Warum geht man volkswirtschaftslehre vollkommenen markt aus

Der vollkommene Markt in der VWL stellt ein vereinfachtes Marktmodell dar. Dabei werden zum besseren Verständnis komplexe Marktvorgänge und -Verknüpfungen anhand eines vereinfachten Modells ohne externe, den Markt beeinflussende Präferenzen dargestellt. Insbesondere geht man von einer vollkommenen Markttransparenz aus, damit solche Vorgänge deutlich gemacht werden können. Auch Faktoren, die eher eine marktbwußte Handlungsweise darstellen, bleiben unberücksichtigt. Es werden deshalb keinerlei, den Markt beeinflussende Präferenzen berücksichtigt. Wenn in einem solchen Modell alle Faktoren als fix gesetzt werden und lediglich ein Punkt wird verändert, so lässt das einen Schluss auf die anderen hierdurch beeinflussten Faktoren zu. Kritiker bezeichnen das Modell jedoch als absurd, weil es von in der Realität niemals so anzutreffender fixer Präferenzen ausgeht.

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Warum geht man in der Volkswirtschaftslehre von einem vollkommenen Markt aus?