Menschen früher benachteiligt annehmlichkeiten modernen lebens nicht kannten

Ich wurde in den 50er Jahren geboren. Da mussten wir auf vieles verzichten, was wir heute für selbstverständlich halten. Als erstes nehmen wir Fernseher, Internet und Computer weg. Nur das Radio darf bleiben. Für die Hausfrau wird es r - kein Kühlschrank, kein Geschirrspüler, keine Mikrowelle, keine Waschmaschine, kein Staubsauger, kein Mixer oder was wir sonst heute an elektrischen Geräten haben. Für das elektrische Licht machen wir eine Ausnahme. Was muss sonst noch weg? Das Auto, das Badezimmer, die Antibaby-Pille, die Zentralheizung, die jährliche Urlaubsreise, Supermärkte mit ihrem riesigen Angebot. statt dessen gab es Kohleöfen, Tante Emma Läden, das Fahrrad und den Kleingarten. Dazu Minilöhne und harte körperliche Arbeit. Sind die von damals zu bedauern? Gibt es Erfahrungsberichte oder wissenschaftliche Untersuchungen dazu?

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Waren die Menschen früher benachteiligt, weil sie die Annehmlichkeiten des modernen Lebens nicht kannten?

Bildquelle: Fotoalbum des Essener Stadtteils "Karnap"
In welchem Jahrhundert in den 50ern wurdest du geboren und in welchem weit entferntem Ort?
Kühlschrank war in den 50ern in Deutschland wohl schon Standard im Haushalt, ebenso eine Waschmaschine
Staubsauger waren zugegebenermaßen noch Luxus, aber man hatte ja auch noch keine Teppichböden und konnte also kehren und wischen und die Teppiche ausklopfen.
Ein Badezimmer gab es auch in den meisten Wohnungen, wenn auch der Badeofen noch separat geheizt wurde.
Ja und auch Autos waren in den 50ern nicht allzu selten.
Was diese ganzen Unterhaltungserfindungen angeht, fällt mir nur ein Spruch ein:
"Ich bin tatsächlich schon so alt, dass ich als Kind zum Spielen noch nach draußen gegangen bin
Bei uns gab es noch eine Wachküche statt der Waschmaschine und gebadet wurde 1x pro Woche in der Zinkwanne. Autos gab es zwar, aber das war für die meisten ein unerschwinglicher Luxus.
Wir konnten auch früher noch mit unseren Freunden problemlos im Sandkasten spielen. Das geht heute fast überhaupt nicht mehr. Von drei Kindern hat eins ne Sandphobie, eins ist allergisch und das dritte Kind darf aus religiösen Gründen nicht.
Wir konnten sogar auf der Straße spielen, weil es so wenig Autos gab
Dies hier kennst du bestimmt auch.
http://www.med.uni-magdeburg.de/fme/prmed/Kindheitserinnerungen2.pdf
Das war aber nicht unbedingt der Standard, das haus in dem ich aufwuchs, hatte auch noch eine Waschküche , aber die hat nur meine Oma zum Kochen von Bettwäsche benutzt.
Die Autopreise beliefen sich in den 50ern auf ein Durchschnittsjahreseinkommen bei günstigen Kleinwagen von Opel oder Ford, aber das ist heute noch nicht viel anders.
Und was machen wir mit der ganzen "gewonnenen" Zeit? Wir verpimmeln sie vor der Glotze und vor irgendwelchen Spielkonsolen.
Ich glaube nicht, dass die Menschen zu bedauern waren. Die Menschen sind glücklich mit dem was sie kennen und gewöhnt sind.
Sie kannten damals kein Internet und TV. Daher konnten sie es auch nicht vermissen.
Menschen sind Gewohnheitstiere. Da die Menschen von früher die sogenannten Annehmlichkeiten von heute nicht kannten, konnten sie sie, logischerweise, auch nicht vermissen. Ich denke, dass die Prioritäten dann einfach woanders lagen. Man kannte es nicht anders.
1. Was man nicht kennt, vermisst man nicht.
2. Die hatten stattdessen Dinge, um die wir sie heute beneiden.
Allerdings sind das Gesundheitswesen heute und die soziale Sicherheit extrem positive Errungenschaften unserer Zeit. Und ich möchte nicht vor 200 Jahren z.B. eine Zahnbehandlung mitmachen müssen.
Also dich,Fernseher,Internet und Computer sind nur Güüter,die dich bewegungslos in was reinstarren lassen,wenn die weg sind,wüürde kein Hahn nach krähen.
Ok,Kühlschrank ist schon wichtig vorallem im Sommer.Mikroowellle,Mixer+Geschirrspüle r hab ich heeute auch nicht,und leb gut damit.
Ein Auto ist auch nicht wichtig,genauso jährl. Urlaubsreisen.
was haben wir denn davon?Smog und Abgase,Umweltverschmutzung,ekligen Fertigfrass und mehr Zeit vor dem PC abzuhänggen.
Hast du das Gefühl dass die Menschen heute glücklicher sind?
Ja, wir sind definitiv glücklicher. Wir haben uns von einer Arbeitsgesellschaft zu einer Freizeitgesellschaft entwickelt. Die Attraktivität unseres Gesellschaftsmodells zeigt sich auch in den vielen Flüchtlingen und Migranten, die zu uns kommen wollen.
In den 50er Jahren kannten wir es nicht anders und haben als Kinder unbeschwert gespielt. Aber unsere Mütter haben sicherlich geflucht, wenn mal wieder der wöchentliche Waschtag anstand. Damals war Hausfrau ein Fulltime-Job und es gab wenig Alternativen für Mädchen. Willst du wirklich dahin zurück?
dann frag ich mich,warum die Menschheit trotzdem immer kränker wird,auch psychisch.
Das liegt daran weil die Menschen bei uns länger leben. Im Alter treten dann vermehrt Krankheiten auf.
Entwicklungsländer mit hoher Kinderzahl und kurzer Lebenserwartung sind deshalb tendenziell gesünder.
witzig.Mit Ritalin ruhig gestellte Kinder,ritzende jugendliche und depressive junge Menschen haben dies,weil sie vielleicht länger leben?


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