Verpflegung kz nazi deutschland
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Verpflegung in einem KZ in Nazi-Deutschland
Norwegische Häftlinge kamen fast ausschließlich durch die Rettungsaktion des Schwedischen Roten Kreuzes ab März 1945 aus anderen deutschen Haftstätten ins KZ Neuengamme, um nach Skandinavien evakuiert zu werden. Einschließlich dieser Aktion waren hier insgesamt ca. 4400 dänische und 2800 norwegische Gefangene inhaftiert.
Odd Nansen, Sohn des Polarforschers Fridtjof Nansen, war bis März 1945 im KZ Sachsenhausen und dann wenige Wochen im KZ Neuengamme inhaftiert. Norwegischen Häftlingen wurden meist bessere Haftbedingungen gewährt als anderen Häftlingen.
KZ Gedenkstätte Neuengamme - Offenes Archiv
diese Dinge mußte man organisieren, also stehlen, Zugang dazu hatten
in erster Linie sogenannten Funktionshäftlinge -
Morgens bekamen die Häftlinge ein wenig „Ersatzkaffee“, dazu war 1/5 Laib Brot gedacht, der bereits am Abend vorher ausgeteilt wurde. Viele Häftlinge hatten ihn bis zum Morgen schon gegessen. Mit der Brotration gab es nach voneinander geringfügig abweichenden Aussagen Überlebender 8–20g Margarine und einmal pro Woche 30g minderwertige Wurst, 100g Weißkäse bzw. Quark und 50g Marmelade. Für Außenkommandos gab es dreimal in der Woche 30g Wurst. Die Häftlinge erhielten weder Zucker, noch Milch, Käse, Obst oder Trinkwasser, obwohl das Leitungswasser in der Gegend von Auschwitz ungenießbar war. Oft gab es für mehrere Häftlinge nur einen Suppennapf; Löffel wurden an die Häftlinge nicht ausgegeben, sondern mussten gegen mindestens eine halbe Brotration im Schwarzhandel eingetauscht werden. Manche Häftlinge schliffen die Griffe ihrer Löffel zu Messern ab, um das Brot schneiden zu können.
Die Hauptnahrung bestand aus Suppe. Mittags gab es auf der Baustelle für jeden Häftling etwa einen 3/4 Liter „Buna-Suppe“, die in großen Thermosbehältern aus der Lagerküche um 10 Uhr dorthin gebracht, aber erst um 12 Uhr gegessen wurde. Diese „Buna-Suppe“ habe so geheißen, da sie wie Gummi, Buna, schmeckte, so Gerhard Maschkowski: „Die hat drei Farben gehabt. Manchmal war sie braun, manchmal war sie grün, manchmal war sie gelb. Nichts drin.“ Sie enthielt Nesseln, Gras, Grünzeug, manchmal eine Kartoffel und hatte so gut wie keinen Nährwert. Die Hauptmahlzeit gab es abends nach dem Appell, wiederum Suppe, meist auf der Grundlage von Kartoffeln gekocht. Die großen Kessel wurden von zwei Kesselträgern von der Küche zum Block gebracht, wo der Blockälteste die Suppe verteilte. Dabei war es von Vorteil, erst gegen Ende an die Reihe zu kommen, da das wenige Gemüse sich am Boden des Kessels befand. Wer Kesselträger war, hatte die Chance, die Reste im Kessel als zusätzliches Essen zu erhalten -
Wollheim Memorial
Kapos waren die bei den meisten Häftlingen verhassten Funktionshäftlinge, die als verlängerter Arm der SS agierten.
Odd Nansen, Sohn des norwegischen Friedensnobelpreisträgers Fridtjof Nansen und Häftling im KZ Sachsenhausen, schrieb in sein Tagebuch: "Für viele bedeutet es eine Rettung, dass sie Fußballspieler sind. Sie werden mit Seidenhandschuhen angefasst, bekommen schöne Arbeitsstellen und viel Essen, während andere zu Muselmännern werden und untergehen." Ähnliches erlebte auch Ignaz Feldmann. Vorm Anschluss an NS-Deutschland war der Österreicher Fußballprofi gewesen. Im Lager Westerbork erkannte ihn ein SS-Mann. Der hatte bei Austria Wien gespielt, Feldmann bei der erfolgreicheren jüdischen Konkurrenz Hakoah Wien. So wurde Feldmann ein Protegé der SS -
Artikelseite - taz.de
.lies mal hier, da stehen einige interessante Fakten über den Häftling Odd Nansen:
Odd Nansen - digital past
Es war ein Kapo.
Hier mhttp://de.wikipedia.org/wiki/Kapo_ehr.
Noch mal.
Kapo – Wikipedia
Odd Nansen war kein Insasse so viel ich weiß
.doch, der war Häftling, wenn auch ein "privilegierter":
Odd Nansen - digital past