Läufigkeit hündin vorzeichen

Unsere Kleine ist nun 7 Monate alt. Woran merkt man, dass sie bald läufig wird? Gibt es da Vorzeichen?

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Läufigkeit einer Hündin- Vorzeichen?

Also die meisten Hunde sind zwei mal im Jahr läufig, meist im Frühjahr und im Herbst mit vielen Ausnahmen: Kleine Hunde haben einen ca. 4 monatigen, große Hunde einen ca. 8 monatigen-Zyklus. Erstmals tritt die Läufigkeit im Alter von 8 - 12 Monaten auf. Es gibt auch leicht zietlich verschobene Außnahmen.
Die Läufigkeit dauert ca. 3-4 Wochen und hat dann drei Phasen:
1. Die circa 10 tägige Vorbrunst mit Beginn der Blutungen. Äußerlich zu beginn daran zu erkennen, dass die Schamlippen leicht gerötet und gereizt sind. Häufig tritt auch ein vermehrter Harndrang auf. Die Blutung fehlt am Anfang noch. Erst mit fortschreitender Eierstock- /Gebärmuttertätigkeit setzt gegen Ende der ersten und mit Beginn der zweiten Woche mach ca. 5 bis 7 Tagen) die "Blutung" ein. 2. Die circa 12 tägige Hochbrunst mit Paarungsbereitschaft. Die Schwellung und Rötung des Wurfes nimmt zu und die Schamspalte beginnt zum Zeichen der Paarungsbereitschaft auseinander zu klaffen. Im weiteren voranschreiten der Hochbrunst schwillt die Schamspalte noch weiter an und der Ausfluß wird glasig. Nun ist es soweit, die Hündin ist bereit. Achtung: Eine Hündin kann von mehr als einem Rüden gedeckt werden wärend einer Brunst Phase.
3. Die abklingende Nachbrunst.
Anzeichen vor der Läufigkeit: Schon vor Beginn der eigentlichen "Hitze" sind die werden viele Hündinen launisch, ungehorsam und futterheikel. Sie haben einen vermehrten Drang zum Streunen. Bitte in dieser Phase schon auf die Leine achten und auch wärend der Läufigkeit um sog. ungewollte Deckakte zu vermeiden die Hündin anleinen. Sollte es dennoch passieren, so kann man am 4. bis 6/8 Tag nach dem Deckakt beim Tierarzt eine Hormoninjektion geben lassen Mehrmalige Anwendung dieses Verfahrens ist allerdings genau wie beim Menschen für das Tier schädlich.
So und nun noch mal zu den vielen sterilisations Ratschlägen und den Hormonspritzen.
Für Hunde ist es nicht immer das beste ihnen eine Hormonspritze zu geben, durch die Spritzen wird die Bildung von Tumoren ebenfalls gefördert. Auch würde ich die Sterilisation nur im Krankheitsfall empfehlen, denn das Risiko für die Hündin ist doch sehr groß. Wenn ein wirklich erwachsener Hund im Alter von sieben bis 10 Jahren aus medizinischen Gründen oder auch Vorsorgegründen kastriert werden muss, hat er seinen Platz in der Hundegesellschaft bereits gefunden und wird nicht mehr darunter leiden. Jung und gesund sollte aber kein Hund von seinem Besitzer zum Kastraten gemacht werden. Also seien wir doch bitte ehrlich zu uns selbst. Gesunde Hunde werden kastriert, weil die Läufigkeit lästig ist, der Rüde mal heulen könnte, wenn eine läufige Hündin in der Nachbarschaft ist, weil unser Erziehungsprogramm nicht funktioniert hat und wir keinen Ausweg mehr wissen.
Im Gegenzug muss ganz ehrlich ausgesprochen werden, dass dem Hund viel von seiner Lebensqualität genommen wird. Er wird von anderen Hunden, egal welchen Geschlechtes nicht anerkannt und das bekommt er täglich zu spüren und natürlich fehlen ihm auch die Freuden und Leiden, die zum Leben des erwachsenen Hundes gehören.
Ach was ich vergessen hatte:
Vor allem unsere spät Entwickler im Hundereich brauchen ihre Zeit um hormonell erwachsen zu werden, ein früh kastrierter Hund behält sein „Kindchenschema“. Das bedeutet er wird im Kopf nicht richtig erwachsen.
