Machen hi fi kabel richtungsangabe sinn

Vielleicht bin ich da ja eh zu pragmatisch, aber als ich letztens hörte, dass die Hi-Fi-Profis Kabel mit Richtungsangabe verwenden, dachte ich erstmal, die glauben auch an Ufos. Eine Erklärung für die Klangunterschiede hatte man dann aber nicht, die Kabel würden halt nur "eingebrannt". Gibt es denn eine vernünftige Erklärung dafür oder ist das wieder nur das subjekte Heraushören?

8 Antworten zur Frage

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Machen Hi-Fi-Kabel mit Richtungsangabe wirklich Sinn?

Die technische Erklärung ist, daß die meisten HiFi Kabel an beiden Seiten den gleichen Übergang zwischen eigentlichem Kabel und dem Stecker haben, nämlich einen gelöteten. An dieser Stelle ist die Ummantelung besonders stark um ein Einstrahlen von Störsignalen auf den Lötpunkt zu verhindern. Bei all diesen Kabeln macht die Richtung tatsächlich keinen Unterschied.
Einige HiFI Firmen so wie Monster Cable und QED behaupten nun, daß man eine bessere Qualität erreicht, wenn man die stärkere Ummantelung nur auf einer Seite des Kabels anbringt, da dann weniger "gefilter" wird.
Kabel mit Richtungsangabe haben diesen also diesen Schutzschirm nur auf einer Seite und sollten daher so verwendet werden, daß auf dem Weg zwischen der geschützten und nicht geschützten Seite keine Störungen das Signal beeinflussen können. In diesem Fall soll das Kabel eine ganz leiche Diodenfunktionalität aufweisen!
Es gibt zu dem Thema sogar eine wissenschaftliche Stude eines renomierten Audiolabors in England:
http://www.essex.ac.uk/ese/research/audio_lab/malcolmspubdocs/G3%20HFN%20Essex_Echo_.pdf
Ich zitiere: ""Irregularities in cable construction and directional wave properties in the
dielectric could well lead to differences in the bEs field patterns, hence
current distribution within the conductors, depending upon which end is
the source. would, in
principle, exhibit differences and thus allow the cable to have a
directional characteristic in that the error is not mirror symmetric. For
example, slight variations in diameter, or indeed internal crystal
structure, may well occur in manufacture due to stress fields. Such
effects however, would appear to be in the domain of error of errors, and
of an extremely subtle nature, where steady-state measurements would
exhibit poor measurement sensitivity, yet the residues from impulse
testing would contain low energy. In other works, very difficult to
measure."
Interessanterweise hat jemand in einem Forum eine Mail von QED veröffentlich, in dem das technische Supportteam von QED essentiell mitteilt, daß es sich um Marketing-Quatsch handelt:
"Dear David,
unfortunately our marketing department doesn't like to offend people who
believe in the "burn in" and directionality theory of speaker cables. If
you subscribe to these theories, you may choose to arrange the QED Original
cable so that the writing points from the amplifier, towards the the
speaker.
If, like me, you don't believe a piece of copper can behave like a diode,
you may safely ignore the advice!
Sorry to have worried you for the sake of political correctness,
Yours sincerely
XXXXXX XXXXXXX
[email protected]
QED AUDIO PRODUCTS LTD,
Unit B3
Kinsgswey Business Park,
Forsyth Road
Surrey UK
GU21 5SA
www.qed.co.uk
Tel: +44 1483 747474
Fax: +44 1483 545600
Weiß nicht, was das soll.
HiFi-Kabel übertragen hochfrequenten Wechselstrom. D.h., der Strom fließt vor und zurück. Die Richtungsangabe ist also völliger Schwachsinn.
Manchmal denke ich auch die Übertreiben, zumal das menschliche Gehör doch nur bis maximal 20 kHz geht wenn jemand gut hört.
Es sei den die Testhörer wären Fledermäuse, dann macht das vielleicht Sinn
Wie, gibt es keine Ufo's?
Das würde bedeuten, dass man die Kabel öfter mal umdrehen soll. Ich kann das auch nur in den Bereich der Fabel verweisen
Im Bereich Hi-Fi hats schon so viel Unfug gegeben das mich solche Fragen nicht mehr wundern.
Da ja ein Tonsignal nur Wechselstrom sein kann ist eine Richtungsangabe als Sinnfrei zu bezeichnen.
Ich strimme meinen Vor-Antwortern zu: Die Richtungsangabe für HiFi Kabel ist völliger Unsinn.
Unter den folgenden Links findest Du ein paar sachlich gut geschriebene Artikel über HiFi Anlagen, Tuning derselben, Auswirkung der Varkabelung usw.
http://www.hifiaktiv.at/startseite/startseite.htm -> "Sachthemen"
Der Artikel über Verkabelung befindet sich hier:
http://www.hifiaktiv.at/sachthemen/wissenswertes_zur_verkabelung.htm
Sind ein bischen länger die Artikel, aber es lohnt sich die mal zu lesen.
Abraa
Alles nur Marketing-Quatsch.
Darüber gab es in der AES einen wissenschaftlichen Artikel, bei dem sich die Mitglieder vor Vergnügen auf die Schenkel gehauen haben.
Für Nichtmitglieder dieses honorigen Zirkels kaum verständlich, aber dagegen kamen selbst US-Marketing-Gurus nicht mehr an.
Wer sich mit Elektronik auskennt weiß dass die Elektronen und Freunde immer fließen, egal wie. Mir ist auch im HighEnd BEreich dies aufgefallen und ich habe auch spezielle Kabel gekauft für zu Hause aber nicht für das Auto. Natürlich zweifeln dies NAIVE Menschen an aber es hat seinen Grund. Zwar den Grund der Herstellung und Sauberkeit! Also es geht nicht primär um den Fluss sondern um die Verarbeitung usw.
Es gibt ja auch leider die denken dass Silber schlechter leitet als Gold und in jeden Geschäft werden einen Goldstecker und Adapter angedreht.
Seitdem ich von Gold auf Silber und SilberStromkabel umgestiegen bin war der Stromfluss, was ich messen konnte, und die Leistungssteigerung viel besser.
Vielleicht ist es ja Einbildung aber ich höre zu Hause auch mit HighEnd Musik. Nicht viele Komponenten aber fein.
Und als ich bei einem Freund ein Kabel für 350,00 € getestet habe dachte ich auch dass man die Feinheiten besser hört. Er hat Natürlich vorher nichts gesagt aber auch Länge und Kabeldicke, als auch Abschirmung tragen dazu bei. Und das ist auch FAKT