Personalabbauplanung

Personalabbauplanung

Wenn ein Unternehmen aus betriebswirtschaftlichen Gründen Personal abbauen will / muss, ghet das nicht so einfach mit Verschicken von Kündigungsbriefen.
Bei einer Planung zu berücksichtigen:
1.) Arbeitsrecht: Bei Massenentlassungen muss ein "Sozialplan" aufgestellt werden mit einer Rangfolge der persönlichen zumutbaren Belastung der Arbeitnehmer, bei Behinderten Einwilligung einer Behörde. Das kostet viel Mühe und lange Sitzungen mit dem Betriebsrat, wobei nach einer Entscheidung die betroffenen Arbeitnehmer immer noch klagen können.
Zu prüfen ist auch, welche Mitarbeiter ohnehin bald in Rente gehen können, evtl. mit Abfindungen zur Überbrückung bis dahin.
2. Auslagerung: Überführung von Mitarbeitern in einer zu gründenden Beschäftigungsgesellschaft oder Kontakt mit anderen Unternehmen zur Übernahme von Mitarbeitern.
4. Prüfung der Altersstruktur, ob in absehbarer Zeit genügend Mitarbeiter in Rente gehen werden und deshalb betriebsbedingte Kündigungen nicht oder nur teilweise nötig sind.
All diese Maßnahmen sind mit Kosten und Zeitaufwand verbunden und können bei falschen oder gar unzulässigen Entscheidungen zu einer finanziellen Katastrophe führen.

Gesundschrumpfen -
- darunter versteht man etwas, das zu groß geworden ist, auf eine Größe verkleinern, die wieder rentabel und wirtschaftlich erfolgreich ist -
eingiges an arbeitsrechtlichem Gedöns ist noch zu beachten, so etwa ist eine Massenentlassung im Sinn des § 17 KSchG gegenüber der Bundesagentur für Arbeit anzeigepflichtig - Kündigungen per Massenentlassung ohne vorherige Anzeige bei der Bundesagentur für arbeit sind unwirksam

sicher gehört dazu auch die Beschäftigungsgesellschaft
Beschäftigungsgesellschaft: Nur eine aufgeschobene Kündigung? - manager magazin