Partnerschaft beziehung trotz bildungsunterschied

Ich habe bereits mehrere Berichte und statistiken gelesen in denen beschrieben wurde das Partnerschaften/Beziehungen/Ehen dauerhaft nicht gut gehen, bzw nicht möglich sind, wenn das Bildungsniveau beider Partner extrem voneinander abweicht. Wie ist das zu erklären dass das nicht funktioniert? Eigentlich kann doch von der Bildung des anderen Partners profitieren. Oder liegt genau da der Haken, das nur einer Profitieren kann?

21 Antworten zur Frage

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Partnerschaft/Beziehung trotz Bildungsunterschied

Ich möchte noch etwas ergänzen.Was ist mit dem Stichwort "LIEBE", die ja angeblich alle Grenzen überwinden kann. Kann LIEBE sowas dauerhaft aushalten? Oder kann eine wirkliche "LIEBE" durch verschiedenen Bildungsniveuas gar nicht wirklich enstehen?
Der Dialog fehlt einfach.
Sie sprechen nicht die gleiche Sprache und auch die Interessen gehen meilenweit auseinander.
Natürlich könnte der eine von der Bildung des anderen profitieren, allerdings wäre das dann wohl eher ein Lehrer-Schüler-Verhältnis und keine Partnerschaft zweier Individuen.
Das wäre allerdings nur ein Problem, wenn die Bildungskluft sehr groß wäre.
Es kommt wohl auch nicht sehr oft vor, dass sich Paare dieser Konstellation zusammen finden, denn Partner werden meist im bekannten Umfeld gesucht.
Eine erotische Anziehung kann allerdings bestehen und natürlich auch aus gelebt werden, das kommt öfter mal vor.
Es kommt wohl auch nicht sehr oft vor, dass sich Paare dieser Konstellation zusammen finden, denn Partner werden meist im bekannten Umfeld gesucht."""
Ich schreibe jetzt mal ein Extrem dazu. Was ist mit den sehr gebildeten, meist älteren Männern, die sich ein "blondes Dummchen" zur Partnerin nehmen. Wie klappt das da?
Diese Männer ziehen dumme Frauen an wie das Licht die Motten.
Macht und und vor allem das damit verbundene Geld, haben eine sehr erotisierende Wirkung.
Der alte Knacker kann sein Ego auf polieren, das Mädchen sackt die Kohle ein und wird noch in die gehobeneren Kreise eingeführt, wo sie schon nach dem nächsten Ausschau halten kann.
Ja, aber in diesen Fällen scheint eine Beziehung ja doch möglich zu sein. Und das meinte ich.Das es ja scheinbar möglich ist
Das ist keine Beziehung, das ist eine Interessengemeinschaft, fast schon ein Geschäft.
Du gehst mit mir ins Bett und ich bezahle dich dafür.
Ja, stimmt schon. Mit einer Beziehung kann man das nicht wirklich vergleichen
Das Problem beom "profitieren" ist die Beziehung wäre auf ständiges lernen aufgebaut ich denke mal niemand möchte eine Beziehung führen in der man das Gefühl hat seinem Partner alles erklären zu müssen bzw alles erklärt bekommen müssen. Das Thema Liebe ist da so eine Sache in ganz besonderen Fällen ist sie tatsächlich groß genug um dieses "ärgerniss" zu überwinden, aber d aich ein vertreter der Theorie von nur einer wirklich wahren Liebe bin würde ich sagen dass diese für die meisten Menschen nicht mit einem Bildungsunterschied entstehen kann.
Also ich kann das nur unterstreichen, die Gespräche gestalten sich einfach ziemlich schwierig wenn das Bildungsniveau sehr voneinander abweicht. Und man hat auch nicht andauernd Lust dem anderen 100 Mal alles erklären zu müssen, sondern möchte einen regen Meinungsaustausch, eine politische Diskussion führen. das geht einfach nicht, wenn man extreme Wissensunterschiede hat.
Dazu passt der Spruch "Ich wollte mich geistig mit dir duelliere, aber du warst unbewaffnet
Es kommt drauf an auf was die "Liebe" basiert. Wenn Gespräche oder der Meinungsaustausch keine hohen Stellenwert in einer Bez. hat kann man sowas sicherlich überwinden. "Liebe überwindet alle Grenzen"- das halte ich für ein romantisches Klischee.
Zu Deinem Zusatz---> Guter Spruch.
Zum Anderen--Ich verstehe natürlich was du meinst, aber ein weniger gebildeter Partner könnte doch sozusagen "nachziehen" und lernen.
Ist das dann eher die Ungeduld der Menschen die das nicht zulassen oder ist das rein auf die allgemeine Bildung zurückzuführen?
Also mein Ex-Freund hatte einfach keine Interesse an vielen Dingen, wo ich sage das gehört einfach zur Allgemeinbildung dazu. Politik, Nachrichten.man muss sich ja schon ein bisschen informieren und konnte mit ihm viele Dinge einfach nicht thematisieren, da total die Wissensgrundlage gefehlt hat. Sicherlich hätte ich ihm das alles erklären können, aber dazu hat man ja dann auch keine Lust. Somit wohl schon die Ungeduld. aber auch wieder nicht, denn wenn die "Ungeduld" immer und permanent auftritt ist das keine Ungeduld mehr, sondern es wird zu einer Grundsatzudiskussion in einer Beziehung.
