Usa früher weiße sklaven

Selbstverständlich gab es auch weiße Sklaven. "Ein Sklave ist ein Mensch, der seiner persönlichen Freiheit beraubt ist, als Sache behandelt wird und als solche im Eigentum eines anderen steht. Wichtiges Merkmal ist das Festhalten der Person gegen ihren Willen, mittels Gewalt, zum Zweck der wirtschaftlichen Ausbeutung." Sklaverei – Wikipedia

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Gab es in den USA früher ebenso weiße Sklaven?

Nicht nur früher!
Aus der Unterschicht - aber teilweise lediglich Ehemänner.
Ja, die gab es. Viele von ihnen waren allerdings keine Sklaven auf Lebenszeit.
Es war nicht ungewöhnlich für arme Europäer, ihre Überfahrt nach Amerika dadurch zu bezahlen, dass sie dem Kapitän des Schiffes nach ihrer Ankunft erlaubten, sie zu verkaufen. Diese Menschen mussten dann über einen bestimmten Zeitraum von mehreren Jahren wie Sklaven für ihre Käufer arbeiten. Gerne wurden auch europäische Frauen als Ehefrauen verkauft, da diese in den Kolonien immer knapp waren, und viele Männer nur auf diesem Weg an eine Ehefrau kommen konnten.
Ähnlich wie Sklaven mussten auch die Menschen leben, die sich verschuldet hatten und ihre Schulden abarbeiten mussten.
Auch die Leibeigenschaft gab es in den kolonialen Anfängen Amerikas.
Und nicht zuletzt wurden weiße Siedler von Eingeborenen gefangen genommen und als Sklaven gehalten. Reale und zunehmend fiktive Erzählungen von diesen Erlebnissen, sogenannte "slave narratives", wurden eine sehr populäre Literaturgattung.