Leider kann ich Dir nicht in allen Punkten Deiner Antwort recht geben. Wir haben 7 Hunde, die im Rudel leben-sollen wir die Huendinnen nach jeder Hitze mit Hormonspritzen behandeln. Auch das sich die Hunde dann nach einer Kastration nicht gegenseitig akzeptieren, stimmt so nicht. Unsere Weibchen und auch ein Maennchen wurden alle kurz nachdem sie bei uns waren, sterilisiert-sie sind weder "duemmer", noch sind sie "Welpen" geblieben. Es ist lediglich fuer die Weibchen ein Schutz gegen unerwuenschten Nachwuchs, bei unserem Podenco war es, um ihn etwas ruhiger zu machen. Alles hat prima geklappt, keine gesundheitlichen Spaetfolgen. Aus unserer Sicht nichts gegen Sterilisation einzuwenden. Seien wir mal ehrlich-fuer die Maenner, die Frauen oder Maedchen oder Kinder vergewaltigen, gehoerte auch eine Zwangssterilisation eingefuehrt. Leider steht da das "Gesetz" dazwischen.
Bei einem gewachsenen Rudel, wie bei deinem kann es ja richtig sein und oft auch die einfachste Lösung, grade um unerwünschte Schwangerschaften zu vermeiden, die Tiere zu steriliesieren. Du darfst nur nicht vergessen, das dein Rudel eine geschlossene Einheit bildet. Hast du nun aber einen sterilisierten Hund, der öffentlich auf andere trifft, so ist er für diese "Weder Fisch noch Fleisch", denn er riecht so zu sagen "neutral". Er ist für die anderen einfach nicht einzuordnen. Von den Gefahren eines Eingriffs mal ganz abgesehen. Auch habe ich nicht gemeint, das ein Hund durch die Sterilisation "dümmer" wird, es ist nur leider bewiesen, dass bei einem zu frühen Eingriff, das "geistige Erwachsen werden" eines Hundes beeinflußt wird.
Also ich glaube Männer, die Frauen vergewaltigen gehören nicht gerade zu diesem Thema. Würde die auch nicht zwangssteriliesieren sondern Ihnen einfach alles abschneiden was übersteht. und sie dann für immer wegsperren. Gilt auch für Kinderschänder.
Sie wird nervoes, faengt unten an zu riechen und sich staendig zu saeubern. Aber Gegenfrage: Warum laßt ihr Eure Kleine nicht sterlisieren? Dann habt ihr das Problem nicht mehr, mueßt nicht mehr aufpassen und ihr gehts auch gut. Wir haben 7 Hunde, davon 4 Weibchen-sind alle sterilisiert-Welpen gibt es sowieso genuegend, man braucht nur mal in den Tierheimen zu schauen.
Wir lassen sie einmal läufig werden und dann kastrieren.
Super-dann solltest Du schoen langsam damit rechnen. Unser 1/2 jaehriges Weibchen hat gerade Zahnwechsel, wir rechnen auch damit, wollen sie nach dem Zahnwechsel gleich sterlisieren lassen.
Liebe Grueße
Eva
Bei großen Rassen kann eine Sterilisation durchaus dazu führen, dass sie ihr Wasser nicht mehr richtig halten können.
Wir haben eine 7 monatige Schäferhund-Boxer Dame und sind am überlegen, ob uns das Risiko das Wert ist. Erst mal abwarten wie heftig sie läufig wird.
Wir haben lauter große Hunde und haben da eigentlich noch keine Probleme gesehen-gut, bei uns leben sie auf einem großen Terrain, schlafen nur nachts im Wintergarten. Wir haben eine schwarze Schaefermischlingshuendin, eine Pointerdame, eine Magyar Vizsla Huendin und jetzt die kleine Steffordshire-Mischlings-Huendin.
Liebe Grueße
Eva
Frag doch mal die Tieraerzte bei Dir um Rat, die kennen den Hund, koennen das auch besser beurteilen.
Bei meiner Hündin habe ich nur ab und an mal ein Blutstropfen auf dem Boden gesehen. Da wußte ich sie ist läufig.
Mehr war nie, außer die Rüden waren etwas aufdringlicher als sonst, aber Welpen wollte sie nie und hat alle weggebissen.
Der Hund der mich auch sehr pers. bekannt ist, wurde so läufig das erste mal das sie fast im Blut untergegangen ist und saß nach Rüden heulend am Fenster.
Vorher war aber nichts weiter, außer das sie hinten angeschwollen war, 1-2 Tage bevor es richtig losging.
also wir haben auch ein weibchen
wir haben einen fehler gemacht! sie nicht sterilisiert.
letztes jahr im juli war es dann so weit, weil sie immer spritzen bekommen hatte, gegen die läufigkeit, jenny hatte einen tumor an der einen zitze
sie musst operiert werden, und konnte wochenlang nicht spielen, toben, etc.
ich rate allen leuten die eine hundedame haben sie zu sterilisieren!
.n.n.i.k.a.
P.S. wie Eva_Pichlmayr schon geschreiben hat, sie lecken sich öfter und werden nervös, etc.