Technik frage thema eisenbahnschienen text

Früher, als die Eisenbahnschienen noch nicht verschweißt waren gab es so alle soundsoviel Meter eine Dehnungsfuge zwischen den Schienenabschnitten. Auch bei Brücken gibt es das z.B. Heutzutage sind die Schienen verschweißt. Die Temperaturunterschiede Sommer/Winter sind geblieben. Was passiert mit der thermischen Ausdehnung der Schienen?Theoretisch müßten sie sich doch verwerfen. Das tun sie aber nicht. Wie kommt das?

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Technik - Frage.Thema: Eisenbahnschienen. Siehe Text.

Die dehnungsfugen gibt es immer noch, wenn auch deutlich weniger und teilweise nicht erkennbar - z.B. an Weichen. Dann werden nicht mehr Holzschwellen genommen sondern Betonschwellen. Damit werden diese Themperturdifferenzen über diese deutlich besser ausgeglichen als es mit Holzschwellen möglich ist. Zudem hat sich das Schinenmaterial verändert bzw. verändern müssen, weil auch die Belastungen durch die höheren Kräfte wegen der höheren Geschwindigkeiten größer geworden sind.
So kommt einiges zusammen, was die Temperaturunterschied weniger wirkssam macht.
Diese Erklärung verstehe ich nicht.
Wir haben hier in Mitteleuropa Sommer/Wintertemperaturdifferenzen von
Mindestens 50 °C
der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient von Stahl beträgt o,o111mm/mxgrd
Nehmen wir an, die Schienen wären im Sommer bei 20 °C verlegt und verschweißt worden, so ergibt sich gegenüber einer Wintertemperatur von -20 °C eine Temp. Differenz von 40 grd, was für einen Streckenabschnitt von 100 km auf dem sich keine Weiche befindet eine Längenänderung von ca. 44 m. ergibt.
Frage: Wo bleiben diese 44 m Längenänderung?
Versteh ich nicht.
Du schreibst, das Schienenmaterial habe sich verändert. Aber es ist immer noch Stahl. Somit hat sich der Wärmeausdehnungskoeff. nicht verändert oder doch?
Wenn man z.B. mit dem TGV von Paris nach Auray/Bretagne fährt. Da gibts Streckenabschnitte von mehr als 100 km wo der Zug mit hoher Geschwindigkeit durchfährt. Da gibt es keine Weichen.
mittlerweile fand ich das:
1000Antworten » Wohin dehnen sich verschweißte Eisenbahnschienen bei Hitze aus?
Das bedeutet, dass diese Schienen ständig und Spannung und somit elastisch verformt sind.
Im Prinzip haben wir hier Gleise, die bereits mit Vorspannung verbaut sind, ähnlich wie bei Spannbetonbrücken oder anderen Konstruktionen. D.h. die Gleise liegen nicht einfach auf den Schwellen, sondern sie sind bereits gespannt, und die Temperaturänderungen führen lediglich dazu, dass diese Spannungen stärker oder schwächer werden.
Ja. "Ständig unter Spannung stehen" muß das oben heißen.
100Km Streckenlänge am Stück wird so nicht verlegt. Da bibt es dann schon Dehnungsfugen. zudem ist so eine Strecke nicht akkurat linear. Es wird die Möglichkeit geschaffen in Kurven geringfügig Längenänderungen auszugleichen - Da wird die urve mal eben etwas weiter oder enger. Und diese Änderungen kann man mit dem Auge nicht so ohne weiteres beobachten.
Die Materialzusammensetzung ist optisch nicht zu erkennen, bestimmt aber wesentlich die physikalischen Eigenschaften.
In Deinem Link steht das ganz gut beschrieben. Die Kräfte werden durch die Schwelle und deren Einspannung im Schotter aufgefangen und es entstehen Spannungen in der Schiene. Die neuen Stähle und Schienen könne das leisten.
Bei Brücken gibt es nach wie vor Auszugsvorrichtungen, denn die Ausdehnung einer Stahlbrücke lässt sich nicht auffangen, die muss ausgeglichen werden.
Gleis – Wikipedia


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