Schweiz weist ausländische autofahrer geschwindigkeitsüberschreitung mindestens 41 km h aus

Die Schweiz weist ausländische Autofahrer mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mindestens 41 Km/h aus

Wenn ich in einem anderen Land zu Gast bin, habe ich mich den dortigen Gepflogenheiten, Regeln und Gesetzen anzupassen. Eine Geschwindigkeitsübertretung von mehr als 41km/h stellt ja wohl eine massive Gefährdung dar. Rechne mal aus, wieviel Prozent das zu schnell ist.
Vielleicht etwas rasikal, aber ein Weg.

Gute Idee - wie alle ähnlichen Sanktionen.

Einheimische kassieren gigantische Strafen - einkommensbezogen

Die Schweiz hat ganz generell was gegen Ausländer, die ihre Straßen und ihre Luft verbrauchen, insbesondere gegen Transitreisende, die noch nicht mal bereit sind, mehr Euros als für die Vignette gefordert in der Schweiz zu lassen. Die werden dann gerne mal herausgegriffen, vor dem unbenutzten Gotthardt Tunnel stehen gelassen oder in Deutschland mit Bußgeldforderungen erfreut. Da ist eine Ausweisung von Temposündern nur logisch.
Nun würde man sich auch in Deutschland wünschen, dass Schweizer oder andere Ausländer, die sich nicht an unsere Gesetze halten, ausgewiesen werden. Ich fürchte nur, das würde zu einem Sturm der Entrüstung führen, denn mit einigem Recht würde man Ausländerfeindlichkeit wittern.
Kurios: Ausgerechnet einen der Schnellsten, M. Schumacher, hat ausgerechnet die Schweiz gerne aufgenommen. Was hat der wohl, was ich nicht habe?

Michael S. hält sich hier weitgehend an die Verkehrsregeln.
Was soll heissen "vor dem unbenutzten Gotthardtunnel stehen gelassen"?

Ich habe 2006 zum dritten mal aus Italien kommend vor dem Gotthard Tunnel gestanden, über 4 Stunden lang, weil beide Ampeln am Tunneleingang auf 'rot' geschaltet waren. Der Stau begann in Höhe der Tankstelle links der Autobahn und es bewegte sich nichts. In dieser Zeit kamen uns vielleicht 200 Autos entgegen, es wurden auch keine LKW durchgeleitet. Später ließ ein gelangweilter Polizist an der Raststätte die Autos auf der linken Spur durch, und zwar mehr als eine Stunde nur die links. Meine eigenen Erfahrungen und die Berichte, die ich von anderen Betroffenen und aus der Presse erhielt, sagen mir, dass der Transit auf dieser Strecke absichtlich behindert wird, und zwar seit Jahren. Ich könnte die Schweizer schon verstehen, dann sollten sie aber auch kein Geld für ihre Vignette nehmen. Inzwischen bin ich klüger und fahre, wenigstens im Sommer, gleich über den Pass, das dauert 20 Min. länger und ist viel schöner und ich muss mich nicht ärgern. D'accord, wer sich nicht an die Verkehrsregeln hält, soll zahlen. Aber dann alle, nicht nur die aufwendig herausgefischten Touristen.

eine Ausweisung halte nicht für sinnvoll. Selbstverständlich müssen die Fahrer massiv zur Kasse gebeten werden. Ich weiß nicht, ob die Schweiz für Verkehrsdelikte ein Abkommen mit Deutschland hat. Wenn nicht, sollten sie sich darum kümmern. Am besten tut man jemandem weh, wenn man nur " sein Bestes " will; also sein Geld.

Ich konnte die angegebene Ausweisung in der Schweiz nirgends bestätigt kriegen. Der Zoll hat lediglich Order, bei grösseren unbezahlten Verkehrsdelikten die Schuldner nicht mehr ohne Zahlung hereinzulassen.
Offensichtlich klappt - trótz Abkommen - das Einziehen von Verkehrsstrafen nicht.

41 km/h über dem Limit ist schon heftig. Deshalb kann ich das auch verstehen. Klar, man könnte das auch über eine finanzielle Strafe regeln. Aber dann heißt es wieder: Abzocke. Andere Länder beschlagnahmen in solchen Fällen sogar das Auto. Was ist nun besser? Ob die Ausweisung gerechtfertigt ist oder übertrieben, daß muß man im Einzelfall sehen.

Die Schweizer sind eben sehr vernunftbegabt: Es wird 1mal praktiziert und schon wissen es alle. Die Schweiz ist im übrigen ein sehr freiheitliches Land, und keine "Regel" ohne Ausnahme. Gut so, jetzt wissen wir s ja.
Grüsse, Volker