Läuft nicht notaufnahme entsetzlich langsam ab
Ich habe einige wenige Erfahrungen mit Notaufnahmen in Krankenhäusern gehabt. Mit anderen und mit mir selbst.
Was mich aufregt, ist, das Menschen mit einem vermeintlichen Herzinfarkt, mit einem gebrochenen Bein, mit Schnittwunden etc. so entsetzlich lange warten müssen, bevor sie an der Reihe sind.
Das kann doch nicht normal sein. Wozu geht man denn sonst zur Notaufnahme? Damit man schnell erstversorgt wird.
Ich weiß, dass das Gesundheitssystem finanziell schlecht gestellt ist, dass Einsparungen hier und dort gemacht werden.
Aber es ist widersinnig, hier zu sparen.
Was ist Eure Meinung dazu?
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Läuft es nicht in der Notaufnahme entsetzlich langsam ab?
Das hat nichts mit sparen zu tun,nur einfach mit der Präsenz der Patienten,ich hab lange in der Notaufnahme gearbeitet und manchmal kreist es und man weiß nicht mehr was los ist aber wichtig ist die NOTFÄLLE stehen immer an erster Stelle.
Wozu geht man denn sonst zur Notaufnahme?
wer noch gehen kann - kann noch nicht so in Not sein
wer mit einem vermeintlichem Herzinfarkt während der Wartezeit noch eine vor der Tür schmöken geht - kann auch nicht soooo in Not sein
Zugegeben es ist sicher nicht immer einfach Notfall von Notfall zu unterscheiden - und wenn viel zu tun ist dann muss es eben eine Reihenfolge geben
Die zu verantworten ist kein beneidenswerter Job
Ich hab nur gute Erfahrungen gemacht von ernsthaften Notfällen – ganz ehrlich
Da muss ich dir leider recht geben. Die Wartezeiten sind viel zu lang, und mein Mann und ich haben sogar schon erlebt, dass Ärzte und Schwestern lieber ein "Kaffeekränzchen" gehalten haben, als die Patienten mal zu versorgen. Ich habe schon großes Verständnis für die Mitarbeiter von Krankenhäusern. Die Bezahlung und die Arbeitszeiten sind oft mies. Aber wenn man so einen Beruf wählt, sollte man dennoch einen gewissen Optimismus mitbringen und sich mehr um die Menschen bemühen. Schließlich hat man sich einen Beruf ausgesucht, wo es um Leben von anderen Leuten geht. Das wird manchmal nicht ernst genug genommen, finde ich.
Hast du schonmal einen Tag Einblick gehabt in eine Notaufnahme?Dein sogenanntes Kaffekränzchen ist manchmal die erste Pause nach 12 Stunden,hat man die nicht verdient?Hast du überhaupt eine Vorstellung davon was in der Notaufnahme täglich abläuft?Ich denke nicht,ich nehme meine Arbeit sehr Ernst so wie die meisten meiner Kollegen.
Optimismus!gibt es mehr als in diesem Beruf!Wir opfern mehr als nur unsere Arbeitszeit für diese Menschen,es wäre schön wenn das mal jemand sehen könnte.
Ich hoffe du kommst nie in eine Notaufnahme und die halten grade Kaffekränzchen
Das hier Konter kommt war mir klar. Eine Freundin von mir betreut jeden Tag Patienten der Pflegestufe 3. Also bekomme ich sehr wohl mit, wie anstrengend Pflegeberufe sein können. Und das Kaffeekränzchen wurde abgehalten, als eine alte Frau mit verletztem Arm schon seit 3 Std. weinend und unversorgt auf dem Gang stand, sodass mein Mann ins Schwesternzimmer gehen musste, sich beschweren, damit überhaupt was passiert. Ich will nichts verallgemeinern, aber anscheinend gibt es genug schwarze Schafe, wie in jedem anderen Beruf auch. Wenn ich nicht schon so viel Negatives in Krankenhäusern selbst erlebt hätte, würde ich auch nicht so denken. Aber wie man sich dort als Patient behandelt fühlt, scheint ja nicht so wichtig zu sein.
Wenn jemand in der Tat als Notfall eingestuft wird , der wird auch recht schnell behandelt, nur so kann es sein. Ausnahmen bestätigen auch hier wie immer die Regel.
schlimmer ist es jedoch, das man als Privatpatient immer besser behandelt und besser gestellt ist, als Kassenpatienten. Daran krankt unsere System, das es Patienten 1. und 2. Klassen gibt.
UNd das sage ich nicht, weil ich Kassenpatient bin, sonder Privatpatient und so schon meine Erfahrungen gemacht habe.