Macht jährliches ganzkörper mrt krebsvorsorge sinn

Nein, außer es besteht eine reale Gefahr durch einen bereits zuvor gehabten Tumor oder besondere genetische Veranlagungen. Ein MRT kostet im Durchschnitt etwa 1000 € und kaum eine Krankenkasse wird das finanzieren, wenn nicht eine wirkliche Gefahr gegeben ist.

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Macht ein jährliches Ganzkörper MRT zur Krebsvorsorge Sinn?

Ohne besondere Veranlassung wird Dich kein Arzt dorthin überweisen, denn so eine Untersuchung ist sehr teuer. Davon mal ganz abgesehen halte ich es allerdings für sinnvoll - aber wohl die Krankenkassen nicht.
möchte mich physikos Antwort anschließen.
Ein Ganzkörper MRT wird nur bei vorhandenem Tumor gemacht, und das auch nur, um eventuelle Tochtergeschwülste zu lokalisieren.
Die Wartezeiten für eine, und nur durch den Onkologen angesetzte MRT-Untersuchung dauert Wochen.
Nein.
Günstiger und somit sinnvoller als ein MRT sind dementsprechende Tests. Tumore beispielsweise können oftmals über bestimmte Bluttests nachgewiesen werden.
Aber wenn man jeden Tumormarker überprüfen will kommt das vermutlich nicht viel billiger. Und es gibt da vermutlich mehr falsch positive und falsch negative Ergebnisse, als bei einem MRT, oder?
Nunja, die Krankenkassen übernehmen ja ab einem bestimmten Alter jeweilige Vorsorgeuntersuchungen. Man muss ja nicht jeden Test in Anspruch nehmen. Das wäre auch übertrieben.
Es würde Sinn machen , aber es wird kein Arzt als Vorsorge nutzen, da es sehr hohe Kosten verursacht.
Noch besser wäre im Übrigen die PET , aber die wird zur Zeit nur bei bestimmten Krankheitsbildern bezahlt, und auch dann nur nach zig Anträgen.
Ich überlege mir ja, ob ich es mir selbst finanzieren sollte. Macht denn ein PET ohne CT Sinn? Und ist es denn für alle Tumorarten dem MRT überlegen?
PET ist so eine Sache, wird glaub ich jetzt immer mit CT gemacht.
1. Kosten ab 750€ aufwärts
2. Kasse bezahlt nur bei kleinzelligen Bronchialcarcinom
3. falsch positive Ergebnisse (Tumore UND Entzündungen werden farbig dargestellt, daher gab es schon unnötige OP, und die Kassen bezahlen deshalb nicht. Sie sind der Meinung, es gäbe noch genug andere bildgebende Verfahren.
Wenn du keinen begründeten Verdacht auf eine Tumorerkrankung hast, oder schon mal einen hattest, reicht eigentlich die normale Vorsorge aus. Evtl. inklusive einer Sonographie der normalen Organe.
Aber die anderen Sachen würde ich nicht nur mal so machen lassen.
Übrigens, selbst wenn heute nichts bei Untersuchungen heraus kommt, kannst du immer noch kurze Zeit später erkranken. Hab ich in meiner Arbeit als Krankenschwester schon zig mal erlebt.
Selbst ein hoher Tumormarker im Blut ist nicht immer 100% Beweis dafür. Es gibt Pat. mit einer riesen Tumormasse und völlig normalen Werten und umgedreht ebenso.
Ich frage mich, ob es Sinn macht, diese 1000€ im Jahr zu investieren?
Ich weiss nicht ob die Kommentare von Ärzten kommen, aber aus meiner ärztlicher Sicht würde ich vorschlagen den Unterschied zwischen Früherkennung und Vorsorge zu analysieren.
Ganzkörperscan gehört für mich zu der sog. Schutzgeld-Medizin!
Sie befreit die Menschen meistens nur von den Ängsten, die sie selber erzeugt haben.
Die besste Medizin ist die, die Du nicht bedarfst!
Nur als Berater und Begleiter in der Lebensführung liegt die wichtigste Aufgabe der Zukunftsmedizin