "Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter". Darüber hinaus ist es christliche Tradition, dass an Fasttagen generell auf Fleisch "der Tiere des Himmels und der Erde" verzichtet wird. Nach christlicher Tradition verzichtet man an Freitagen - in Erinnerung an den Karfreitag - auf teueres Fleisch und isst stattdessen Fisch, der nicht zu Fleisch zählt und früher billiger war. Christen gedenken am Karfreitag des Leidens und Sterbens Jesu. Dieser Tag dient der Besinnung auf die Leiden Christi am Kreuz.
Für manche ist der Karfreitag ein strenger Fastentag. Der Karfreitag wird mindestens seit dem zweiten Jahrhundert gefeiert. Bis heute gilt er in der katholischen Kirche als strenger Fasttag: Gläubige, die älter als 14 Jahre sind, dürfen/sollen an diesem Tag kein Fleisch zu sich nehmen, Katholiken zwischen 18 und 60 ist am Karfreitag nur eine einmalige Sättigung erlaubt. Ursprünglich durfte man an diesem Tag überhaupt nichts essen oder trinken. Selbst Glocken schweigen.
Ich glaube, weil die Bibel erzaehlt, daß Jesus am Karfreitag ebenfalls Fisch und Brot mit seinen Juengern gegessen haben soll. Weil es ja auch sehr gesund ist, macht man halt mit.*grins
soll man nicht eigentlich jeden Freitag Fisch essen?
das hat ja nur mit dem glauben zu tun.mehr nicht
Aius Yahoo :
Yahoo Answers: Answers and Comments for Wer hat bestimmt das es karfreitag fisch gibt.?
Der Karfreitag ist der Gedächtnistag der Kreuzigung. Er wird als Fasttag und im Zeichen der Trauer in Stille und Besinnlichkeit begangen. Katholische Christen durften bis Ende der 60er Jahre, freitags und in der 40tägigen Fastenzeit überhaupt kein Fleisch essen, weil Jesus Christus an einem Freitag gestorben ist, bzw. sein Fleisch und Blut für uns geopfert hat. Deshalb "versündigte" man sich, wenn man sich freitags dem "Fleischgenuss" hingab. Man geht davon aus, dass sich vor ca. 100 Jahren der Durchschnittsbürger nur 2x pro Woche Fleisch leisten konnte = das war Luxus, der nur zu Freuden- und Feiertagen passte. Ende der 60er galt für alle Christen nur noch der Sterbetag Christi, der Karfreitag, als Opfertag, an dem man z. B. auf Fleisch verzichtet, nur eine Mahlzeit am Tag zu sich nimmt, außer bei Kindern. Sie wurden stattdessen angehalten, auf Süßigkeiten zu verzichten.