Optimales frühstück diabetes

Optimales Frühstück bei Diabetes

Mein Frühstück:
2 Scheiben Vollkornbrot mit Käse und Wurst. 2 aufgeschnittene Tomaten mit Salz und Zwiebel und 2 aufgeschnittene Paprika roh.
Anschließend 1 halbe Stunde Sport. Blutzuckerspiegel vorher rund 95, nach 2 Stunden ebenfalls unter 100.

Ich wäre eigentlich insulinpflichtig, aber durch Ernährung und Sport kann man das kompensieren.
"Ich möchte dies nicht. "ich mag jenes nicht." ist kontraproduktiv.
Es hilft nur eine radikale Änderung des Lebenswandels.
Wer nicht dazu in der Lage ist, muss eben mit der um 1/3 verkürzten Restlebenszeit klarkommen

Was machst du?
Anfang des Jahres war ich in der Frühreha und da habe ich gemerkt, das nur Schwimmen den Blutzucker richtig sinken lässt.

Schwimmen wirkt ganz klasse. Da geht fast nichts drüber. Ist auch meine Erfahrung.
Da ich nicht jeden Tag schwimmen gehen kann, habe ich mir ein Ruderergometer und einen Crosstrainer zugelegt. Dazu kommt noch walken , wenn das Wetter nicht gar zu garstig ist.
Ich sporte jeden Tag 2 x je eine halbe Stunde, aber so, daß ich richtig ins Schwitzen komme. Inzwischen reicht die weitgehende Vermeidung von Kohlehydraten für einen Hba1c von 5,7 %. Wert bei der Diagnose vor 18 Monaten 13

Hm – lecker Frühstück - die Art, die ich mir auch zum „auf Arbeit mitnehmen“ mache.
Es geht aber nicht um mich, sondern und meinen Papa – Diabetes Typ II.
Er treibt schon immer bewusst Sport und hat sich hinsichtlich der Ernährung auch damit befasst und hält sich –weitestgehend :D- auch dran.
Er versucht, auch noch ohne Medikation auszukommen,
hat aber eben das Problem, dass er zum Frühstück nix Herzhaftes mag.

Bin nicht ich – ist mein Papa, der sowohl im Büro als auch körperlich arbeitet und zudem regelmäßig ins Firnescenter geht – und meine Mutti achtet auf gesundheitsbewusste Ernährung (und kocht trotzdem sehr lecker9.
Es ging bei der Frage auch vorrangig um eine Alternative zum herzhaften Frühstück, ohne gleich den Blutzucker in die Höhe zu treiben.

Schau mal im Internet nach einer Tabelle mit dem "Glykamischen Index" der verschiedenen Lebensmittel.
Alles unter 30 geht nach meiner Erfahrung bedenkenlos. Unter 50 in Maßen. Da muss er sich halt war raussuchen. Obst, wenn er einen süßen Zahn hat, geht immer. Von Süßstoffen lasse ich die Finger. Die erhöhen zwar nicht den Blutzuckerspiegel, werden aber in der Viehmast sozusagen als "Appetitanreger" eingesetzt. Das sagt wohl alles.

Zimt senkt den Blutzuckerspiegel. - Natürl nicht mit Zucker.
Insofern wäre eine Haferflockensuppe oder ein zuckerfreies Muesli, mit etwas Zimmt "überstreut" empfehlenswert.

Grundsätzlich stimmt es, daß Zimt den Blutzuckerspiegel senkt. Aber, um eine Wirkung feststellen zu können, braucht es das Zeugs löffelweise.
Also unpraktikabel.

Keineswegs 1 - 2 Teelöffel zeigen schon auch Wirkung. Vor allem wirkt der Zimt regulierend.

Regulierend auf was und wie?
Zur Zimtwirkung siehe hier:
Eignet sich Zimt zur Blutzuckersenkung? | Diabetes

Also kann man Zimt zwar nicht in dem Sinne der ultimativen Medikation verwenden, aber umd die Nicht-Herzhaft-Alternative des Frühstücks schadlos aufzupeppen.
Darum ging es ja letztlich.
Ich Beiden schon mal.

Ich bin selbst Typ 1 Diabetiker seit über 6 Jahren. Man sollte sich einfach einen Kompetenten Diabetologen suchen und sich richtig einstellen lassen. Dann kann man alles essen. Und wenn man dann noch sport treibt kann man auch in rauen Mengen futtern
Hoffe konnte helfen

erst mal.
Naja, mein Dad geht schon immer regelmäßig ins Fitnesscenter und tobt sich zudem im riesigen Garten aus.
Er möchte medikamentöse Zufuhr nur so weit wie möglich unten halten – ist ja ein bischen wie mit Vitaminersatzpräparaten.
Wir haben es in der Verwandtschaft ja schon gesehen „Och, ich kann mich ja spritzen, da kann ich ja essen, was ich will. Zu den Folgen nach je über 2ß Jahren sag’ ich lieber nichts.
Deswegen möchte er eben von Anfang an auf natürliche Art und Weise den Ball flach halten.

Was sollen denn das für Folgen gewesen sein? Das einzige das ich gehört habe ist, das viele Menschen die INsulin spritzen extrem zunehmen. Das ist bei mir aber nicht der Fall und ich denke es liegt auch am Insulin selber.

Ich möchte es nicht öffentlich schreiben, da ich die nicht erschrecken mag.
Meine Oma wurde im Laufe der letzten Jahre am rechten Bein nach und nach immer kürzer gemacht.
Ihre Schwester sieht nicht viel mehr als gar nichts mehr, da sich Zuckerkristalle auf dem Sehnerv ablagerten – inoperabel.
Wenn man das über die Jahre so live miterlebt …

Dann schreibe ich mal was zu den möglichen Folgen:
Erblindung / Scheibchenweise Amputationen / Impotenz / Neuropathie / Herzinfarkt / Demenz usw.
Ich denke, daß müssen Betroffene wissen, damit ihnen klar ist, was auf sie zukommt, wenn sie sich nicht entsprechend verhalten.

Also echt, wenn ihr alle keine Ahnung habt dann lasst eure KOmmentare, alle die Diabetes haben sollten zum Diabetologen gehen und sich einstellen lassen. Ansonsten macht ihr es ohne Insulin noch schlimmer. Also tut nicht so als hättet ihr Ahnung. lasst euch von eurer Unwissenheit kurieren

leobodo:
So kenne ich das auch.
Aber hallo – man muss nicht gleich um sich schlagen und beißen und unter die Gürtellinie gehen wollen, oder?
„Eingestellte“ Insulingabe ist kein Allheilmittel.
Ich hab’s erstens in einigen Fällen der näheren Verwandtschaft live miterlebt und bin 2. in Sachen medizinischem Fachwissen durchaus involviert.
Einfach nur rummeckern und angreifen ist kontraproduktiv und zum Glück auch normalerweise nicht üblich in diesem Forum.

Hafer-, Milch- und Griessbrei enthalten viel Stärke und bilden Zucker. Streichen!
Iss Schinken, Speck, Tomaten und Eier - ohne Brot!
Trinke Tee

Die ersten 2 Sätze sind gut.
Tee sowieso.
Aber es ging ja um Varianten eines NICHT herzhaften Frühstückes.
Und Speck – wird Fett nicht in Zucker umgewandelt?

Nichts zu danken. Ich helfe auch so gern.

Na, dann hilf mir mal bitte hinsichtlich meines Einwandes zu dem durchaus fetthaltigen Speck – so als Grundsatz.