Müllentsorgung warum immer trennen

Trennungsanlagen funktionieren weit besser als die aufwendige Nachsorge.

11 Antworten zur Frage

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Müllentsorgung. Warum müssen wir immer noch trennen?

Viele, viele bunte Smarties - nimm sie einem Kind weg und es wird plärren. Was ich sagen wollte, es ist ein Politikum. Obwohl hinreichend bekannt ist, dass moderne Müllsortieranlagen wesentlich besser trennen können als der Mensch gewillt ist zu tun, darf ja nicht zugegeben werden, dass hier wieder mal milliardenschwere Fehlentscheidungen getroffen wurden. Viele Land-, Stadt-, Kreisräte und Dorfpolitiker sonnen sich heute noch in der 'Einführung der Mülltrennung
tja. die Anschaffung / Herstellung der vielen bunten Tonnen hat ja auch Geld gekostet. und der nette Mensch, der auf die Idee kam, den Müll zu trennen, der wird doch jetzt, nach der Erkenntnis.Mülltrennungsanlagen trennen gut. das Gegenteil behaupten. was geschieht dann mit den vielen gelben und blauen Tonnen.?
ja, aber nicht immer, weil es sinnvoll wäre, sondern weil es einfach
inzwischen Vorschrift ist und Müll stehen bleibt, der nicht den Vorgaben entsprechend sortiert wurde -
Sinnlos sammeln und sortieren - Das Märchen von der Mülltrennung
Gunnar Sohn, der ehemalige Sprecher vom Duales System sieht es ganz ähnlich: "Das ist die Beruhigung des ökologischen Gewissens. Das scheint eine deutsche Krankheit zu sein, denn in keinem einzigen Land außerhalb Deutschlands wird so ein Mülltrennungsterror betrieben, wie wir ihn hier praktizieren."
Sinnlos sammeln und sortieren - Das Märchen von der Mülltrennung | Das Erste - Panorama - Sendungen - 2001
Das ist das selbe als wenn du fragst "Warum gibts die Sommer / Winterzeit noch" richtig, weil keiner der Politiker die eier in der hose hat, zu sagen "was wir da gemacht haben, war murks und bringt nichts, wech damit" denn dann müsste man ja zeigen, das man fehler macht
Hallo!
Auch wenn es eigentlich Quatsch ist/sein sollte, so ist das Trennen sicherlich dort ganz angenehm, wo die MÜLLentsorgung nach Gewicht berechnet wird.
Unsere Verpackungsabfälle sind aber seit Einführung des Dualen-Systems-Deutschland nicht mehr einfach nur Müll und umgekehrt ist das DSD NICHT für die MÜLLentsorgung zuständig.
Für die Entsorgung der Verpackungsabfälle zahlt jeder, der Verpackung mitkauft - schon vergessen? Wir sollten also nicht denen, die wir dafür bereits bezahlt haben, ihren Spaß vorenthalten. Auch dort bestehen Arbeitsplätze, die durch eine Umstrukturierung in Frage gestellt würden.
Um wertvolle Rohstoffe nach dem Recycling einer Wiederverwertung zuzuführen.
Das wesentliche Argument für die individuelle Mülltrennung ist bei Insidern, dass die Müllarten unterschiedliche Kosten bzw. Gewinne bringen. Zukünftig werden die Kosten auf die Verursacher nach Müllmenge umgelegt, und dazu muss der Müll getrennt abgeholt werden.
In meiner Stadt ist es bereits so, dass der Restmüll nach Entleerungshäufigkeit der Tonne berechnet wird, Zukünftig sollen die Tonnen auch noch gewogen werden.
Altpapier dagegen bringt den Entsorgern Geld, so dass die Abfuhr gar nicht berechnet wird.
Verpackungsentsorgung wurde bereits von den Herstellern bezahlt . Deshalb wird dieser Müll kostenfrei abgeholt.
Also ist auf Verbraucherseite die Mülltrennung auch dann sinnvoll, wenn der Müll dann letztlich auf dem gleichen Müllberg landet.
Letztlich geht es also darum, uns genau so viel Geld abzunehmen, wie das unserem Müllaufkommen entspricht.
Häh? Welche Kosten werden dazu einfacher berechnet? Mit dem Individuum hat das ja nichts zu tun und die Verhältnisse unterschiedlicher Materialien könnte man doch nach maschineller Trennung genauso vergleichen.
Dazu sei gesagt, dass ich nichts dagegen habe, Müll zu trennen, auch wenn ich mir gut vorstellen kann, dass Maschinen mit Ausnahme von Tetrapacks höchstwahrscheinlich genauso effektiv und wahrscheinlich fast so effizient in der sorgfältigen Trennung wären, wie ich unbezahlte Arbeitskraft.
Irgendwie hast du meine Antwort nicht verstanden - dein 'Häh! passt ja dazu! In ganz einfachen Worten: Ich muss für die Menge des entsorgten Restmülls bezahlen. Da macht es Sinn, in die Restmülltonne weder Papier noch Glas noch Biomüll noch Verpackungen zu tun, weil ich die sonst auch noch bezahlen muss.
War das so einfacher zu kapieren?
Nicht verstanden hatte ich, wie bei den Verbrauchern mitgezählt würde, aber du meinst einfach, dass ja ohnehin die fixe Anzahl der Abfuhren bezahlt werden und deshalb der Konsument durch Mülltrennung vermeiden kann, mehr Fuhren zu bestellen, als er braucht, richtig?
Ja, stimmt, macht natürlich Sinn. Ich hatte bloß missverstanden was du als die neu einzuführende Verrechnung erklärt hast.
Maschinelle Mülltrennung und daraus dann Rohstoffgewinnung ist kostengünstiger, ja erzielt sogar Gewinne.
Der Abtransport könnte somit überhaupt kostenlos sein.
Gute Frage, und der Wahnsinn geht weiter. Wen interessiert schon, was der einzelne Bürger will oder braucht.