Prüfungsangst führerschein

Mein Problem ist halt folgendes: Hatte heute meine 2. praktische Prüfung und bin schon wieder durchgeflogen. Schon nach so 15 min., wie das letzte mal auch. Und es ist echt nicht so, dass ich nicht fahren kann. Ich konnte schon vor der ersten Prüfung so fahren, dass ich sie zu jeder Zeit locker bestehn hätte können. Aber sobalds dann zur Prüfung geht, schaltet irgendwas in meinem Kopf aus und ich fahr, wie so ne Gestörte und hau dann lauter so Hektikfehler rein. Ich schaffs auch nicht mich zuberuhigen davor. Hab mir jetzt heute, die ganze zeit gesagt, dass ich das kann und schaffe. Aber sobald der hinter mir sitzt, will ich nur, dass es vorbei ist. Ist mir völlig klar, dass ich das net sollte. Aber ich bekomms net ausm Kopf. Mein Fahrlehrer sagt auch immer, dass ich normal nicht so fahre und die Fehler nie mache , die ich in der Prüfung mache. Es bringt ja im Grunde nichts, wenn ich ständig wieder Fahrstunden habe, die fahr ich nämlich immer perfekt und bin ruhig und es klappt alles wunderbar. Und jetzt hab ich halt noch meinen letzten Versuch und ich weiß echt nicht, wie ich die Angst rausbringen soll. Hab mir heut ständig gesagt: "durchatmen. ruhig werden. ist nur Auto fahren. ich kann das" aber es hilft ja irgendwie nichts. Und mit meinem Fahrlehrer versteh ich mich echt bestens und der hat mir auch geholfen, bei den Übungsfahrten locker zu werden. Aber es liegt eben nur an mir und jetzt hab ich noch mehr Druck. Nicht nur weils der 3. Anlauf ist, sondern weil mein Antrag vllt zurückgezogen wird, wenn ich ihn nicht bald habe. (d.h. es läuft grade ein verfahren gegen mich wegen dem btmg. und es hieß damals zu mir: "es kann probleme geben. aber wenn du deinen führerschein hast, dann hast du ihn. im klar text, du musst schneller sein als wir die Polizei" Also es muss nicht sein, aber kann halt.). Und jetzt brauch ich echt irgendwie Hilfe was gegen den Druck und die Angst zumachen. Weil ohne wirds wieder das selbe sein.

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Prüfungsangst beim Führerschein

Ich bin auch kein Prüfungsmensch. Noch heute im reifen Alter gerate ich in Situationen, in denen es "darauf ankommt" in eine gewisse Panik, bekomme schweißnasse Hände und werde ein wenig zittrig. So ging es mit auch bei meiner Führerscheinprüfung. Der Prüfer war zudem ein Ekel und wollte mir den Schein nicht ausstellen. Da kamen mir die Tränen - er war sichtlich befriedigt und war mir das unterzeichnete Papier auf den Kopf.
Später zu Hause sagte wer zu mir: "Warum hast du Angst oder so großen Respekt vor solchen Typen? Stell dir in solchen Situation doch einfach vor, wie der nackt aussieht - schön ganz bestimmt nicht! Und dann musst du lachen!"
So mache ich es seither gern - und es hat manches Mal geholfen.
Ansonsten hilft wohl nur ein Anti-Stress-Coach.
Nimm direkt vor der Prüfung noch eine Fahrstunde. Dann bist auch Du bereits vor der Prüfung "eingefahren". Das hilft. Ich habe übrigens noch eine richtig fiese Situation während dieser Stunde gehabt.mehrere Auffahrten und ein freundlicher Autofahrer, der mich unbedingt vor sich auf seine Spur lassen wollte.wir standen anschließend beide auf den Auffahrtstreifen.in der Prüfung wäre ich durchgerasselt.aber so war´s halt nicht dramatisch und als wir den Prüfer aufgelesen haben, dann brauchte ich nur das tun, was ich die Stunde vorher schon gemacht habe.fahren
Du wirst jetzt eh noch ein paar Stunden nehmen müssen.dies gibt ebenfalls zusätzliche Routine und damit mehr Sicherheit.
Für den nächsten Prüfungstermin wünsche ich Dir viel Erfolg