Treten kurzen belichtungszeit nachteile

Ja, je kürzer die Belichtungszeit, desto heller muss das Original sein bzw. desto empfindlicher der Chip für die Bildaufnahme. Deswegen wird bei extrem kurzer Belichtungszeit eine sehr große Blendenöffnung gewählt, was die Tiefenschärfe einschränkt und schnell zu Farbfehlern führen kann. Außerdem sind durch die geringe Belichtungszeit die Flächen oft verrauscht.

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Treten bei einer sehr kurzen Belichtungszeit auch Nachteile auf?

Verrauscht sind Flächen nicht bei geringen Belichtungszeiten, sondern bei besonders langen
Bildrauschen – Wikipedia
"Ebenso erhöht sich das Rauschen mit steigender Belichtungszeit.
Moment! Du verweist hier auf eine weitere Ursache des Rauschens.
Beiden ist gemeinsam, dass geringe Lichtmengen, die auf das CCD treffen, nur einen geringen Signal-Rausch-Abstand hervorrufen.
Wenn du eine Nachtaufnahme machst, bei der die Lichtmengen sehr gering sind, und dann eine lange Zeit belichtest, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmter Bildpunkt verrauscht ist, um so höher, je länger du belichtest. Das ist richtig.
Wenn du jetzt eine extrem kurze Belichtungszeit wählst, ist die Lichtmenge, die auf einen Bildpunkt fällt, sehr gering, und der Energieunterschied zwischen dem Rauschen, welches jeder Bildpunkt grundsätzlich hat, und dem Signal des einfallenden Lichtes ebenfalls sehr gering, d.h. benachbarte Bildpunkte, die die gleiche Lichtmenge empfangen, können trotzdem im gemeldeten Signal stark voneinander abweichen - auch hier bekommst du ein Rauschen.
Für ein gutes Bild ist es wichtig, dass das Licht ausreichend intensiv ist, um sich deutlich vom Rauschen des CCDs abzuheben. Schlechtes Licht und extrem kurze Belichtungszeit führen dazu, dass nicht ausreichend Licht auf das CCD fällt. Du musst bei solchen kurzen Belichtungszeiten also auf jeden Fall mit künstlicher Beleuchtung arbeiten.
für eine viertausendstel Belichtungszeit muss es sehr hell sein. Oder Du stellst eine sehr hohe ASA-Zahl ein. Dann hast Du aber eben eine schlechte Bildqualität.