Neurotische depression ist krankheit wie wird behandelt

Die neurotische Depression ist eine Form der Depression. Wird auch als Dystemia oder dystemische Depression bezichnet. Die Symptome sind die selbsen wie bei der major depression - von einer Dystemia wird gesprochen, wenn der Zeitraum der depressiven Störung länger ist. 1. Symptome 1.1 Affektive und kognitive Symptome: - depressive Herabgestimmtheit / Verstimmung - Freudlosigkeit, Gefühllosigkeit, Verzweiflung, Dysphorie o Nicht-Weinen Können o Weinkrämpfe o Globale Ängste - Grübeleien, Gedankenkreisen, Denkhemmung, Leeregefühl im Kopf - Monotone Sprache - Selbstvorwürfe wg. Dem Nicht-Können , Versagens- und Minderwertigkeitsgefühle und Schuldgefühle - Klage über körperliche Beschwerden - Gefühl der Hilflosigkeit und der Hoffnungslosigkeit, negative Selbsteinschätzung - Depressiver Wahn - Ruhe, Weglauf- oder Todeswünsche – Suizidgedanken und Suizidabsichten möglich - Merk- und Konzentrationsstörungen 1.2 Antriebsstörungen und psychomotorische Symptome: - Lust- und Antriebslosigkeit, Nicht-Können o Aber auch übertriebene Hektik möglich o Psychomotorische Agiertheit, Getriebenheit oder o Psychomotorische Hemmung bis hin zum Stupor 1.3 Vegetative Symptome: - globaler Vitalitätsverlust, rasche Erschöpfbarkeit, Müdigkeit, Kraftlosigkeit - Leibstörungen, Spannungs- und Schwergefühle - Libidostörung - Appetit verlust - Schlafstörungen - Stimmungsschwankungen im Tages möglich – typisch ist ein ausgeprägtes Morgentief - die depressive Störung kann in Kombination / als Folge einer chronischen Erkrankung, Schmerzen oder auch im Zusammenhang mit einer Schizophrenie oder einer chronischen Alkoholabhängigkeit auftreten a Wie denken Depressive? - das Denken dreht sich um die Leistungsfähigkeit und die Erfüllung von Leistungsansprüchen sowie um die Beziehungs- und Liebesfähigkeit - das Denken dreht sich um das eigene Selbstwertgefühl, Gesundheit und existenzielle Situation - typische beherrschende Hauptthemen o eigene Insuffizienz o Zweifel an der eigenen Leistungsfähigkeit o Schuldgefühle o Üb ersteigerte Sorge um die körperliche Befindlichkeit o Versagens- und Minderwertigkeitgefühle - depressiv erkrankte fordern von sich 150%ige Leistungserfüllung - kognitive Störung - Realitätsverzerrung ins Negative - negativer Attributionsstil - Depressive sind perfektionistische, leistungsangepasste, überordentliche und von sich selbst fordernde Menschen - Hilflosigkeitseinstellung - Zentralthema: Nicht-Können, Kluft zwischen Sollen und Können ist zu groß - Wahnentstehung möglich - Suizidgedanken möglich o Quälende Grübeleien o Wunsch nach Ruhe, Hoffnungslosigkeit o  Suizid als Ausweg - Suizi

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Neurotische Depression - ist das eine Krankheit und wie wird das behandelt?

