Vatikan forensische untersuchungen reliquien heiligen drei könige durchgeführt durhführen lassen

Oder bisher noch nicht? Wenn ja, was kam dabei raus?

2 Antworten zur Frage

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Hat der Vatikan eigentlich schon einmal forensische Untersuchungen an den Reliquien der Heiligen drei Könige durchgeführt bzw. durhführen lassen?

http://homepages.compuserve.de/dietmarscherm/Eustorgius.htm
1981 Anfang 1981 wurde vom Erzbischöflichen Diözesan-Museum
Kontakt aufgenommen zu Professor Daniel de Jonghe
, einem
international anerkannten Fachmann auf dem Gebiet antiker Stoffe.
Nach seinen Feststellungen gehört der Kölner Stoff sowohl in
seinem Muster als auch nach den technologischen Merkmalen zu
der Gruppe der "spätantiken seidenen Blöckchendamaste" , die in
der Zeit vom 2.bis 4. Jahrhundert im Vorderen Orient gewebt
wurde Danach wurde diese Technik nicht mehr angewendet.
Aufgrund der Forschungsergebnisse von Pfister stimmt das
Seidengewebe aus der Tombeau Jamblique in der Art
der Köperbindung auch mit dem Kölner Stoff überein, so daß
diese Art der Bindung schon im 1.Jahrhundert bekannt war. In der
Gruppierung der seidenen Blöckchendamaste schließt sich der
Kölner Stoff außerdem direkt an die ältesten Stoffe an, nämlich an
die Funde aus dem syrischen Palmyra. Sie wurden in den Ruinen
des Turms von Elahbel in Palmyra entdeckt. Von diesem Turm
weiß man, dasß er im Jahre 103 n. Chr. erbaut und im Jahre 272
weitgehend zerstört wurde. Zwischen diesen Geweben und dem
Stoff aus dem Kölner Dreikönigenschrein stellte Prof. Jonghe
weitgehende Übereinstimmung fest. Im einzelnen besteht
Gleichartigkeit bei der Fadenzahl, der Garndrehung, der Richtung
von Kette und Schuß, dem Köpergrat der Gegenbindung und dem
Blöckchenmuster. Der Schußfaden besteht aus Wolle und ist mit
echtem Purpur eingefärbt. Außerdem ist der Kölner Stoff der bisher
einzig bekannte antike Blöckchendamast, der im purpurgefärbten
Wollstreifen eine Goldwirkerei aufweist.
Solche Stoffe wurden nur in kaiserlichen Werkstätten hergestellt.
Dieses Gold, genaugenommen ein mit Goldfolie spiralförmig
umwickelter Seidenfaden, wurde Ende 1981 durch das Königliche
Institut Patrimoine Artistique in Brüssel untersucht. Das Institut kam
zu dem Ergebnis, daß die Folie aus nahezu reinem Gold mit einer
nur geringfügigen Beimischung von Silber bzw, Kupfer unter einem
Prozent besteht.
Solches Gold fand zur Zeit Christi Verwendung.
Von Bedeutung für die Datierung des Gewebes war auch das
Wissen um den Farbstoff, mit dem der Wollfaden dieses Fragment
Nr.2 eingefärbt ist. Die Frage, ob es sich dabei tatsächlich um
antiken Purpur handelt, konnter mit Hilfe der Wissenschaftler der
Bayer AG Leverkusen akkurat beantwortet werden.
Die Purpurfarbe der Antike wurde aus dem Sekret Tausender von
Purpurschnecken in Sidon und Tyros erzeugt und von phönizischen
Händlern weit verbreitet. Um 1,4 Gramm reinen Farbstoff zu
gewinnen, mußten über 10.000 Schnecken ihr Leben lassen. Kein
Wunder, daß Purpur im Altertum der erlesenste und wertvollste
rotviolette Farbstoff war und zum Symbol der höchsten Stände
aufstieg. So trugen z,B. die Cäsaren des römischen Reiches
Purpurtuniken, die Senatoren Kleider mit purpurnen Doppelstreifen.
Die chemische Konstitution antiken Purpurs - 6,6`Dibromindigio -
wurde 1909 aufgeklärt. Er gehört zur anwendungstechnischen
Klasse der Küppenfarbstoffe. Ein namhafter Farbenhersteller wie
Bayer Ag verfügt über die notwendigen experimentellen
Vorraussetzungen und Erfahrungen zur Durchführung von qualitativer
da kannst du sicher sein das schon Untersuchungen gemacht worden.Wenn sie so Ausfallen das die Kirche damit Arbeiten kann.Dann wirst du darüber etwas Erfahren.ansonsten bleibt es unter verschluss.
Hallo akronym22!
Im Wikipedia-Artikel "Dreikönigsschrein" heißt es, dass die letzte Öffnung der Reliquienlade 1864 stattfand. In dem genannten Abschnitt steht, was genau bei den Untersuchungen der Gebeine des hl. Gregor von Spoleto, des Nabor und Felix sowie bei den Unterschungen der Gebeine der Heiligen Drei Könige herauskam. Anschließend wurden die Reliquien bis auf die Häupter in eine neue Lade gebracht.
Dreikönigenschrein – Wikipedia
Auch in dem von osmond genannten Link wird davon gesprochen, dass der Dreikönigsschrein 1864 geöffnet wurde und die Gebeine umgebettet wurden. Später gab es offenbar keine Öffnung mehr. Wohl wurden 1864 und auch schon vorher kleinere Teile entnommen. Ich vermute, dass daher wohl z. B. die Stoffuntersuchungen möglich waren, zumal einige Stoffteile wohl in der Domschatzkammer aufbewahrt werden.
Einige Infos sind hier noch zu finden:
Home - Westdeutsche Zeitung


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