Polizei jammert rum wenig personal nicht mehr lage richtig gefährlichen verbrecher jagen

Radek: „Polizei braucht Verstärkung!“ - Gewerkschaft der Polizei Warum erspart man den wackeren Streitern für Recht und Ordnung nicht eine gehörige Menge an Arbeitszeit indem man für erwachsene Menschen legale Bezugsmöglichkeiten für Cannabisprodukte schafft? Die Polizei könnte sich dann um die richtig gefährlichen Verbrecher kümmern und nicht um die eigentlich niemandem was tun, nicht mal jemanden stören sondern nur gegen ein Gesetz verstoßen wo immer mehr Fachleute der Ansicht sind es gehöre auf den Müll da es das Ziel was es verfolgt nicht mal ansatzweise erreicht.

5 Antworten zur Frage

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Die Polizei jammert rum sie hätte zu wenig Personal und sei nicht mehr in der Lage die richtig gefährlichen Verbrecher zu jagen.

Ich kannte viele Polizisten schon vor der Personalreduzierung und sie haben schon vorher weniger die schweren Jungs gejagt. Wo ich stehe da liege ich auch, so das Motto. Warum sollten sie denn etwas tun. Damit es nicht ganz so auffällt, da bearbeiten sie leichte Delikte und das wars, ansonsten ist ihr Leitspruch, das ist zivilrechtlich, das geht uns nichts an.
Es wird leider auch bei der Polizei oft der Weg des geringsten Widerstandes gegangen, dh man nimmt sich lieber kleinere einfache Fälle vor, die man auch lösen und komplett an die Staatsanwaltschaft übergeben kann. Weiterhin sind gerade die "Kiffer-Fälle" ein Segen für die Polizei, da die "Täter" meist höchst kooperativ sind und von ihnen kaum bis keine weitere kriminelle Energie ausgeht. Es werden ja kaum Farmen oder Vertriebswege hochgenommen sondern eher Einzelpersonen bzw -konsumenten. Das erhöht die Aufklärungsquote und is schnell erledigt.
Alles andere sind Ausreden, denn eine Behörde der Exekutive hat natürlich immer "zu wenig" Personal.
In jeder Gesellschaft gibt es gewisse legale Drogen. In Deutschland sind dies vorrangig Alkohol, Nikotin, Koffein und Teein.
In jeder Gesellschaft gibt es aber auch illegale Drogen. Dies sind in Deutschland u.a. all jene, welche unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.
Wem dies nicht gefällt, kann durchaus eine große Errungenschaft unserer Demokratie wahrnehmen: niemand wird nämlich gezwungen, in Deutschland zu leben. Man darf z.B. in ein Land ausreisen, in dem man sich zukiffen kann, dass es nur so raucht.
Solange aber in einer Gesellschaft bestimmte Drogen verboten sind, muss die jeweilige Polizei eben dagegen vorgehen.
Und wer immer noch glaubt, Cannabiskonsum sei harmlos, der soll doch bitte mal die nächstgelegene Therapieeinrichtung besuchen und mit den Insassen sprechen. Fast jeder hat seine Drogenkarriere mit Cannabis begonnen. Solch eine Therapie kostet der Öffentlichkeit im Übrigen pro Person ca. 180.000,-- Euro. Im Falle einer erneuten Therapie nach Rückfall kann man diese Summe nochmals ansetzen.
Ich kenne genügend Menschen, die sich durch Drogenkonsum zugrunde gerichtet haben und teilweise auch noch andere Personen schädigten. Ist dies wirklich so erstrebenswert?
Wie gesagt: wer sich in unserem Land so ungerecht behandelt fühlt, kann ja in ganz andere, supertolle Länder auswandern, wie z.B. Nordkorea, Afghanistan oder die innere Mongolei.
Eine weitere ganz tolle Errungenschaft unseres Staatssystems ist es das wenn einem ein Gesetz nicht gefällt, man sich mit anderen Gleichgesinnten zusammenschließen kann um gegen das beanstandete Gesetzt vorzugehen und es im Idealfall abzuschaffen.
Inzwischen, ganz langsam, beginnt dieses Vorgehen allmählich sogar Früchte zu tragen. So sind es nun nicht mehr nur irgendwelche notorischen Dauerkiffer bzw. die in den 68ern hängen geblieben sind sondern auch mehr als 100 deutschen Strafrechtsprofessoren, der DGS , dem Chef der Polizeigewerkschaft, Richter, Polizeipräsident.
Eben ganz viele die tagtäglich mit den schädlichen Auswirkungen des deutschen Betäubungsmittelgesetzes beruflich zu tun haben oder hatten.
Wollen wir die dann auch alle auffordern das Land zu verlassen obwohl sie selbst überhaupt nicht kiffen?
Cannabiskonsum ist nicht harmlos da stimme ich mit dir überein. Nur wenn du sagst fast jeder hardcore Drogenkarriere habe mit Cannabis angefangen möchte ich dir etwas widersprechen. Fast alle Drogenkarrieren haben mit Nikotin und Alkohol begonnen. Danach kam dann sozusagen als Zwischenschritt Cannabis bevor es dann mit anderen Drogen endete. Warum wird nicht Alkohol und Nikotin als Einstieg in die Drogenwelt betrachtet sondern Cannabis und das auch nur dann wenn es darum geht die Gefährlichkeit von Cannabis zu "beweisen"?
Wenn ich mich Leuten aus dem Suchthilfebereich unterhalte kommt von denen recht häufig, dass dieser soziale Bereich dermaßen von Sparmaßnahmen betroffen ist das ein vernünftiges arbeiten kaum noch möglich ist. In Colorado z.B. konnten nachdem man dort legale Bezugsmöglichkeiten für Erwachsene geschaffen hatte die von dir og. Therapiekosten fast vollständig aus den Steuereinnahmen vom Cannabisverkauf bezahlen. Nach nur zwei Jahren konnten wirksame Präventionsprogramme finanziert und zusätzlich sogar auch noch ins Schulsystem investiert werden. Eine Rehabilitations-Einrichtung der Stadt Denver hat eine über 3 Millionen Dollar Spritze erhalten die direkt aus den Einnahmen des Hanfblüten-Verkaufs stammte.
Im Übrigen ist es in Colorado auch nicht wie von dir befürchtet zu nennenswert mehr Verkehrsunfällen gekommen. Sogar die Verbrechensrate insgesamt ging deutlich zurück.
Und wir hier mit unserem tollen Prohibitionsgesetz kennen nur noch Kürzungen, Kürzungen und noch mal Kürzungen und Polizeibeamte die langsam auch keine Lust mehr haben kleine Kiffer zu verhaften die schneller wieder auf der Straße sind als das die Beamten ihre Berichte dazu geschrieben haben.
Nur, dass diese s.g. Fachleute selber Konsumenten sind.
In einem richtigen Medizinstudium lernst Du was anderes.
Was lernt man denn in einem richtigen Medizinstudium?
Und wen von den hier nur beispielhaft genannten Strafrechtsprofessoren kennst du so gut das du behaupten kannst das sie selbst Konsumenten sind?
Resolution deutscher Strafrechtsprofessorinnen und –professoren an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages - Schildower Kreis