Nachfrage angebotsorientierte wirtschaftspolitik welche maßnahmen vorteile jeweils

bis Mitte der 80 er Jahre galt die nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik. Seltsamerweise ging es den Menschen damals relativ gut, auch den Arbeitnehmern. Von dieser profitierte auch der kleine Gewerbetreibende bis Mittelständler recht gut. Der Binnenmarkt der Republik lief auch gut. Es wurde Geld verdient, die Firmen machten Umsätze, die Beschäftigungsquote war hervorragend. Es wurde nachfrageorientiert produziert und der Markt nahm die Produkte ab. Dann kamen die Neoliberalen, wie man sie heute nennt, auf die glorreiche Idee, die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik zu erfinden, die die Grosskonzerne bevorzugte, die mit ihrer Kapitalmacht, ihren Personalresourcen, ihrem technischen und kaufmännischen Now How eh immer die Nase vorn hatten, sodass der doofe Verbraucher das kaufen musste, was die wollten. Dann ergab sich noch, dass die Globalisierung einsetzte und die politisch Verantwortlichen dachten sich, was kümmert mich der Binnenmarkt, was ist das überhaupt? Da war doch mal was? Was war das denn nur? Das muss doch wohl ein Relikt aus der Vergangenheit sein! Da die Exportüberschüsse jahrzehntelang zu erzielen waren, konnten die negativen Entwicklungen des deutschen Binnenmarktes und auch die der Binnenmärkte der anderen EU - Länder schön vernachlässigt werden, das war ihnen egal. Dem dummen Volk erzählte man, die Märkte liefen auch im Inland bestens. Da dem nicht so war, konnte man aber trotzdem durch die Gesamtbilanz immer kleine Wirtschaftszuwächse rechnerisch nachweisen. Dass diese mit hohen Exportüberschüssen und immer weniger vom Binnenmarkt kamen, war so nicht mehr einfach zu überblicken. Die Leidtragenden, die normalen Arbeitnehmer mit ihren ständig anwachsenden Arbeitslosenzahlen waren ihnen ebenfalls piepegal. Als die Zahlen dann zu eskalieren drohten, kam Schröder mit seinem Hartz auf die , die Zählweise zu verändern, sodass man 3/4 der Arbeitslosen unter den Tisch kehren konnte, damit war die Wiederholungsgefahr aus der Weimarer Republik 1933 entgültig gebannt, denn niemand konnte mehr nachvollziehen, dass die heutigen Schlaumeyer die Zahlen der Weimarer Republik durch ihre falschen Zählweisen mittlerweile um 1/3 el nach oben getopt haben. Die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik ist kläglich gescheitert. Einzige Nutzniesser: Grosskonzerne 30 Jahre lang verteufelte und als unwirksam verschriehene Konzepte wie die des gegeisselten John Maynard Keyne wurden wieder aus den verstaubten Schubladen geholt, weil die heutigen Politlaien nicht mehr wissen,w as sie sonst noch tun könnten. Ein Grossteil des Scherbenhaufens der BRD 2009 ist den neoliberalen Befürwortern der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik zu verdanken. Anstatt man nun im Zeichen globaler Rezessionen in der Lage wäre, die einbrechenden Aufträge aus dem Export über die Binnenmärkte der EU auszugleichen, können die jetzt erst mal schauen, wie sie ihren Scherbenhaufen Binnermärkte wieder zusammengekehrt kriegen. Die bislang angedachten Konzepte sind alle nicht wirksam, falsch in der Zielsetzung, zu kurz in der Laufzeit, zu gering kapitalisiert, zu kurzfristig finanziert, u.s.w. Werden auch nicht greifen. Solange die Weltwirtschaft nicht wieder anzieht, wird es noch ein bisschen schwerer werden, als es zur Zeit schon ist.

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Nachfrage- und angebotsorientierte wirtschaftspolitik? welche maßnahmen und vorteile gibt es jeweils?

Na ja lasse es mich mal so ausdrücken Angebot und Nachfrage in der Wirtschaft hängt vom Käufer ab. Nehmen wir mal das Beispiel vom Media Markt 30 Raten, welche Käufer macht das nicht der der etwas kaufen will der geht in den Media Markt und bezahlt bar und versucht noch einen Rabatt auszuhandeln, da er nicht den Ratenpreis bezahlt sondern den Barzahlungspreis minus 10 % wenn er schlau ist und der Witz ist der die Geschäfte machen das mit da Sie auf den Käufer angewiesen sind.
Wenn in der Wirtschaft keine Nachfrage nach dem erwirtschaften Bruttosozialprodukt ist dann kann der Laden insolvent anmelden siehe die Firmenschliessungen. Wenn es gute Angebote sind die der Verbraucher dringend benötigt und das in Massen seitens dem Verbraucher da ist auch der Umsatz gut und der Wirtschaft geht es wieder gut.
Sollte das nicht der Fall sein siehe Autoindustrie dann geht es zu Lasten des Faktor Arbeit.
Schönen Abend noch.


wirtschaft
Arbeiten im Marketingbereich - Welche Berufe kommen für mich in Frage?

- Marketinginstrument, wenn Logos, Schriften, Muster für Unternehmen angeboten werden! https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index;BERUFENETJSESSIONID=BshJI-1n4boJmfMVX_8LrAcpRLR6S2khR7p31vMZVbm7iKx7b61B!-707224027?path=null/kurzbeschreibung&dkz=14448-- Betriebswirtschaft zu studieren aufgrund meiner vorherigen wirtschaftlichen Ausbildung. Im Moment denke ich das ich gerne im -


vwl
Warum kann das Bruttosozialprodukt nur bedingt als Wohlstandsmaßstab angesehen werden?

Hallo Community, ich bräuchte so schnell wie möglich ein paar kluge Ideen zur oben genannten Frage. Habt ihr


angebot
Angebot und Nachfrage

- die erhöhte Nachfrage steigt und dadurch wiederum die angebotene Menge zunimmt.