Suizidgedanken zwingend explorieren, depressive sind für die Vermittlung von kompetenten Hilfen noch zugänglich – Ansprechen wichtig
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bvieles anfangen und nichts beenden=psychomotorische Agiertheit erhöhen
- genetische Disposition beteiligt aber auch biographische Faktoren
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bvieles anfangen und nichts beenden=psychomotorische Agiertheit
Wirkungsweise der Antidepressiva
- aus biochemischer Sicht ist die Entstehung auf einen Mangel der Neutrotransmitter Serontonin und Noradrenalin zurückzuführen
- diese neurotransmitter dienen zur Übertragung einer Erregung von einer Nervenzelle zur nächsten – von der Präsynapse zur Postsynapse
- zwischen den Kontaktstellen zweier Nervenzellen befindet sic hein kleiner Spalt 8der synaptische Spalt
o in den synaptischen Spalt werden die Neurotransmitter ausgeschüttet
o und doken an einem passenden Rezeptor an, um dort auch einen Reiz auszulösen
- als Schutz vor einer Übererregung werden die Neurotransmitter wieder in die Präsynapse aufgenommen zu starke Rückresorption oder
bdamit genug an der Postsynapse ankommt – Gewährleistung der Erregungsübertragung, zwei Mechanismen möglich:
o Wiederaufnahmehemmung
o Blockade des Neurotransmitterabbaus durch Monooxidase-Hemmer
2. Klinische Wirkung:
- antidepressiv, stimmungsaufhellend
o Einteilung
 angstlösend, seditierend, schlaffördernd, dämpfend
 Aktivierend antriebssteigernd
- alle Antidepressiva wirken stimmungsaufhellend
- manche dämpfen anfangs andere aktivieren und steigern den Antrieb
- Antidepressiva müssen ausreichend lange genommen werden, bevor sie wirken
3. Einteilung nach ihrer Struktur
a Tetracyclische AD
cleichterer Zugang bei der psychotherapeutischen Behandlung
- Einnahme auch nach Besserung der Symptomatik
- Minderung von Ängsten, Unruhe, Getriebenheit, Grübeln und Schlafstörungen
5. Nebenwirkungen
- Sedierung
- Überaktivierung
- Akkomodationsstörung
- Mundtrockenheit
- Sind gefährlich bei vorgeschädigtem Herz, da sie Herzrhythmusstörungen verursachen können
Nebenwirkungen der Serontonin-Wiederaufnahmehemmer
- Übel keit
- Libidoreduktion
- Kopfschmerzen und Schwindelgefühl
- Unruhe und Einschlafstörungen
Depressionsformen:
- Einteilung nach dem Verlauf in:
a rezidivierend
cmanisch-depressiv unipolar endogene Depression & manisch-depressive Störung
breaktiv oder neurotisch
1. Endogene Depression
- ohne körperliche Ursache , Depression kommt von innen
- dazu gehören sowohl die unipolaren als auch die bipolaren Störungen
- häufig klassische Melancholie , d.h.
o affektive Herabgesetztheit
o Freudlosigkeit & Gefühle der Hoffnungslosigkeit
o Einengung und Insuffizienzgefühle
o Schuldgefühle und Selbstwertproblematik bis hin zum Wahn
 Der depressive Wahn ist eine ausgeprägte Einengung des Denkens, welche durch äußere Fakten oder Überredung nicht korrigierbar ist
 Z.B. Schuld- oder Verarmungswahn
 Erfordert stationäre Behandlung
- psychomotorische Auffälligkeiten
o entweder sind die Patienten erregt oder
o Hemmung bis hin zum Stupor
o morgendliches Tief und abends bessere Stimmung möglich
- unspezifische Leibstörungen , z.B. Druckgefühl im Kopf
- Appetitstörungen mit Gewichtsabnahme
- Schlafstörungen mit verkürztem oder zerhackten Schlaf, morgendliches Früherwachen
- Libidostörungen
Verlauf der Major Depression
1 mit wiederkehrenden depressiven Zuständen, unipolar
3 Psychogene Depression
- es bestehen Zusammenhänge zwischen seelischen Anlässen und der depressiven Symptomatik, zu unterscheiden sind:
aAnpassungs- Belastungsdepression
a Depressive Entwicklung
- Depressive Entwicklungen sind depressive Zustände , die unter einem chronischen affektiven Druck entstehen und vermehren somatische Beschwerden
- Nicht der körperliche Stress sondern die chronische emotionale Dauerbelastung ist der belastende Faktor
- Gefühl der Resignation, Ohmacht und des Ausgeliefertseins und vegetative Symptome
- Dabei sind die Personen perfektionistisch, überordentlich und wollen es allen recht machen, Pflichterfüllung ist ihnen sehr wichtig
c) Neurotische Depression
- ist ein depressives Zustandsbild, welches infolge psychischer Erlebniserfahrung entstanden ist
- es müssen also lebensgeschichtlich erworbene neurotische Problemlösestrategien und ein auslösendes Ereignis vorliegen
- Auslöser können
o Drohende Trennungen
o Kränkungen
o Oder vollzogene Trennungen / Verluste sein
- sie passen dann wie ein Schlüssel in die frühkindlich erworbene Selbstwertproblematik
o das Gefühl des Ungeliebtseins
o das Gefühl des Vernachlässigt-werdes
o des Nicht-anerkannt-werdens
- in der Kindheit und Jugend dieser Menschen sind häufig „Brückensymptome“ wie Angst vor dem Alleinsein, Dunkelangst, gestörte motorische Entwicklung und gestörte Sprachentwicklung zu finden
- charakteristisch für die neurotische Depression ist ein langer und schwankender Verlauf
3. Somatogene Depressionen
- die Depression tritt als Begleiterscheinung einer bestimmten körperlichen Erkrankung auf
- es besteht ein direkter Zusammenhang mit einer körperlichen Erkrankung, z.B. einer Erkrankung des Gehirns dann wird von einer organischen Depression gesprochen
- liegt die Erkrankung, die die Depression verursacht außerhalb des Gehirn, so spricht man von einer symptomatischen Depression
aNierenerkrankungen, Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, Vitaminmangelerkrankungen
- Auswirkung bestimmter Medikamente (Bluthochdruckmedikamente, Neuroleptika, Antiepileptika, Zystostatika, Alkohol
--> zusätzlich zur Behandlung mit Medikamenten ist eine Psychotherapie erforderlich am besten verhaltenstherapeutisch
Antidepressiva wie Selen zur Behandlung der Depression und Therapie gegen die Neurose.
in erster linie kommt eine psychotherapie in betracht. hier ein interessanter link zum thema:
Die Neurotische Depression
Das kommt immer drauf an, zu wem Du gehst!
Es gibt viele Richtungen, Krankheiten anzugehen inzwischen -
ausschlaggebend ist, was Jeder für sich aussucht und schliesslich wählt.
Manchmal ist auch ein Mensch / Freund in der Lage,
Depressionen zu lösen, wenn er Zugang hat zum Kranken.
Manchmal heilen auch "Tiere" - alleine durch ihre Anwesenheit.
Manchmal hilft Ernährungsumstellung.
Du siehst es gibt viele Möglichkeiten.
Eine Neurose ist eine seelisch bzw. psychosozial bedingte Gesundheitsstörung ohne nachweisbare organische Grundlage. Eine Depression ist eine Gemütsstörung. Wenn sich beides bei den konkreten Leiden vereinigt, nennt man es eine neurotische Depression, heute auch als Dysthymie bezeichnet.
Eine Behandlung sollte nur in fachärztliche Hände gelegt werden und nicht mit Antidepressiva behandelt werden, sie machen auf kurz über lang anhängig.