Aus meiner Erfahrung sind Bildungsunterschiede ein großes Problem.
Wenn der Parnter ein größeren Horizont hat, buttert er den anderen Partner unter und kommt auf die Dauer mit dem kl. Horizont den die Partnerin hat nicht klar. Die Liebe kommt somit dadurch ins scheitern.
Ob so oder so herum, es kommt immer auf das gleiche raus, desshalb sollte jeder gleich große Schuhe tragen.
Sympathie und Lust ist das zauberwort aber keine Liebe, nicht bei einen großen Bildungsunterschied.
Ein Freund von mir hatte eine tschechische Freundin. Er hat mir immer erzählt, wie sie vor den Zeichentrickfilmen im Fernseheh jubelte und ihn dabei störte, während er an seiner Doktorarbeit schrieb.
Ein ernsthaftes Gespräch mit ihr sei nie möglich gewesen, geistig hätten sie nichts gemeinsam gehabt.
Ich denke, so eine Beziehung kann nicht gut gehen. Man will doch auch mal über andere Dinge mit seiner Partnerin reden als nur über Schauspieler, Sänger, Boygroups usw. Die braucht dann einen geistig ebenso anspruchslosen Partner.
Liebe überwindet nicht alle Grenzen und Hindernisse. Es mag ja Männer geben, die ein 'kleines Dummchen' mögen - aber doch nur eine gewisse Zeit, dann nervt sie nur noch. Es mag auch Frauen geben, die vor einem geistlosen aber gut gebauten Macho dahin schmelzen. Aber das hält auch nur ein paar Nächte an. Auf Dauer gäbe ich einer solchen 'Liebe' keine Chance.
das trifft nicht immer zu, aber oft. Es ist schwer mit einem Menschen zu leben der "dumm" ist. Sagen wir mal der Mann erzählt über Sachen was eine die nur ein Hauptschulabschluss hatte niemals verstehen kann. Dann ist das so wie wenn man mit der Wand reden würde. Und das ist sehr unsexy! Auch wenn man über etwas reden, merkt man schnell, dass der/die andere eine große Wissenslücke hat. So einigt man sich nie. Ausserdem fühlt sie die "dümmere" immer und überall unterlegen und denkt man möchte sie verbessern und der "klügere" hat einfach kein bock mehr auf die und nimmt sie garnicht mehr so ernst. Dann kommen wir auch so den Spruch "Männer wollen nur das eine" - das stimmt einfach, wenn die "Dame" einfach dumm wie Brot ist kann man eigentlich garnichts anderes wollen, oder? Und solche Beziehungen können natürlich garnicht lange existieren, verstehst du?
Das mit der Liebe. Ich glaube wenn man sich richtig verliebt, dann sicher nur nicht weil die/der geil aussieht, sondern weil die/der auch was im Kopf hat und tolle Sachen sagen kann.
Liebe ist nix, was einfach da ist und bleibt. Liebe "ändert" sich, so auch die Beziehung. Wenn am Anfang eher das Körperliche eine wichtige Rolle spielt, so ändern sich mit der Zeit die Ansprüche und Bedürfnisse der Partner. Was Du mit dem Bildungsniveau meinst, verstehe ich als "Gemeinsamkeit der Interessen, Einstellungen, Hobbies", wie auch immer. Ich denke, wenn er oder sie jeden Abend Homer liest und der Andere in der Küche oder vorm Fernsehen sitz, dann kann das nicht klappen. Wenn sie sich irgendwann nix zu sagen haben, dann kann man in, was weiss ich, welchem goldenen Käfig leben, irgendwann ist es aus. Wenn die Partner aber zu Freunden werden, kann man sicherlich die eine oder andere Lücke in der Bildung überwinden. Versuchen sollte man es trotzdem, sonst macht die Liebe wirklich keinen Sinn.
Bildung hat nicht mit Interessen und Hobbies zu tun.
Ein "dummer" Mensch kann sich fürs Gitarrenspielen zB genauso interessieren wie ein "Kluger" Mensch.
Ich spreche aber das Bildungsniveau an
Das ist richtig, aber du musst mir doch Recht geben, dass ein "dummer" Mensch seltener Harfe spielen würde, selbst wenn es ihn interessiert? Um höheres Bildungsniveau zu erreichen, muss man sich schon interessieren, meine ich. Es gibt , die viel reisen, um andere Kulturen kennenzulernen. Und es gibt , die viel reisen, weil sie auf Mallorca stehen. Das Letze würde ich aber nicht als Interesse bezeichnen, wie ich es auch oben geschrieben habe. Aber schön, wenn du es kommentierst
Klar kommentiere ich Aber letzendlich scheint es oft daran zu liegen das man sich nicht "unterhalten kann. Der eine will nicht IMMER erklären müssen, der andere fühlt sich klein weil er immer fragt.
Im Prinzip denke ich, nach allen Anworten hier im Thread, das es schon etwas mit Ungeduld zu tun hat, das soclhe Beziehungen nur selten klappen