Möchte gerne wissen wie man blutklöße macht

NDRKultur.de Wer die Michel-Bücher der schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren gelesen hat, kennt die Geschichte vom Blutkloßteig, den Michels Mutter zum Abkühlen auf die Fensterbank stellte. Michel stülpte sich versehentlich die Schüssel über den Kopf, war von oben bis unten eingesaut - und zum Abendessen musste es etwas Anderes als Blutklöße geben. Falls Sie sich fragen, was Blutklöße überhaupt sind und wie man sie zubereitet - da gibt es jetzt Abhilfe. Die Astrid-Lindgren-Biografin Sybil Gräfin Schönfeldt hat ein Buch geschrieben "Bei Astrid Lindgren zu Tisch" - mit Rezepten für all die schwedischen Leibgerichte, die Michel, Kalle Blomquist oder die Kinder aus Bullerbü gerne essen. "Eine Schüssel mit Blutklößen, mit Schweinswürsten, mit Sülze, mit Leberpastete, mit Knackwürsten, mit Fleischklößen, eine Schüssel mit Sirupbrot, ein Korb mit feinem Roggenbrot, eine Schüssel mit Buchweizengrütze, eine Schale mit Erdbeerkompott, eine Schale mit Ingwerbirnen, ein Krug mit Wacholderbier und ein kleines, im Ganzen gebratenes Spanferkel, die Augen aus weißem Kandiszucker." Kochen gegen alle Vorschriften Womit Michel aus Lönneberga zu Weihnachten die Armenhäusler bewirtet, macht deutlich: Die Speisen aus Astrid Lindgrens Büchern stammen aus einer Zeit, als die Bauern auf ihren Höfen noch selbst schlachteten. Und die Bauersfrauen alles selbst einlegten, einkochten und buken. Das muss alles viel Arbeit gemacht haben, und Autorin Sybil Gräfin Schönfeldt gibt unumwunden zu, dass vieles sich so heute nicht mehr nachkochen lässt: Weil EU-Lebensmittelvorschriften es nahezu unmöglich machen, an frisch gemolkene Milch oder Schlachtblut heranzukommen, aber auch, weil die Industrialisierung unser Essen, unsere Küche durchdrungen hat. Fertigprodukte sparen uns viel Zeit - aber sie haben uns auch von unserer Nahrung entfremdet, uns herausgelöst aus dem Kreislauf von Säen, Ernten, Essen, in den Astrid Lindgren auf ihrem smaländischen Bauernhof von klein auf eingebunden war. "Naja, wir hatten zwar viel Freiheit, aber das bedeutete nicht, dass wir nichts zu tun brauchten. Natürlich mussten wir auch lernen zu arbeiten. Wir begannen mit sechs Jahren, Rüben zu verziehen und für die Hühner Brennesseln zu rupfen", erzählt Lindgren. Im Buch heißt es: "Jedes Kind lernte jeden Schritt kennen, der von Wurzeln und Kartoffeln zum fertigen Gericht führte. Die Kinder lernten, Mengen mit Auge und Hand abzuwägen und abzuschätzen, ohne eine Waage zu benutzen. Sie sahen auch, wenn etwas misslang und was man dann tun musste, um es zu retten." Zeugnis einer harten Zeit Sybil Gräfin Schönfeldt hat den Rezepten einen Textteil vorangestellt. Darin analysiert sie die bekannten Kinderbücher aus der Küchenperspektive. Jetzt erst fällt auf, wie häufig in Bullerbü, bei Madita oder Pippi Langstrumpf vom Essen die Rede ist. Schönfeldt bettet die Zitate ein in Astrid Lindgrens Biographie, die sie einst selbst geschrieben hat und daher genau kennt. Und man merkt der 70jährigen Autorin an, dass sie selbst noch jenes Pferdezeitalter erlebt hat, von dem Astrid Lindgren als "das entschwundene Land" spricht. Kein Idyll, sondern eine Zeit, die geprägt war von Armut und harter Arbeit, aber auch von einer Identifikation mit dem eigenen Tun, die wir heute nur noch selten erreichen. "Der Grund liegt in der technischen Entwicklung, deren Produkte uns zur Zerstreuung verlocken und eigene Aktivität, selbstbestimmte Arbeit und eigenes Denken und damit Entscheiden überflüssig machen, weil sie vom Rührkuchen bis zur Sexualität alles das gebrauchsfertig bieten, was sich Menschen nur erträumen können oder was ihnen als erträumenswert empfohlen wird, auch wenn es zutiefst überflüssig ist", schreibt Schönfeldt. Wer nicht gerade Urlaubserinnerungen an Schweden damit verbindet, wird kaum versuchen, Rezepte wie Fleischklößchen oder Heringssalat nachzukochen. Der Wert dieses feinen, kleinen Buches liegt anderswo. Es macht wehmütig, löst Sehnsucht aus wie die Kinderbücher von Astrid Lindgren, die glaubt: "Dieses Sehnen ist wohl eher ein melancholischer Zustand der

