Sucht krankheit schwäche siegt medizin gesellschaft

Würden abhängige Menschen eher von ihrer Sucht loskommen, wenn "MAN" die Sucht als Krankheit sieht und nicht als Schwäche?

14 Antworten zur Frage

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Sucht - Krankheit oder Schwäche? Wer siegt: die Medizin oder die Gesellschaft?

Dass es den Begriff in der Medizin gibt und dort als Krankheit anerkannt wird, ist klar.
Die Frage ist eigentlich -
wie stark ist die Gesellschaft immer noch, solche Menschen zu diskreditieren und sie damit abhält, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Vor allem, wie man helfen kann.
Sucht wird von der Medizin als Erkrankung gesehen, das Problem sin die Menschen, die eine Sucht als Schwäche darstellen. Viele Süchtige schämen s anzunehmen, warum? weil es ihnen peinlich ist.ein Mediziner wird einen Süchtigen nie als Schwächling hinstellen, der dumme Anteil der Gesellschaft schon
Sucht ist immer beides Krankheit und Schwäche und je eher einer einsieht, dass er krank ist und zu schwach um sich selbst zu helfen, desto besser, denn vorher läßt er sich nicht helfen, hat ja alles im Griff. Für das Umfeld ist das schwer auszuhalten.
Um es mit einem Bild zu erklären: Wenn du in einen Strudel gerätst, zieht er dich nach unten. So lange du nicht glaubst, dass das so ist, wirst Du dagegen vergebens ankämpfen. Ab und zu kriegst vielleicht für einen Moment Oberwasser, aber meistens schluckst du. Erst in dem Moment, in dem Du die eigene Schwäche und den Untergang akzeptierst kommst du wieder auf festen Grund und kannst dich von da wieder abstoßen.
hy ich hate 15jahre beruflich mit menschen zutun,zu denen ja überwiegend suchtgefähdete und suchtkrankegehörten,ich kann ohne übertreibung sagen diese menschen sind zum teil schwerkranke,leider ist unsere gesellschaft noch nicht soweit das sie diese menschen als krank sieht.was mit psyche und nervenkrank zu tun hat einfach einen an der klatsche.es ist wirklich traurig anders kann ich mich nicht ausdrücken. vg frowolf
Sucht ist bereits als Krankheit anerkannt. Vielleicht spricht man aber noch viel zu wenig in der Öffentlichkeit darüber. Würde man das ändern, würden sich mit Sicherheit viel mehr Betroffene behandeln lassen.
Man muss ihnen glaubhaft vermitteln können, dass es keine Schwäche ist und dass man sich nicht schämen muss, sich in Behandlung zu begeben, um sich helfen zu lassen.
Schwierig, meine liebe, sehr schwierig.
Man glaubt gar nicht, welchen Stellenwert die Gesellschaft hat.
Das stimmt, daher ist es ja auch so wichtig, ihnen zu vermitteln, dass man sich nicht schuldig fühlen muss und keine Hemmungen im Umgang mit der Erkrankung haben soll. Der Rückhalt, der die Familie bietet, ist hierbei unabdingbar. Irgendwann kommt jeder an den Punkt, da der Stellenwert der Gesellschaft nicht mehr relevant ist.
Sucht und Suchtbewältigung begleiteten mich jahrelang. Ich habe in einer Wohngemeinschaft gelebt und gearbeitet, die erfolgreich Therapierte wiedereingliedern sollte. Für mich war das nichts. Im Falle des "Versagens" war meine Haut zu dünn, Süchtige die in diesem Moment einen Rückfall haben, enden sehr oft als Leiche, weil ihr Körper das Gift nicht mehr erträgt. Was ich aus diesen Erfahrungen sicher sagen kann, dass eine Sucht immer auch mit den sozialen Gewohnheiten zusammenhängt, die Trotz Krankheit und Stress eine Identifikationsplattform - und damit eine Heimat bilden. Dieses Festkrallen an einer letzten Illusion menschlicher Gruppenzugehörigkeit und Geborgenheit ist wohl der teuflischste Verführer schlechthin, weil er auf dem Weg zur Heilung die Gefahr missachtet und mit dem Gefühl nach Kommunikation und Freizeitvergnügen belegt. Sucht zu durchbrechen heisst Gewohnheiten durchbrechen. Körperlicher, psychischer und sozialer Natur. Sucht durchbrechen heisst ein Leben völlig neu definieren. Weder der Begriff 'Krankheit' noch das Urteil 'Schwäche' können annähernd begreifbar machen, was es heisst, Schritt für Schritt die "Genesung" zu betreuen um dann am Schluss den Toten zu beerdigen. Sucht ist eine grausames Verwelken jeder seelischen Funktion, ein vermeintliches Aufbegehren, das in Wahrheit eine Totalkapitulation vor dem Leben und der Liebe ist.
Sucht ist Krankheit, ja Sucht sucht den Süchtigen und nimmt ihn für sich ein, es ist eine Art Immunschwäche des Charakters.
Sucht wird von der Medizin als Krankheit anerkannt, das Problem ist bloß der Süchtige selbst, denn er muß diese sich selbst gegen über eingestehen, denn nur so kann eine Therapie ihn von seiner Sucht heilen. Er muß sich auch klar sein, wenn er sich nicht intensiv mit dem Problem beschäftigt, kann diese Sucht immer wieder ausbrechen. Die Gesellschaft ist nicht so weit, denn in vielen Fällen wird ein Suchtkranker nur mitleidig belächelt.
Leider nicht nur mitleidig belächelt sondern aktiv verdammt.
Meine Liebe ich formuliere es so:
Sucht ist eine Krankheit die immer wieder ausbrechen kann.
Nur muss man sich selbst zur Sucht bekennen und damit auch umgehen.
Denn nur wer sich seine Sucht eingesteht kann die Krankheit besiegen und damit leben.
Schönen Abend noch.
Nicht die Gesellschaft hindert die süchtigen Kranken daran s zu suchen sondern ihr "eigener Wille", der leider mit zunehmender Sucht schwächer wird.
Man lebt in seiner Scheinwelt und eigentlich ist es oft so dass der Süchtige sich selbst ausgrenzt.Hilfsangebote exsistieren.
Die Gesellschaft hindert zwar niemanden daran, Hilfe in Anspruch zu nehmen, aber sie grenzt aus.


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