Verbraucht solarzelle mehr energie liefert

Natürlich liefert sie mehr Energie als sie verbraucht. Dennoch gibt es das Gerücht, dass die HERSTELLUNG mehr Energie benötigt, als die Solarzelle während ihres gesamteb Lebens erzeugen kann. Dieses ist aber falsch: ag-energie.org - Deze website is te koop! - de beste bron van informatie over ag energie. "Brauchen Solarzellen mehr Energie zur Herstellung als sie im Betrieb zurückliefern können? Das ist ein lange überholtes aber nur schwer ausrottbares Vorurteil. Bis in die 60er Jahre hinein, als Solarzellen praktisch ausschließlich für die Raumfahrttechnik entwickelt wurden, und somit weder Kosten noch Energieeffizienz eine Rolle spielten, war es tatsächlich so. Doch mit fortschreitenden irdischen Anwendungen hat sich der Sachverhalt umgekehrt. Je nach Fertigungstechnik liegt die "energetische Amortisation" - also die Zeit, die eine Zelle braucht, um den zu ihrer Herstellung benötigten Energiebetrag in Form von Strom wieder zurück zu liefern, zwischen 1,5 und 7 Jahren, im Idealfall unter einem Jahr. Bei einer Lebensdauer von über 20 Jahren liefern Solarzellen deshalb in jedem Falle ein Mehrfaches an Energie zurück. Dr. Lips vom Hahn-Meitner-Institut Berlin bezeichnet anders lautende Behauptungen als "blanken Unsinn auf Bildzeitungsniveau" (so am 02. 10. 2003 anlässlich der Verleihung des Bundesumweltpreises "Vom Wissen zum Handeln").

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Verbraucht die Solarzelle wirklich mehr Energie als sie liefert?

Gute Frage. Wenn man betrachtet, was es kostet, wenn ein Unfall z.B. mit Öl entsteht , sind dagegen die Herstellungskosten von Solaranlagen deutlich geringer.
Anbei ein Beispiel:
Rio de Janeiro. Ein schwerer Tanker-Unfall hat Brasilien an den Rande einer Umweltkatastrophe gebracht. Der Unfall ereignete sich vor der Atlantikküste im Süden Brasiliens und zwang wegen des Explosionsrisikos mehrere tausend Menschen zum Verlassen ihrer Häuser und Arbeitsplätze.
Wie Medien am Freitag unter Berufung auf Behörden und Zivilschutz berichteten, sind am späten Donnerstagabend mehrere Millionen Liter Erdöl in die Paranagua-Bucht im Land Parana ausgeströmt. Der Tanker "Norma" der staatlichen Ölgesellschaft Petrobras war aus noch unbekannter Ursache rund 500 Meter vom Festland entfernt mit einer Sandbank kollidiert.
Da es sich um leichtes Öl handle, sei die Brandgefahr sehr groß, ließ die regionale Umweltbehörde wissen. Deshalb sei das Unfallgebiet - darunter der ganze Hafen und ein Fischerdorf - in einem Umkreis von drei Kilometern evakuiert sowie der Luftraum geschlossen worden. Zudem sei der Strom abgedreht worden. Betroffen seien 3000 Fischerfamilien sowie zahlreiche Hafenunternehmen mit ihren 7000 Mitarbeitern.
Der Präsident von Petrobras, Henri Reichstuhl gab derweil Entwarnung. Das leichte Öl werde in kurzer Zeit verdunsten, die Schäden für die Umwelt würden sich in Grenzen halten und die Gefahr einer Explosion bald verschwunden sein, versicherte er. Das Land Parana war im Juli 2000 Schauplatz der größten Umwelttragödie der vergangenen 25 Jahre in Brasilien gewesen, als aus einer geborstenen Pipeline vier Millionen Liter Öl in zwei Flüsse ausliefen.
Aus diesem Beispiel erklärt sich, dass diese solare Energie auf jeden Fall genützt werden sollte.
ergänzend dazu: Solarzellen können unabhängig von einem Verteilungsnetz betrieben werden. Wenn also z.B. eine Solarzelle in unwegbarem Gelände, z.B. Gebirge betrieben wird, erspart man sich dadurch den Bau + Wartung von Strommasten usw.