Nach aristoteles möglichkeit bürger klugheit erlangen
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Gibt es, nach Aristoteles, eine Möglichkeit als Bürger die Klugheit zu erlangen?
irgendwie erscheint mir die Interpretation oder die Überlieferung nicht ganz richtig. Der einzige Schluss den ich sehe wäre der, dass Dummheit besser nicht regieren sollte, das führt selten zu etwas gutem.
Aber damit, dass er diese Tugend dem Regenten zuschreibt, heißt es gleichzeitig eigentlich nicht dass die Bürger automatisch als dumm angesehen werden, oder? Es ist ja nur so formuliert dass ihnen diese Tugend nicht zusteht? Hmmm ich glaub ich habe mir so eben meine Frage selber beantwortet.
Es wäre interessant zu erfahren in welchem Zusammenhang er diese Aussage geäußert hat.
Die Erziehung zum Bürger bei Aristoteles und Kant, S. 21 Z. 20f
Welche Medien hat es denn zu Aristoteles Zeiten gegeben?
Auch heute sehe ich die Medien nicht als Vertreter des Staates — allenfalls als Beobachter und Kritiker desselben.
Welche Medien wären denn Deiner Meinung nach Staatsvertreter?
Die Medien erlauben dem Bürger zu erkennen was im Staate los ist und sich ein Urteil zu bilden, was in den nächsten Wahlen Folgen haben kann.
Klugheit kann man heute in jeder politischen Position erlangen, wenn man sich gut informiert und mit den Informationen was anzufangen weiss.
Mein Schwerpunkt liegt nicht auf den Medien zu Aristoteles' Zeit, sondern, durch den Realitätsbezug, auf den unseren.
Was mich überhaupt eine solche Annahme treffen lässt, ist der Gedanke ob der Staat uns mit den Medien nicht manipuliert? Ob die Bürger nicht für dumm verkauft werden? Folglich habe ich folgende Seite gefunden:So wird das dumme Volk von tatsächlichen Problemen abgelenkt - Kopp Online
Denn ich denke, das wird im Endeffekt doch einen Sinn haben, dass der Philosoph die Klugheit als Tugend allein den Regenten zuschreibt.er nennt dies ja nicht als Voraussetzung, sondern als Eigenschaft, aber mit welchem Zweck? Meine Vermutung wäre die Manipulation.
Die Medienmogule sind gelegentlich mit Regierungspersonal vertraut. Dein Eindruck mag korrekt sein — anderseits gibt es immer wieder , welche es merken: Snowden z.B.
Klug könne nur sein, wer zugleich tugendhaft sei
aristoteles.nikomachische ethik
ergo,klugheit ist nur sache des herrschers
Doch ein Bürger kann doch auch tugendhaft sein, nicht? Allein durch seine erste und wichtigste Funktion, dem Amtsausführer, zeigt er doch seine Tugenden, bzw bildet sie aus?
Mir ergibt sich nicht, warum Klugheit also eine Sache des Herrschers ist.
sorry,in meiner antwort fehlte-nicht-
ist nicht nur die sache des herrschers.
natürlich kann der bürger tugendhaft sein,aristoteles fordert es in seiner ethik
Wichtige Tugenden nach Aristoteles sind Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Mäßigung, Freigebigkeit, Hilfsbereitschaft, Seelengröße, Sanftmut, Wahrhaftigkeit, Höflichkeit und Einfühlsamkeit. Die höchste Glückseligkeit erreicht man nach Aristoteles durch die Tugend der Weisheit. Denn die Weisheit, im Sinne der Kontemplation oder Meditation über die ersten Dinge und den Sinn des Lebens, ist die höchste Tätigkeit des höchsten Vermögens des Geistes. Es ist außerdem die Tätigkeit, die dem Menschen am reinsten, dauerhaftesten und ununterbrochensten möglich ist, wenn er darin geübt ist. Sie gewährt das größte Glück und mitfolgend auch die größte Lust.