Oskar schindler jemand zusammenfassung über 2 themen geben

1. die evakuierung der emailia nach brünnlitz 2. die frauen in ausschwitz beides bitte mit ein bisschen vorgeschichte.

3 Antworten zur Frage

Bewertung: 2 von 10 mit 1489 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Oskar schindler- kann mir jemand eine zusammenfassung über die folgenden 2 themen geben.

Wegen dem Vorrücken der Roten Armee erhält Schindler den Räumungsbefehl durch das Heereswaffenamt Berlin für seine Krakauer Fabrik. Ihm wird die Verlagerung seiner Rüstungsproduktion nach Brünnlitz bei Zwittau genehmigt. Durch Bestechungen vor allem an den Lagerkommandant des KZ Krakau-Plasnow, Amon Göth , gelingt es Schindler, alle jüdischen Arbeiter mit nach Brünnlitz zu nehmen, nachdem sie in Personallisten erfasst wurden. Die Männer erreichen die Fabrik nach kurzem Aufenthalt im KZ Groß-Rosen, die Frauen nach einer Irrfahrt über das Vernichtungslager Auschwitz. Der Aufbau der neuen Fabrik, des angeschlossenen Lagers und der Unterhalt der Zwangsarbeiter wird von Schindler vollständig finanziert. Er rettet dadurch zusammen mit seiner Frau Emilie über 1.300 Juden vor dem Tod.
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/SchindlerOskar/index.html
Am Samstag, den 13. März 1943, wurde das Krakauer Ghetto mit einem brutalen Eingriff liquidiert, Schindler aber ließ seine Arbeiter drei Tage lang in der Fabrik und schiebt sie erst nach Abklingen des Eingriffs ins Lager von Plaszow. Eine weitere Komplikation folgte. Die Juden wurden gezwungen den Weg ins Schindlers Werk unter einer SS Eskorte zu absolvieren, wo sie unterwegs ihrem Terror ausgeliefert waren. Oft passierte es, daß sie zu spät in die Fabrik kamen, und Schindler entschied sich für seine Arbeiter ein eigenes Lager zu bauen. Mit Schmiergeld ist es ihm auch gelungen und in Zablocie, unweit der Fabrik, wurde ein Lager für die Schindlerjuden gebaut, wie seine Arbeiter inzwischen genannt wurden. Schindler war bemüht in seiner Fabrik Juden auf Empfehlung der engen Kreise aus seiner Umgebung zu beschäftigen. Eine wichtige Rolle spielte dabei Isaac Stern. Sterns Idee war es auch die Brutalität von Goeth durch Alkohollieferungen zu mindern.
Die Ostfront ist aber immer näher. Im Frühjahr 1944 wurde die Panik unter den Nazis so groß, daß entschieden wurde viele Lager samt ihren Häftlingen schnellstens zu liquidieren. Dies betraf auch das Lager in Plaszow. Im Lauf des Jahres fuhren viele Transporte mit Häftlingen in die noch funktionierenden Konzentrationslager. Schindlers Fabrik wurde geschlossen, das Lager in Zablocie liquidiert und die Arbeiter nach Plaszow verschoben. Schindler mußte eine grundsätzliche Frage lösen: was nun. Er hatte zwei Möglichkeiten: entweder konnte er die Häftlinge ihrem Schicksal überlassen und selbst in die Sicherheit eines neutralen Landes flüchten. Oder aber das Unmögliche zu versuchen und die Fabrik samt Arbeitern ins Binnenland zu übersiedeln. Allen Erwartungen zum Trotz wählte Schindler die zweite Variante.
Hier begannen die fieberhaften Vorbereitungen der berühmten Schindlers Liste mit Namen etwa 700 Männer und 300 Frauen. Diese etwa 1000 Menschen waren vorbereitet zum Transport zum neuen Bestimmungsort. Schindler wählte eine kleine Gemeinde nahe Zwittau – Brněnec zum Ziel. Dort wurde in einer ehemaligen Textilfabrik der Löw-Beers ein Lager gebaut, der zum Bestandteil des Konzentrationslagers Groß-Rosen wurde. Auf der zusammengestellten Liste werden Berufe fingiert und Alter der Häftlinge gefälscht. Trotz einiger Zwischenfälle war die Bemühung der Autoren der Liste womöglich ganze Familien einzutragen. Das Ergebnis waren getrennte Transporte für Männer und für Frauen nach Brünnlitz.
Nach Ankunft in Brünnlitz mußten die Männer vorläufig auf dem Boden nächtigen, da das Lager noch nicht fertig war. Im Lager wurde 11 Stunden am Tag gearbeitet und es herrschte ein strenges Regime. Interessant ist die Tatsache, daß ins Lager in Brünnlitz auch Schindlers Frau Emilie kam, um für die Häftlinge zu sorgen. Bleibt nur noch die Antwort auf die Frage, was in dem Lager in Brünnlitz produziert wurde? Wahrscheinlich Bestandteile für Munition gegen Flugzeuge, obwohl auch einige Andeutungen meinen, Schindler hätte einige Produkte auf dem Schwarzmarkt eingekauft um sie dann für eigene auszugeben.
Man kann nicht annehmen, das Lager in Brünnlitz sei ein „Paradies“ gewesen, sicher ist aber, daß Schindler versuchte, gemeinsam mit einer Gruppe eingeweihter Häftlinge, das Schicksal seiner Juden zu erleichtern. Ein Nachweis dafür ist auch ein Transport jüdischer Häftlinge von Holešov im Januar 1945, der von Schindler ins Lager aufgenommen wurde. Es handelte sich um etwa 100 halberfrohrene Häftlinge, die im Zug auf dem Zwittauer Bahnhof stehen geblieben sind. Trotz aller Fürsorge der Emilie Schindler und Assistenz anderer Häftlinge sind etwa 16 Menschen gestorben, die in einem Massengrab in der Gemeinde Německá Bělá in der Nachbarschaft von Brünnlitz begraben wurden.Muzeum Svitavy - Oskar Schindler - Biographie
JKU | WSG
bitteschön-wenn du noch was brauchst,einfach melden