Urvertrauen zerstört ist man sich leben liebe öffnen

Durch ein zerstörtes Urvertrauen hat mein ein Leben lang die Möglichkeit zu Problemen, die andere Menschen nicht oder viel leichter zu bewältigen haben. Allerdings muss ein Mensch irgendwann die Reife erlangen, um aus Kindheitsverlusten herauszufinden, seine Schwächen zu überwinden und versuchen durch Therapie oder Selbstdisziplin mit den Defiziten aus der Kindheit zurechtzukommen. Dadurch werden sie viel freiere und glücklichere Menschen, wenn sie dieses Erfolgserlebnis bekommen.das stärkt auch ihr in den meisten Fällen schwaches Selbstbewusstsein.

3 Antworten zur Frage

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Wenn das Urvertrauen zerstört ist, kann man sich jemals wieder dem Leben/ der Liebe öffnen?

Wie singt Udo Lindenberg? Ein Herz kann man nicht reparier`n. Ist es einmal entzwei, dann ist alles vorbei.
Nun denn, am Ende des Liedes stellt er fest, dass es doch wieder repariert werden kann.
Das Urvertrauen eines Kindes zu seinen Eltern ist aber eine andere Angelegenheit.
Ein "schlechtes Elternhaus" zerstört die Entwicklung des Kindes.
Es gibt einen berühmten Psychoanalytiker. Ericson sagt, dass es 8 Entwicklungsstufen gibt. Wird auch nur eine davon behindert, dann wirkt sich das für das gesamte Leben aus. Es bleibt also ein Knacks, ein Trauma. Aus diesem Menschen muss nun nicht unbedingt ein gefühlskalter Krimineller werden, aber er wird im Bereich des Vertrauens, der Zuneigung, der Liebe immer seine Schwierigkeiten haben.
Um nochmals auf die Liebe zu kommen. Ich denke, dass es durchaus möglich ist, nach einer enttäuschten Liebe, wieder eine Neue zu finden. Es gibt sehr viele liebreizende, nette und umgängliche Menschen. Die Kunst sich wieder einer neuen Liebe zu öffnen, besteht in der Abnabelung. Du kannst dich nicht von dieser einen, großen Liebe abhängig machen. Dazu gehört natürlich eine gewisse Stärke und Vernunft, die du aber besitzt, wenn dein bisheriges Leben die einzelnen Stufen gut durchlaufen hat.
Meiner meinung nach kann man das, es wird halt seine Zeit dauern. Aber man sollte sich auf keinen Fall von dem Leben zurück ziehen.
Wie gesagt es geht, aber es dauert seine Zeit.
Ich würde eher dahin tendieren zu sagen: Nein, das ist nicht möglich. Aber es bleibt wohl nichts anderes übrig, auch wenn es sehr schwer ist, an dieser Problematik, ein Leben lang zu arbeiten. Alleine kann man es kaum schaffen und benötigt sicherlich eine Therapie, in der Kindheitserlebnisse aufgearbeitet werden können. Um ein erfülltes Leben führen zu können, sollte man mutig nach vorn gehen! Vergangenheitsbewältigug einerseits und begleitende Alltags- und Lebensbewältigung sind wohl angesagt.
Wenn wir mal davon ausgehen, dass alle, die wir als Böse oder als Verbrecher bezeichnen, Menschen mit gestörtem wenn nicht zerstörtem Urvertrauen sind, könnte man vielleicht einiges anders ansehen und eine Menge Gewalt vermeiden.