Warum haben sich wasserstoffautos nicht durchsetzen elektroautos

Wasserstoff richtig zu lagern ist schwierig. Es muss flüssig sein, was nur mit viel Druck möglich ist. Außerdem ist reiner Wasserstoff sehr selten auf der Erde und muss deshalb durch extrem Energieaufwendige Verfahren aus Stoffverbindungen gewonnen werden.

11 Antworten zur Frage

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Warum haben sich bis jetzt wasserstoffautos noch nicht durchsetzen können hingegen elektroautos schon?

Weil Wasserstoff schwierig zu lagern und recht gefährlich ist. Es ist auch schwierig, nennenswerte Mengen im Auto mitzuführen.
Lies dir mal die Wikipediaseite zum Wasserstoffverbrennungsmotor durch! Die Nachteile des Wasserstoffantriebs sind nach wie vor erheblich:
Wasserstoffverbrennungsmotor – Wikipedia
Man darf nicht vergessen, dass Wasserstoff keine Primärenergie ist, sondern erst aus anderen Energieträgern gewonnen werden muss, genau wie Elektroenergie. Im Vergleich z.B. zu einem Batterie-Elektromotor-System ist der Gesamtwirkungsgrad eines Wasserstoffmotors deutlich geringer.
die günstigste variante wasserstoff zu gewinnen ist aus erdgas.
dann muß das zeug extrem gekühlt werden und mit sehr hohen druck beladen werden.
und das kostet auch wieder energie.
da ist es besser die energie direkt in eine batterie zu pumpen, den batterien haben einen hohen wirkungsgrad. selbst bleibatterien kommen noch auf 93%.
die alternative wäre die batterie mit der geladenen flüssigkeit. aber da ist der wirkungsgrad noch zu schwach. dafür könnte man aber wie gewohnt eine flüssigkeit gefahrlos tanken. die entladene flüssigkeit müßte aufgefangen werden und man müßte deren restwert an ladung ermitteln und einen gut schreiben.
Revolution: Elektroauto in Minuten dank „Flüssigstrom“ laden | Green-Motors.de
das wäre ein link zu dem thema
QUANT F - nanoFlowcell AG
eine firma macht damit schon werbung
Wassersoff herstellen ist kostenintensiv und Strom kann man auch durch Solarzellen , Windräder etc und wahrscheinlich bald kostengünstig durch Kernfusionsreaktoren herstellen. Strom wird der universelle Energielieferant, denn Öl, Gas und Kohle , deren Energie man zum Herstellen von wassersoff braucht , geht irgendwann ja eh zu Ende. Wenn sie es aber nicht schaffen , Stromautos effizient zu machen , dann wird es dann doch auf Wasserstoff und vorübergehend Erdgas hinauslaufen
Ich denke das ganze hat auch was mit dem Preis zu tun. Wasserstoffautos sind ja noch teurer als E-Cars. Und ich mein, wenn ich mir die Preise für diese Modelle bei mobile.de – Gebrauchtwagen und Neuwagen – Deutschlands größter Fahrzeugmarkt anschaue, ist es kein Wunder, dass die Wagen sich nicht verkaufen.
Das kann sich ja keiner leisten
Definiere "Wasserstoffautos".
BMW hat die Arbeiten an seinem Projekt, bei dem es um einen direkt mit Wasserstoff gespeisten Verbrennungsmotor ging, meines Wissens eingestellt. Die Speicherung des Wasserstoffs im Fahrzeug war wohl ziemlich problematisch, und natürlich gibt es keine Infrastruktur, um Wasserstoff zu tanken.
Ein anderes Konzept bilden die Fahrzeuge mit Brennstoffzelle, an denen verschiedene Hersteller arbeiten. Toyota hat vor kurzem als Pionier den Mirai auf den Markt gebracht. Auch für diese Fahrzeuge stellt sich natürlich das Problem der Infrastruktur, in der Fläche werden sie sich daher nicht schnell ausbreiten. Für lokal begrenzte Fuhrparks könnte das Antriebskonzept aber von Interesse sein.
Hier sind mehrere Faktoren zu betrachten: Wasserstofftankstellen sind rar, Stromtankstellen werden immer häufiger, unter anderem werden aber auch immer mehr Autos gebaut, die zuhause geladen werden können. Hier spricht die Anwendungsfreundlichkeit.
Wasserstoff ist nicht so gefährlich, wie manche meinen, hat aber einen grossen Nachteil: Weil es ein sehr leichtes Gas ist, muss es unter Druck gelagert werden. Dies benötigt wiederum eine grosse Stahlflasche, die selbst aber viel viel mehr wiegt als das Gas darin. Je mehr Wasserstoff mitgeführt werden soll, desto schwerer wird das Behältnis. Berechnungen haben ergeben, dass Wasserstoff niemals in dieser Form für Flugzeuge benutzt werden könnte, da das Behältnis immer zu schwer wäre, um das Flugzeug abheben zu lassen. Dies zielt natürlich nicht direkt auf Autos ab, hat aber einen potentiellen wichtigen Forschungs-Geldgeber abspringen lassen. Die Forschung zur alternativen Lagerung von Wasserstoff steckt noch in sehr kleinen Schuhen.
Strom lässt sich auch wesentlich einfacher erzeugen als Wasserstoff, insbesondere wenn man beachtet, dass nach wie vor der meiste Wasserstoff durch Elektrolyse produziert wird, wo eben Strom in Wasserstoff umgewandelt wird. In jeder Umwandlung geht ein bisschen Energie verloren, somit ist es effizienter, den Strom direkt zu nutzen.
Die Alternative zur Elektrolyse ist die katalytische Wasserspaltung. Hier wird immer noch massiv Forschung betrieben, es haben sich allerdings noch keine wirklich guten Katalysatoren ergeben.
E-Autos gibt es schon seit hundert Jahren,wo haben die sich denn durchgesetzt?Hab bisher nur 2Stk. auf der Straße gesehen,obwohl sie Umweltfreundlicher sind.
Aber das würde die Ölbranche zusammenklappen lassen.
ich hab schon mehr gesehen.
aber da gibt es ja auch kulturische unterschiede.
niederbayern ist 20 jahre hinter oberbayern hehehehe
Dass sich Elektroautos durchgesetzt hätten, wäre mir völlig neu.