Man sich überweisung urologen geben lassen ohne hausarzt grund nennt wie läuft

Ja, aber was ist so schlimm daran, Deinem Hausarzt zu sagen, warum Du zum Urologen willst. Egal, was der Grund ist, das hat der alles schonmal gehört.

10 Antworten zur Frage

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Kann man sich eine Überweisung zum Urologen geben lassen, ohne das man den Hausarzt den Grund nennt? oder wie läuft das?

Dann gehst du nur zum Urologen - musst da aber extra 10 Euro Praxisgebür bezahlen.
Das geht Deinen Hausarzt eigentlich gar nichts an. Normalerweise kommt er für Überweisungen auch gar nicht ins Spiel. Du rufst in der Praxis an und bittest Sie, eine Überweisung vorzubereiten, Du holst sie dann und dann ab. Fertig. Und beim Urologen bekommst Du als neuer Patient einen Fragebogen, in dem Du angibst, ob Du möchtest, ob der Befund an den Hausarzt übermittelt werden soll. War natürlich noch nie beim Urologen, aber ich kenne es bei Überweisungen an spezialisierte Ärzte nicht anders.
so mach ich es auch, ich rufe einfach dort an und lass die Überweisung fertigmachen.
Gerne. Mache ich immer so und wurde noch nie nach dem Grund gefragt. Und ich lass mir auch die Befunde immer selber geben, dann bist Du nicht vom Arzt abhängig.
Wenn der Urologe Dich auf Überweisung vom Hausarzt behandelt, dann ist er verpflichtet, einen Bericht an den zuweisenden Arzt abzugeben. Das ist seit der Einführung des EBM 200plus so geregelt:
Kommt der Patient mit einer Überweisung des Hausarztes in die Praxis, ist ein Bericht an den Haus­arzt zu senden und je nach Umfang nach der EBM-Nummer 01600 oder 01601 abzurechnen.
Wenn ein Patient keine Überweisung mitbringt, besteht die Berichtspflicht trotzdem. In diesen Fällen sollte man sich vom Patienten allerdings die Einwilligung unterschreiben lassen. Lehnt der Patient dies ab, entfällt die Berichtspflicht. Das gleiche gilt, wenn der Patient keinen Hausarzt an­gibt oder eine bereits erteilte Genehmigung ge­mäß § 73 Abs. 1b SGB V widerruft. In diesen Fällen sind die Leistungen auch ohne Befund­übermittlung als vollständig erbracht zu be­trachten und abrechnungsfähig. Vorausset­zung ist dabei die ausführliche Dokumentation des Fehlens der Voraussetzungen in den Patien­tenunterlagen.
Du musst also aktiv widersprechen, am besten schriftlich, dass der Hausarzt keinen Bericht bekommen soll. Die meisten Ärzte fragen nicht explizit danach, sondern gehen stillschweigend davon aus, dass, wenn Du eine Überweisung hast, der Hausartz einen Bericht kriegen darf
Ich hatte den Fall in letzter Zeit öfter und auf dem Anmeldebogen stand jedesmal die Frage, ob ich möchte, dass der Befund dem Hausarzt mitgeteilt wird.
naja der Bericht an den Hausarzt macht mir nix aus, da muss ich ja nichts sagen oder machen, das geht ja schriftlich ohne das ich was mitbekomme.
Also zum Frauenarzt kann man auch ohne Überweisung gehen. Ich müsste dann nur die 10 EUR nochmal bezahlen. Wenn dir das wirklich zu peinlich ist dem Hausarzt den Grund der Überweisung zu sagen, dann geh' einfach hin und bezahl die 10 EUR nochmal.
also ich werde die Überweisung telefonisch anfordern und dann abholen, am telefon geht das ja ohne peinlichkeit
Eben! Mach dir keine Gedanken. Die fragen auch nicht groß nach.
Geh' doch einfach am Anfang des Quartals zum Urologen, bezahl deine 10 Euro und lass dir eine Überweisung zum Hausarzt geben.