Man sich während krankschreibung zeit hause aufhalten muß z b nachfragen erreichbar

Ich arbeite in einer Personalabteilung und wir hatten uns gestern gewundert, dass wir einen Kollegen, der seit MO krank geschrieben ist, nicht erreichen-Chef weiß aber nichts davon.

13 Antworten zur Frage

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Muss man sich während einer Krankschreibung die ganze Zeit zu Hause aufhalten bzw. muß dort z. B. für Nachfragen erreichbar sein?

Nein, derjenige der krank ist, muss sich keinesfalls nur zu Hause aufhalten.
Der kann beim Arzt sein, einkaufen oder nur die frische Luft zur Gesundung genießen. Das darf er.
Selbst ein abendlicher Besuch im Kino oder einem Lokal, muss nicht zwingend verboten sein.
Ausserdem: wer ne Krankmeldung hat, der muss überhaupt für die Firma nicht erreichbar sein. Nicht mal für die Krankenkasse, die müsste dann eben nochmals versuchen, den Kranken zu Hause zu erreichen.
Wer krank ist, kann sich sogar, zur Gesundung, woanders aufhalten - ausserhalb seiner Wohnung.
WAS er jedoch muss ist, sich täglich seine Post aus dem Briefkasten holen und durchlesen. Schriftlich könnte nämlich da was dabei sein, das unbedingt fristgerecht abgearbeitet, beantwortet sein müsste oder gegen das man gegebenenfalls auch Einspruch erheben müsste.
Muß hier jetzt nicht der Fall sein - aber i.d. Firma e. Freundin hat man seit etlicher Zeit einen Herrn engagiert der "professionell krank-sein-wollende" Mitarbeiter nachspürt.
Machen viele Firmen so wenn der Verdacht des krankfeierns besteht.
nein, man muss oder sollte alles tun, was dazu führt, dass man wieder gesund wird
wenn jemand wegen einem infekt krank geschrieben ist
dann sollte er nicht die nacht durchtanzen oder stundenlang shoppen gehen
aber, er kann z.b. spazieren gehen oder lebensmittel einkaufen gehen
jemand der wegen depression krank geschrieben ist
darf alles machen, was ihm gut tut, ins fitness-studio, in die sauna z.b.
und, erreichbar, muss man auf gar keinen fall sein
Ob "Hausarrest" oder nicht, bestimmt der Arzt. Z. B.: Ein Patient mit Arm in Gips darf das Haus verlassen, es droht keine Verschlimmerung der Krankheit.
Telefonische Erreichbarkeit zu jeder Zeit ist auch nicht zwingend vorgeschrieben. Einen Mitarbeiter in Schlüsselstellung kann man bitten, für Fragen stets ein Handy mit sich zu führen, aber auch das nur auf Freiwilligkeit.
Es kommt immer darauf an, wie Arbeitnehmer und Unternehmen zueinander stehen.
Nein, muss er nicht. Er kann auch auf dem Weg zum Onkel Doktor, zur Apotheke oder auf Spaziergang sein. Ausserdem kann er auch das Telefon ignorieren. Wenn ich krank bin, dann stell ich das immer lautlos, weil's besser ist, ich bleib liegen
was ich so weiß ist, daß es auf die Art der Krankheit ankommt:
Ist jmd. wegen einer schweren Erkältung/Grippe/Magengrippe krankgeschr. darf er das Haus wohl schon kurz für Einkäufe/Apotheken-/Bank-/Postgänge verlassen.
Telefonisch sollte man da - also zuhause - schon erreichbar sein, agesehen von wichtigen zugestandenen Besorgungsgängen.
Ist er wegen etwas krankgeschrieben was ihn richtig an's Bett fesselt sollte man ihn draussen allerdings nicht sehen und er sollte telef. erreichbar sein.
Ist der Kollege evtl. in die Klinik gekommen? Allerdings ruft das Krankenpersonal Angehörige/Arbeitsplatz an und gibt Bescheid - falls er das selbst nicht mehr kann.
bdf
I.e. Krankmeldung ist aber eben die Art der Krankheit f.d. Arbeitgeber erstmal nicht ersichtlich. In der Regel sagt man das halt dem Arbeitgeber am Telefon - wenn man sich eben krank meldet.
man muß nicht erreichbar sein
und man muß auch nicht sagen was man hat
eigentlich müßte das, der Fragesteller wissen, wenn er in einer Personalabteilung arbeitet
zum Gesundwerden gehört doch auch, dass man seine Ruhe hat und z.B.
auch schlafen kann tagsüber, wenn man möchte
Na ja - ich muss niemandem die Tür auf machen, wenn er bimmelt, ich muss nicht ans Telefon gehen, wenn es klingelt, wenn mein Arbeitgeber meint, er müsse mir nachspionieren.
Krankmeldung ist deshalb ja da.
Für den Arbeitgeber ist auch die Krankheit nicht ersichtlich. Und die Krankenkasse darf sie auch niemals dem Arbeitgeber nennen.
Solche Arbeitgeber hab ich echt gefressen.
Da sucht man sich besser nen anderen - so man denn die Möglichkeit hat.
dich
ich habe aber mal von nem Freund gehört, dass er vom Chef gerügt wurde weil er während er krankgeschrieben war von einem anderen Mitarbeiter beim Einkaufen in einer Nachbarstadt beobachtet wurde. Offensichtlich ist es dann doch nicht so ganz erlaubt sich frei zu bewegen während der Krankenzeit.
was die Erreichbarkeit betrifft. Einige haben nur Handies und vielleicht ist der Akku leer und weil er krank im Bett liegt hat er vergessen den wieder aufzuladen. Aber auch wenn er nun das Telefon klingeln hört und eben weil er krank ist nicht raus kommt, nimmt er es nicht ab.
Er wird beim Arzt gewesen sein. Oder sich gesundschlafen. Was stoert Ihr dabei?
Auch ein Kranker muss sich was zu Essen kaufen. Oder Medikamente.
Und nein, er muss nicht zu Hause sein. Er muss tun, was der Arzt anweist um gesund zu werden. Dazu kann auch ein Gang an die frische Luft gehoeren.
Solche Kollegen kenne ich, das sind die, die auch gern mobben. Ich war vor ewig langer Zeit im Krankenhaus zu einer OP und bekam 2 Tage später die Aufforderung, zur ÄBK zu gehen, um prüfen zu lassen, ob ich auch nicht simuliere. Es ist also wirklich schon ewig lange her, aber das Verhalten mancher Mitarbeiter von Personalbüros hat sich nicht verändert.