Man eigenen hormonhaushalt nicht chemische weise verändern

Was sind die wesentlichen Faktoren für die Bildung des menschlich spezifischen Hormoncocktails, der ja ganz wesentliche Auswirkungen auf den Eigenantrieb, Emotionalität, Agressivität, etc. hat? Kann man diese "Mischung" später noch ohne chemische Hormontherapie beeinflussen?

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Kann man den eigenen Hormonhaushalt auf nicht-chemische Weise verändern?

Ja. Ein super Beispiel dafür ist Stress. Bei der Stressreaktion werden über den Hypothalamus die Nebennieren aktiviert. Diese produzieren dann vermehrt die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin und die Hormone Cortisol und Corticosteron.
Falls dich das, was durch diese Hormone verursacht wird, auch noch interessiert: Das fördert die Sympathikusaktivität und insgesamt die Durchblutung, beosnders die von Herz, Muskeln und Hirn, erhöt die Atemfrequenz, die Herzfrequenz und somit auch die Sauerstoffsättigung im Blut. Was dann daruas folgt kannste dir sicher denken:
Die klassische Stressreaktion eben. Kannst dich da gerne nochmal genauer drüber informieren, wahrscheinlich auch auf wikipedia.de
Fazit: Du kannst dir Stress machen, dann bist du zuerst einmal Leistungsfähiger, Konzentrierter, besser drauf usw. Wenn du aber Dauerstress hat schlagen alle positiven EIgenschaften von Stress ins negative um, also: Aggressivität, Begünstigung von Depressionen, beeinträchtigtes Immunsystem, chronische Magenschleimhautentzündung, Unkonzentriertheit, Herz- Kreislaufprobleme usw.
Ein weiteres Beispiel zur nichtchemischen Beeinflussung des Hormonspiegels ist körperliche Betätigung - Sport. Beim Sport werden Endorphine freigesetzt - also Hormone.
Die Bewegung ist auch eine anerkannte flankierende Maßnahme bei Depressionen: In nicht wenigen Kliniken gibts einen verpflichtenden Spaziergang von einer halben Stunde Dauer. Dies hebt den serotoninspiegel im Hirn.
Mit gezielter Ernärung am besten genau nachlesen es gibt sehr viel Literatur darüber
eine kleine Ergänzung.ich suche vor allem nach positiven Maßnahmen zur Verbessung - und diese dann auf längerfristige Sicht. Beispielsweise wenn jemand grundsätzlich ein großes Aggressionspotenzial hat, lässt sich dieses Wesensmerkmal im Hormonspiegel widerfinden. Gibt es nun Therapiewege um diese Hormonelle Neigung zu reduzieren?
Spezielle Therapien die sich direkt auf den Hormonspiegel beziehen, sind ohne Medikation nicht möglich. Jedoch gibt es hochbewährte Übungen und Therapien wie die "progressive Muskelentspannung" oder Autogenes Training o.ä. Das ist nicht einfach nur Einatmen, Ausatmen und ein bisschen dran glauben sondern hilft die Aggresivität abzubauen und um es kurz zu sagen: Ich habe den starken Eindruck das es helfen wüde!
Das gute daran ist, das es auf langfristige Sicht die beste Methode ist. Viel Spass
für die ausführlichen beiträge! was natürlich ebenso spannend ist, ist die Frage, durch welche Faktoren der persönliche Hormonspiegel in der Kindheit/Jugend geprägt wird. Laut der delta-sendung von gestern abend lassen sich sogar ethnologisch unterschiedliche Hormonspiegel auf den Palästina-Konflikt zurückführen.Jetzt ist für mich die Frage, wie viel davon evolutionär prädisponiert wird, wieviel epi-genetisch und wieviel dann die individuelle Prägung ausmacht.hochkomplex, ich weiß, aber so enorm wichtig.


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