Terrorgefahr überwachungsstaat
Was haltet ihr von der Vorratsdatenspeicherung?
Bringt es was - ist es sinnlos?
Wärt ihr einverstanden auf ein Teil der Privatsphäre zu verzichten nur um angebliche Terroranschläge zu vermeiden?
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Terrorgefahr oder Überwachungsstaat?
Ich halte davon gar nichts. Organisierter Terror ist in Europa nicht existent, sondern eine Erfindung der USA. Und dafür den Staat zur Stasi mutieren zu lassen, halte ich für eine Sauerei.
Ich bin dagegen, damit kann man keine Terroranschläge verhindern, da sich die Terroristen den Gegebenheiten anpassen, aber uns wird ein Teil unserer Freiheit genommen. Die Musikindustrie schielt doch schon auf die Daten um Raubkopieren zu erwischen, die Terrorgefahr ist doch nur vorgeschoben. Die sollen lieber mehr Polizisten einstellen, die für Sicherheit sorgen.
Die Musikindustrie ist an Tantiemen interessiert, Terrorismusabwehr gebraucht sie nicht mal als Scheinargument.
Ab sie will die Daten haben, die angeblich nur gesammelt werden, um Terror abzuwehren. Also werden die Daten jetzt für die Terrorabwehr gebraucht oder ist dies bloss vorgeschoben, um einen Überwachungsstaat aufzubauen. Meiner Meinung nach, wird die Terrorangst nur benutzt, um zu überwachen und zu kontrollieren.
nein, ich bin ganz klar dagegen! hier wird schritt für schritt ein sicherheitsstaat eingeführt, der wirklich bedrohliche ausmaße annimmt. terroranschläge.also bitte. wir wohnen hier in deutschland. und wenn tatsächlich mal was ist, dann kriegense die ja bis jetz auch so ganz gut. OHNE vorratsdatenspeicherung
Ist wohl sehr schwierig, heute darüber zu urteilen. Vorallem noch als Deutscher hat man wohl sehr schnell den Stempel eines Nazis auf. Obwohl das garnicht der Fall sein muß. Aber man hört doch immer häifiger über die Medien, daß Terrordrohungen nach Deutschland geschickt werden. Man sollte diese überwachen, und die damit was zu tun haben. Die nennen sich doch Märtyrer. Also sterben sie doch für ihre Religion. Für ihren Glauben. Und wer hat alles diesen Glauben! Es gibt auch Deutsche, die mittlerweile zum Islam oder sonstigem konvertiert sind. Was ist mit denen! Sind das auch potenzielle Terroristen! Was, wenn man heute meint, daß genau diese konvertierten Deutschen doch nie und nimmer anschläge auf das eigene Land verüben würden, und morgen ist es dann passiert! Also was machen! Ich weiß nicht, ob das so tragisch wäre, wenn man ´sauber´ ist, daß E-Mails und SMS usw gespeichert werden. Dann hat man ja nichts zu befürchten. Mitkriegen tut man das ja eh nicht. Ich möchte auch kaum darüber nach denken, wenn hier ein terroranschlag verübt wird.
Das Problem ist, dass kein echter Terrorist sich durch Schäubles Massnahmen beeindrucken lassen würde. Die arbeiten mit ganz anderen Methoden, da nützt werde die Vorratsdatenspeicherung noch der Bundestrojaner etwas. Da sind sich die Experten eigentlich alle einig. Das fängt doch schon mit so simplen Dingen wie Internet-Cafes und Prepaid-Handys an. Ich kann heute in jedes Cafe gehen und dort surfen, ohne mich auszuweisen. Ich kann zu Aldi gehen und mir eine Sim Karte kaufen und diese bei Medion auf einen Phantasienamen registrieren. Schon kann ich vollommen anonym arbeiten ohne dass mich Bundestrojaner oder Vorratsdatenspeicherung interessieren. Wenn ich lieber von zuhause arbeite, boote ich meinen Rechne für heikle Sachen von einer Linux-Live-CD, und bewahre geheime Daten auf einem USB Stick auf. Wenn dann der Bundestrojaner kommt, findet er nichts, und meine Linux-Boot-CD kann er nicht überschreiben.
So geht es weiter und weiter. Du siehst, es geht hier nicht wirklich um Terrorgefahr, das ist nur eine Ausrede die Überwachung und Bespitzelung normaler Bürger auszuweiten.
Absolut dagegen - denn Terroristen sind nicht so blöd. Bin Laden haben wir trotz Überwachung bis ins äußerste und mit Spinoagesetelliten nicht gefunden richtig? Die nehmen dann einfach Brieftauben und treffen sich im Park.
Und gleich als nächstes hätte gerne die Musikindustrie auch noch Zugriff auf Schäubles Datenwunder - da kann man massenweise verklagen auf Raubkopien. Das geht absolut und eindeutig zu weit - besonders vor dem Hintergrund dass die Musikindustrie selbst Tauschbörsen betreibt, um so schon an den IPs zu kommen und Massenanzeigen zu stellen.
Zwischen Sicherheit und Datenschutz herrschte schon immer ein Spannungsfeld, schon bei der simplen Aufhebung des Postgeheimnisses.
Die Vorratsdatenspeicherung geht nicht so weit wie das Mitlesen, weil die Inhalte nicht gespeichert werden. Noch nicht.
Zwischen einerseits - andererseits halte ich die VDS gegen Terrorangriffe bzw. zu deren Aufdeckung für nutzlos, weil die Terroristen neben Menschanverachtung auch über teuflische Intelligenz verfügen und durch Verschlüsselung oder komplizierte Umleitungen das Instrument aushebeln werden.
Genauso wenig, wie man mit der Ausweispflicht bei hohen Bareinzahlungen der Geldwäscher Herr wird.
Ich bin grundsätzlich gegen jede übertriebene Bespitzelung, Kontrolle und Überwachung. So wenig wie möglich - so viel wie nötig, und nicht der Staat allein darf und kann das Maß der Dinge sein, wenn es um diese Entscheidung geht. Im Gegenteil, der mündige Bürger mit seinen Freiheiten und Grundrechten muss im Mittelpunkt stehen und gehört werden.
Glaube kaumm, das Terroristen sich in Klartext der modernen Telekommunikation bedienen!
Daten werden gesammelt, ähnlich wie bei PayPal Systemen, Kundenprofile erstellt, ähnlich wie beim Ranking, das über den Bankkunden nichts, aber auch gar nichts Sinnvolles aussagt. AlG II - Anwärter müssen, schlimmer wie bei einem Offenbarungseid, alles präsentieren. Mündige Bürger? Ein Märchen!
Der Terrorismus wird damit nicht verhindert, sofern es ihn in dieser Form, wie man ihn uns serviert, überhaupt gibt.