Telefondose anderes zimmer verlegen internet anschließen

ich bin in ein neues Zimmer umgezogen und möchte das DSL Modem mitnehmen.In beiden Zimmern ist eine Telefondose angeschlossen.Im vorherigen Zimmer gibt es keine Probleme mit dem Internetanschluss, doch im neuen Zimemr bekomme ich das Internet nicht zum laufen.Ich habe dann beide Dosen geöffnet und in der Dose die funktioniert, waren ein schwarzes und ein rotes Kabel in Pin 1 und 2 und außerdem ein Kabel angeschlossen, welches ein rotes und ein grünes Kabel hat.Ich weiß nicht, wo es angeschlossen war,aber ich denke in Pin 3 und 4.Das andere Ende des Kabels geht direkt in das Modem.In der nicht funktionierenden Dose waren nur das schwarze und das rote Kabel vorhanden und zwar andersherum, als bei der funktionierenden Dose.Ich habe alle möglichen Anschlusskombinationen ausprobiert, da ich keine Ahnung von solchen Dingen habe, jedoch ohne Erfolg.Hat jemand einen guten Rat für mich? Ich bedanke mich.

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Telefondose in ein anderes Zimmer verlegen und Internet anschließen.

Normalerweise kommt das Signal bei der ersten Dose an 1 und 2 an und geht dann von 5 und 6 aus an die nächste Dose wieder auf 1 und 2. Wenn du den Splitter an die 2te Dose hängst darf an die erste Dose nichts angeschlossen werden
Bei Telefondosen gibt es kein vor/nach DSL weil die komplett passiv sind und keine Filter beinhalten wie z.b. TV-Dosen die tatsächlich nicht für Digital-TV geeignet sein können wenn sie zu alt sind
Das kommt auch auf die TAE-Dosen-Kennzeichnng an. N- und F-codierte Stecker. Für Notrufleitungen ist serienmäßig die F-Codierung unterbrechungsfrei zu führen. Das wurde extra so festgelegt, egal, wieviel Stecker gerade in die Dose eingesteckt werden. Zum Beispiel würde dann "Knöpfchen mit Köpfchen", das Seniorennotrufsystem nicht mehr funktionieren, wenn irgendeine Verdrahtung in der Dose selbst verändert würde.
Naja, ich kann nur aus Erfahrung sagen dass das Modem nicht synct wenn ein Endgerät direkt an den Dosen hängt, der Splitter darf wenn DSL anliegt das einzige Gerät an sämtlichen Dosen sein und Telefone/NTBA und sonstwas immer nur hinter den Splitter.
Auch dieses Senioren Dings müsste hinter den Splitter, und wenn da Signal ankommt hat man mit der übrigen Verdrahtung der Dose ja nichts mehr zu schaffen
So wie geschildert ist die "neue anzuschließende" Dose im anderen Zimmer nur über eine für Telefonie völlig ausreichende 1-DA -Leitung angeschlossen. Bei Analogtelefon ist es eigentlich gleichgültig, wie herum diese beiden Adern gepolt sind, die Endgeräte erkennen automatisch die 24 Volt Wechselspannung beim Kingeln und die 60 Volt Gleichspannung für Wählvorgang und Verbindung.
Üblich sind heute 2-DA-Leitungen. Dabei sind die Adern paarweise verdrillt, um impedanzmäßig korrekt und ohne großes Übersprechen zu funktionieren.
Bei DSL ist das sehr kritisch.
Die Postleitung wurde auf die bereits vorhandene Dose ausgemessen.
Wird jetzt daran herummanipuliert, kann es Ärger mit der Post geben, denn das ist bereits ein unzulässiger Eingriff in die Technik.
Wo sitzt denn der Splitter?
Was man machen könnte, ist, die Verlängerung mit separaten Leitungen von der bereits bestehenden Dose aus in das andere Zimmer zu verlegen. Und zwar hinter dem Splitter. Also für Telefon eine Verlängerung, für den Router bzw. PC eine Extraleitung. Ob diese PC-Leitung aber auf einer größeren Verlängerung funktioniert, käme auf den Versuch an. Hier sollte CAT6-Kabel mit bessereren Übertragungsparametern verwendet werden. Von handelsüblichen "Verängerungskabeln" würde ich abraten.
Schlußendlich wird das aber eher darauf hinauslaufen, daß die Post Dir eine neue Dose verlegen muß. Das wäre der korrekteste Weg. Dann hättest Du bei Problemen mit dem Verbindungsaufbau, die gerade bei DSL systembedingt immer wieder einmal auftreten können, den Service der Post ohne schlechtes Gewissen voll zu beanspruchen.
Was ist eigentlich DSL. Also der Name ist nicht selbsterklärend. Digital Subscriber Line. Da kann man sich nichts drunter vorstellen. DSL ist für meine Begriffe ein absolutes Unding. Hier wird auf die Postleitung nämlich ein Hochfrequenzsignal bis in den tiefen Mittelwellenrundfunkbereich gelegt, wofür diese Leitungen in den meisten Fällen überhaupt nicht ausgelegt sind.
So muß bei jedem Verbindungsaufbau die Leitung erst "ausgemessen" werden, das erfolgt vollautomatisch und erklärt, wieso es oftmals etwas länger dauert. Sind nämlich viele DSL-Surfer auf dem gleichen "Trunk" bis zur Vermittlungsstelle, die auch nicht allzuweit entfernt sein darf, online, muß ein regelrechtes Frequenzmanagement angewendet werden.
Irgendwo ist dann aber dieses "Aufmotzen" der alten Postkupferkabel auch an ihrer Grenze angelangt.
Das wäre genauso, als ob jemand vom Elektrizitätswerk auf die Idee käme, die Effektivität des Verbrauchernetzes dadurch zu steigern, indem plötzlich 1000 Volt statt 230 Volt auf die Steckdosen gelegt würden. Das kann gutgehen, muß nicht. Man sieht sofort, das hinge stark von den bereits verlegten Kabeln und deren Isolation ab. Ganz ähnlich verhält es sich mit DSL. Neuer Wein in alten Schläuchen.
als erstes musst du prüfen, ob die Dose überhaupt an das Telefonnetz angeschlossen ist, teilweise findet man in Wohnungen/Häusern Telefondosen, die vor Jahren mal für alte Telefone gelegt wurden, die aber nach Umrüstung auf ISDN oder DSL abgeklemmt wurden.
Die "andere Dose" stammt wohl noch aus der Vor-DSL-Zeit. Da wirst du nur schön langsam über ein Telefon-Modem surfen können.
Oder du setzt an die funktionierenden Dosen einen Router mit Funk - musst dich aber vergewissern, dass die Strahlung bis in dein neues Zimmer reicht.