Sagt händedruck über charakter person aus

Sagt der Händedruck etwas über den Charakter der Person aus?

Ich würde Deine Frage eigentlich gern mit einem Ja beantworten, aber. ich bin trotzdem der Meinung, das man nicht -JEDE ART des HÄNDEDRUCKS und JEDEN dazugehörigen MENSCHENTYP- miteinander damit vereinheitlichen kann.
Ich habe dazu einen für mich interessanten Artikel gefunden, aus dem ich für Dich einige Weisheiten entnehmen möchte.
Demzufolge soll es " FÜNF HAUPTSÄCHLICHE, KLASSISCHE BEGRÜßUNGSRITUALE geben, wenn man dem glauben sollte.
Es gibt bei den verschiedenen Händedruckarten den "Quetscher" den "Schulterklopfer", den "Schüttler" den "Toten Fisch" und den "Optimalen Handschlag". Aber oft sagt eine Geste mehr, als viele Worte.
Der QUETSCHER liebt es mit großem Kraftaufwand die Hand des anderen zu drücken. Er demonstriert damit seine Macht und signalisiert - ich bin ein handfester Typ und kein Weichei -.aber oft auf Kosten des Begrüßten
dem ein solche zu fester Handschlag allzu schnell zu einem schmerzhaften
Erlebnis werden kann.
Der SCHULTERKLOPFER ist noch wesentlich dominanter als der Quetscher, denn wer einem anderen die "Hand auf die Schulter" oder den Arm legt" will damit deutlich seine Macht demonstrieren. ER hat das SAGEN und deutet damit an, das er im Status über dem Anderen steht´.
Der SCHÜTTLER will einen ungewöhnlich langen Handschlag praktizieren, wobei er, damit dies nicht so auffällt, die ganze Zeit über während der Begrüßungszeremonie, die Hand des anderen schüttelt.
Meist wird dieses "Handeschütteln" noch von einem aufwendigen WORTSCHWALL begleitet.
Solche Menschen sind in der Regel - fröhlich und kommunikativ - aber diese Art kommt nicht immer so gut an, weil es das Bedürfnis nach Distanz verletzt. Man sollte nie länger als drei Sekunden die Hand des Gegenübers schütteln.
Der TOTE FISCH, ein allzu lascher und schlaffer Händedruck, wirkt allgemein passiv und leblos, und ihm kann Desinteresse und mangelndes Selbstbewusstsein fälschlicher Weise unterstellt werden.
Der OPTIMALE Handschlag, sollte trocken, kräftig und kurz und ohne ausdauerndes Schütteln erfolgen.
Der Begrüßte wird sich dabei wohlfühlen, und wenn dann auch noch der Blickkontakt und ein freundliches Lächeln mit dazu erfolgt, wird solch optimaler Händedruck die Begegnung und Begrüßung auf Augenhöhe unterstreichen und einen positiven Eindruck hinterlassen.

Quellenangabe:
Der richtige Händedruck bei der Begrüßung

Lieber Fred,
wie bei allem sollte man sich auch hier vor Verallgemeinerungen hüten.
Sicher gibt es Menschen, die beruflich den "richtigen Händedruck" einüben, um überzeugend rüber zu kommen.
Es ist aber nicht zu leugnen, dass man z. B. am eher laschen, unter Umständen auch feuchten Händedruck zumindest erkennen kann, in welchem Zustand sich ein Mensch gerade befinden mag. er könnte zum Beispiel ängstlich oder einfach nur grippeerkrankt sein
Jemand, der Deine Hand fast zerquetscht, muss auch nicht unbedingt ein entscheidungsfreudiger Mensch sein. Es könnte sogar eher etwas über fehlendes Taktgefühl aussagen.

Auf jeden Fall.
Wer, wie ich zum Beispiel, keinen festen Händedruck gibt zeigt damit das er den anderen nicht verletzen möchte und/oder zurückhaltend ist.
Ein kurzer Händedruck symbolisiert eine gewisse Distanz und Abstand vom Gegenüber.

Einem Schnitzel die Hand zu geben bedeutet, es ist ein warmherziger Mensch ohne harte Attidüden.

Und wie ist das wenn man einer Roulade oder einer Bratwurst die Hand gibt

Guten Tag Herr Schnitzel
Guten Tag Frau Süßkartoffel