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Hallo! ich möchte gerne mal wissen wie man blutklöße macht

Ich habe jetzt mal gegoogelt und bin darauf gestoßen, dass Möpkenbrot das gleiche wie Blutklöße ist. Ich bezweifel aber, dass dein sohn das essen mag.
Versuch macht klug - hier das Rezept:
Möpkenbrot
Zutaten
1/2 l frisches Schweineblut
1/4 l Fleischbrühe
Salz
Pfeffer
Roggenmehl
Eier
Milch
Fett
Anleitung
Schwe ineblut, Fleischbrühe, Salz und Pfeffer mit soviel Mehl andicken,
bis eine feste Masse entsteht. Klöße formen und ca. 1 Std. in Wasser
kochen, bis sie gar sind. Erkalten lassen. Eier mit Milch und etwas
Salz verquirlen und bereitstellen.
Möpkenbrot in Scheiben schneiden. Fett in der Bratpfanne zerlassen,
Möpkenbrot hineingeben und die Eiermilch hinzugeben.
Von beiden Seiten schön braun braten.
wo kriege ich denn um himmels willen schweineblut her.
Wahrscheinlich bei einem Metzger, der noch selbst schlachtet oder aber im Schlachthof. In Nordrhein-Westfalen gibt es das Möpkenbrot fertig beim Metzger zu kaufen, da hat man die Arbeit nicht damit.
er liebt michel. er rennt den ganzen tag mit seiner müsse und büsse rum. naja und jetzt fehlt noch das essen. also egal ob er es dann mag oder nicht, werde wohl mal in den sauren apfel beißen müssen. wird schon
hm, ich überlege grad - was hältst du denn davon, wenn du hergehst, frische Blutwurst kaufst - die mit einem Pürierstab klein machst, separat einen Teig für Semmelknödel fertigst, dann beides mischt und dann brätst? Ich denke er weiß ja auch nicht wirklich, wie die gemacht werden und wird den Unterschied nicht bemerken
Vielleicht ist das dann ja eine ganz neue Rezeptkreation
Damit es noch blutiger aussieht, kannst du ja zusätzlich noch Tomatensauce dazu reichen.
hey. das ist doch ne idee. ich könnte vielleicht auch einfach normale knödel machen und sie mit lebensmittelfarbe einfärben. na du bringst einen ja auf ideen. belüg ich schon meinen eigenen sohn. mal sehen. wäre auf jedenfall weniger arbeit
Und die Gefahr, dass er sie nicht mag eher gering. Denn man muss ja irgendwie auch Aufwand und nutzen gegeneinander aufrechnen und es ist ja nur eine Notlüge. *lach
na dann. werd ich mal mein glück versuchen, und dann warscheinlich täglich "blutklöße" machen, weil klöße liebt er.
lach - das sind die kleinen Tücken, da musste halt durch. Frohes Gelingen
Das Rezept findest du wohl in dem Kochbuch von Sybil Schönfeldt, die die Rezepte für die schwedischen Gerichte gesammelt hat.
Hier Infos dazu mit Kochbuchempfehlung:
http://www.ndrkultur.de/feuilleton/buecher/bdwlindgren2.html
Rezept hab ich im Web nicht gefunden
Ich kenne das Rezept leider nicht aber vielleicht hilft
Mein Tipp:
mach ihm doch Mettklöpse in Tomatensoße und nenne das ganze Blutklöße, du kannst ja noch ein paar dünne rote Paprikastreifen an die Soße machen so bekommt er auch noch Vitamine dazu.
viel Spass
Wenn das nicht wahre mütterliche Liebe ist
ich denke wohl auch. aber wenn ich das so lese. wo ich doch eigentlich nicht so viel mit toten tieren am hut habe. und dann gleich sooooo viel. oh weh. naja. was tut man nicht alles
also ich frage mich ehrlich ob man das essen kann
achja und was ist eigentlich dieses Möpkenbrot ich hab immer gedacht die essen Knäcke
schweden essen weder pausenlos knäcke---noch essen sie möpkenbrot-das kennt man hier nicht---wir essen meistens ganz normales weissbrot-oder limpa also redet nicht solchen schwachsinn---indianer skalpieren ja schliesslich auch nicht den ganzen tag-und deutsche essen zum frühstück auch keine schweinehaxe mit sauerkraut-oder?
hat ja auch keiner behauptet das sie das den ganzen tag tun.Meinem Sohn war nur danach, weil seine liebste Filmfigur Michel auch so gerne Blutklöße ist. habe ja nicht behauptet das das in schweden alle gerne tun War also nicht böse gemeint