Man nahen angehörigen wie z b vater mutter zwingen krankenhaus gehen

Hat man als Tochter/bzw. Sohn die Möglichkeit, einen nahen Angehörigen wie Mutter/Vater stationär einweisen zu lassen, wenn die Gefahr besteht, dass die Person schwer erkrankt ist, und man Angst haben muss, dass sie das nächste Jahr nicht übersteht, es aber nicht einsehen will und sich strikt weigert, zum Arzt, bzw.ins Krankenhaus zu gehen?

3 Antworten zur Frage

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Kann man an nahen Angehörigen wie z.B. Vater oder Mutter zwingen, ins Krankenhaus zu gehen?

das geht nur im Falle einer psychischen Erkrankung; wenn derjenige eine Gefahr für andere oder sich selbst darstellt
wenn ein Erwachsener im vollen Besitz seiner geistigen Fähigkeiten ist, kann man da leider gar nichts tun
Nein, zwingen kannst du ihn zu gar nichts. Er muss sich schon selbst entscheiden, ins Krankhenhaus zu gehen. Wenn er das nicht will, ist es seine Entscheidung. Redet weiter auf ihn ein! Seid dabei hartnäckig und verdeutlicht ihm, dass ihr euch sorgt und ihn nicht verlieren möchtet.
Geht ihr auch zu seinem Hausarzt und fragt ihn um Rat, wenn er sich weigert. Inwieweit seiß der Hausarzt um seinen gesundheitlichen Zustand bescheid? Bringt ihn unbedingt dazu, wenigstens zum Hausarzt zu gehen, damit der seinen gesundheitlichen Zustand überwacht!
Er muss es freiwilig tun. Ohne seine Comliance geht gar nichts.
Viel Glück, dass ihr ihn übereden könnt
Jeder Mensch hat, so lange er bei klarem Verstand ist, ein Verweigerungsrecht, das auch einen Krankenhausaufenthalt einschließt.
'Zwangsweise' ginge es nur, wenn der Patient ohnmächtig wird - man dann einen Rettungswagen ruft, und der ihn ins Krankenhaus bringt -
dann kann er ja selbst nichts bestimmen und seine Familie hat das Sagen - wenn er aber dann wieder nach Hause will, kann man wiederum nichts dagegen machen.
Sonst müßte er - bei Alzheimer z.B. - entmündigt werden, aber das ist heute schwierig, da bedarf es anderer Kriterien.
Man kann im Zweifelsfall nur mit dem behandelnden Arzt sprechen, dass er auf den Patienten einwirkt, ihm schildert, wie segensreich für ihn ein Krankenhausaufenthalt sein kann und ihn überzeugt.
Nein.kann man nicht.die einzige Chance ist die entmündigung


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