Unicef heiligt zweck mittel
Der Zweck: Die Spenden haben sich in den letzten Jahren verdreifacht.
Die Mittel: Professionelles Spendenmanagement mit gut bezahlten Spendensammler und gut honorierten Beratern
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Unicef. Heiligt der Zweck die Mittel
Oder anders gefragt:
Dürfen Menschen, die erfolgreich Gutes tun, gut entlohnt werden?
Die können gerne ein professionelles Spendenmanagment aufbauen, aber dann müssen sie auch so ehrlich sein, die Kostenstruktur transparent zu machen, dann kann jeder sehen was Sache ist und es gibt hinterher nicht die Probleme, denn dann kann sich jeder Spender überlegen, ob er dafür Spenden will oder nicht. Aber Sacher zu verheimlichen, erst zugeben, wenn es jeder schon in der Zeit gelesen hat ist ein ganz schlechter Stil und die Leidtragenden werden die Kinder sein
Natürlich dürfen die gute Arbeiten leisten auch gut verdienen, das Problem bei Unicef war nur, dass dies verschleiert wurde.
Nicht, wenn es darauf hinausläuft, dass nur knapp über 70 % der Spenden bei den Hilfsbedürftigen ankommen
Was ist besser: 90% von einem Spendenaufkommen von 1000 € für Kinder in Not gegenüber von 70% von einem Spendenaufkommen von 3000 €?
Es könnten 90 % von 3000 Euro sein, wenn
diese Spendensammler die gemeinnützige Idee ernst nehmen würden.
Bei anderen Organisationen klappt das.
Im Grunde genommen hast du natürlich recht,
es bleibt aber ein sehr schlechter Geschmack zurück,
zumindest bei mir.
Heiligt der Zweck die Mittel? Niemals. So auch nicht bei der UNICEF.
Wenn sich Spendensammler »gut« oder überhaupt entlohnen lassen, verfehlt das irgendwo den Sinn und Zweck der ganzen Sache, die eigentlich für das Ehrenamt prädestiniert ist. Was nicht heißen soll, daß die UNICEF sich nicht eine Verwaltung mit normal bezahlten Angestellten leisten kann und sollte.