Man immer meinung haben

Warum gilt man als schwach und uninformiert, wenn man bekennt, dass man nicht weiß, ob man zu Pro oder Contra tendiert? Warum gelten nur diejenigen als tough, die vehement ihre Ansicht vertreten? Haben sie denn keine Zweifel? Lassen sie keine anderen Sichtweisen zu?

10 Antworten zur Frage

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Muss man immer zu ALLEM eine Meinung haben?

Man muß nicht zu allen eine meinung haben.
Es ist besser keine Meinung zu haben, als dummes Zeug von sich zu geben. Solche sind furchbar, quatschen dummes Zeug und wenn man ein wenig mit ihnen redet, behaupten sie dann genau das gegenteil von dem, was sie selber gesagt haben.
Oder man stellt fest, dass sie sich eine Meinung gebildet haben, ohne eine fundierte Kenntnis vom Thema zu haben.
Dich.
Unbedingt!
Vor allem, wenn man keine Ahnung hat, muss man eine Meinung haben.
Wer "vehement" seine Meinung vertritt, ist sich selten sicher.
Zweifel werden hinter Lautstärke oder einem Wortschwall versteckt.
Selten hat man von allem soviel Informationen, dass man einen festen Standpunkt einzunehmen könnte.
Ich habe gerade nach eine Sendung im wdr5 meine Meinung über TTIP geändert.
In welche Richtung?
Meinst Du diesen?
Stop TTIP und CETA - Politikum - Sendungen - WDR 5 - Radio - WDR
Nein diese:
Was halten Sie von TTIP? - Tagesgespräch - Sendungen - WDR 5 - Radio - WDR
nein, weil
eine Meinung die auf Unwissen basiert, ist nicht mehr als ein Vorurteil.
- Ay, Ferhat
Ne muss man nicht.
Und man hat ja auch eine Meinung wenn man sich für keine von beiden Seiten entscheiden kann - man weiß es nicht.
natürlich nicht, und die die immer eine haben sind wohl etwas oberflächlich
Da hast du was falsch verstanden. Man gilt als tough, wenn man vehement die Meinung anderer vertritt.
Keine Meinung zu haben ist auch eine Meinung: In dem Falle die Meinung, dass das Thema so unwichtig wäre, dass man sich nicht um eine Meinung bemühen müsste.