Schrödingers katze verständlich erklärt
Des is ja mal in Numbers vorgekommen - kann mir jemand dieses Experiment verständlich erklären?
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Schrödingers Katze verständlich erklärt?
Schrödingers Gedankenexperiment mit der Katze:
Er steckt eine Katze in ein Behältnis, das luftdicht abgeschlossen ist, schalldicht und undurchsichtig.
Es gibt also keine irgendwie sicht- oder hörbaren Hinweise darauf, was mit der Katze in dem Behältnis vor sich geht.
Das Behältnis ist mit folgenden Utensilien ausgestattet:
1. Licht
3. 1 Vorrichtung, die atomzerfallgesteuert zufällig irgendwann eine Phiole zerschlägt, die mit einem
sofort tödlichen Gas gefüllt ist.
Der Zeitpunkt, an dem die Vorrichtung die Phiole zerschlägt un d das tödliche Gas seine Wirkung entfaltet, ist unbekannt.
Die Berrechnung des Physikers ergab, dass die Katze sowohl tot als auch lebendig seie.
Daraus schloss Schrödinger, dass sich in diesem Moment das Universium in 2 Universen teilt, eines, in dem die Katze lebt, und ein zweites, in dem die Katze tot ist.
Bei der Universumsteilung, wie sie auch das Multiversumsmodell beschreibt, sollen jedoch aber keine physikalisch real nebeneinander existierende Universen entstehen, sondern eine weitere Realitätslinie, die dann zig- fach an der Weltzeitlinie zum Endpunkt des physikalisch realen Universum entgegen geht.
Für mich ist das nicht einfach so hinnehmbar, weil ja Billionen Entscheidungspunkte täglich alleine auf unserem Planeten entstehen, die dann also mit Billionen andersartiger Realitäten nebeneinander existieren müssten. Aber unser Planet ist ja nur ein Sandkorn in der Wüste.
Also, kann man,s glauben?
Keine Ahnung.
Man steckt eine Katze in eine Kiste. In diese Kiste steckt man auch noch eine radioaktive Substanz, die erst durch seinen Zerfall ihre tödliche Wirkung ausbreitet. Der Zerfallsmoment der Substanz ist aber zufällig irgendwann und kann nicht vorhergesagt werden.
Wenn man jetzt die Katze mit der Substanz in die Kiste steckt und diese verschließt, was ist die Katze dann?
Tod oder lebendig?
Die Katze ist weder lebendig noch tod, sie ist irgend was dazwischen, obwohl es nichts dazwischen gibt.
Das soll zeigen, dass man den genauen Zustand nicht immer bestimmen kann und es auch Zustände gibt, die für uns irrational erscheinen.
Dazu fällt mir ein Zitat von Einstein ein, dass er auf einer Konferenz einem Beführworter der Quantentheorie sagte:
"Glauben sie wirklich der Mond ist nicht da, wenn niemand hinschaut?
Nur hat Einstein nicht bedacht, dass beim Mond ständig gemessen wird, auch wenn niemand hinschaut. Jede kleine Kollision mit einem Staubkörnchen oder ähnlichem ist eine Messung.
Bevor ich jetzt anfange von Superpositionen und Quantenzuständen zu sprechen empfehle ich dir ganz in Ruhe den Artikel dazu bei Wikipedia durchzulesen. Wenn man kein, zumindest grundlegendes, Vorwissen in Quantenphysik besitzt kann man das kaum verständlicher erklären, als im Wiki-Artikel.
Schrödingers Katze – Wikipedia
Leider ist die Frage schon geschlossen.
Ich hab mal ein bisschen Physik studiert, ich hab's aber nie kapiert. Ich vermute mal, die Großkopferten auch nicht. Die wollen's aber nur nicht zugeben. Es läßt sich nur eins mit Sicheheit sagen:
Schrödinger war KEIN Katzenliebhaber. Denn sonst hieße es "Schrödingers Hund".