Person grund ordentlich ist entwickelt unordnung

Was können Gründe dafür sein, das Ordnung auf einmal egal ist.? Die Person hätte Zeit aufzuräumen tut es aber nicht.

8 Antworten zur Frage

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Eine Person die von grund auf Ordentlich ist eigentlich entwickelt auf einmal unordnung.

Es können zahlreiche Dinge dahinter stecken - Pubertät und Aufmüpfigkeit, Alkoholismus, psychische Probleme, Stress oder einfach nur der Gedanke, dass es manchmal Wichtigeres gibt als Ordnung
diese person wird langsasam vernünftig es gibt wichtigeres als ordnung im leben
Mich stört das "eigentlich" in Deiner Frage.
Vielleicht war sie gar nicht ordentlich? Vielleicht war die Ordnung nur gespielt?
Ich gehe davon aus, das die betreffende Person in einer "Sinnkrise" steckt.
"Ordentlich" ist ein angelerntes Lebenskonzept, und wie auch in anderen Dingen, wenn wir eine Neubewertung durchlaufen, steht anderes hinten an.
Das Thema ist ein Thema, mit dem ich mich gerade heute Morgen beschäftige und über das ich mir seit einiger Zeit so meine Gedanken mache!
Meine Mutter die ich eigendlich von Kindheit- und Jugendzeit immer nur so kannte, dass sie einen regelrechten Ordnungsgeist hatte, ist inzwischen 83 J. alt; in letzter Zeit fällt es mir allerdings auf, dass sie oft Dinge, die sie sonst immer super ordentlich in die dafür vorgesehenen Schubladen und Schränke einräumte, jetzt an Stellen legt, die für sie besser erreichbar sind! Ich denke, dass es ganz normal ist, wenn Menschen, die in jungen Jahren auf jeden Fall einen großen Sinn für Ordnung hatten, im Alter in unseren Augen oft eine gewisse Unordnung um sich haben! In dem Sinne würde ich sagen, dass es in dem Fall keine direkte Unordnung ist - sondern eine für alte Menschen " neue Ordnung "! Alte Menschen legen oft Sachen so hin, dass sie sie besser finden und das sie sie besser erreichen können!
Für viele junge Menschen sieht es oft dann so aus, als würden die alten Menschen in einer Unordnung leben, wenn z.B. so manches nicht wie aus gewohnter früherer Zeit in Schränke eingeordnet liegt.
Es gibt viele Gründe, warum jemandem plötzlich Ordnung nicht mehr so wichtig ist. Und es ist ein Unterschied, ob ein 12jähriges Mädchen in der Pubertät unordentlicher ist oder ein alter Mensch von 80 Jahren.
Aber nimm das nicht so wichtig - es sei denn es ist ein erstes Symptom für eine Altersdemenz.
Ordnung ist kein Selbstzweck. Ordnung muss einen Sinn haben, sonst ist es Pedanterie.
Wer viele Ideen hat, viele Ideen verwirklicht, kreativ ist, der hat selten eine penible Ordnung. 'Das Genie lebt im Chaos' an dem Spruch ist viel Wahres dran.
Wenn ich in eine total aufgeräumte Wohnung komme, die eher aussieht wie eine Möbelausstellung, dann weiß ich immer auch, dass da ein kleiner Geist wohnt.
Wenn an sich ordentliche Erwachsene sich selbst und ihre Umgebung plötzlich vernachlässigen, kann das auch ein Symptom einer Depression sein. Diese Menschen ziehen sich dann in sich selbst zurück. Es ist ihnen egal, wie es um sie herum aussieht.
Diese Menschen sehen keinen Sinn mehr darin, sehen auch keinen Sinn mehr zu leben, sie sind innerlich gescheitert, dieser innerliche "Zusammenbruch" macht sich im äußeren bemerkbar. Bekommen sie wieder Lebensumstände die sich hoffnungsvoll werden lassen, dann haben sie auch wieder Freude an der Ordnung und Ordnung halten.
Wenn Menschen keinen Sinn mehr darin sehen "Ordnung" zu halten, nehmen sie Abschied von bisherigen Strukturen. Das kann darin begründet sein, dass sie psychisch überlastet sind, unter burn-out-syndromen leiden oder andere Formen eine Leidensdrucks verarbeiten müssen.
Da kein Mensch sein bisheriges Leben ohne vorherigen Kampf aufgibt, müssen in dieser Phase bereits schon empfindliche Einschnitte oder Nieerlagen eingetreten sein. Wird dies noch von Hoffnungslosigkeit begleitet, braucht die betroffene Person m.E. sofort professionelle Hilfe.