Lungenentzündung katzen

Letzten Donnerstag hat sie ein Antibiotikum als Injektion bekommen. Heute frisst sie immer noch nicht. Abgesehen davon, dass sie morgen zum TA kommt: Ist das noch halbwegs normal bei einem schweren Infekt?

14 Antworten zur Frage

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Lungenentzündung bei Katzen

die Lungenentzündung bei Katzen ist kompliziert und langwierig.
Typische Symtome einer Lungenentzündung sind z.B. die Atmung wird deutlich anstrengender, es kommt zu Atemgeräuschen. Ein leichter Husten ist möglich.
Geschwollene Lymphknoten erschweren das Schlucken und somit ist die Nahrungsaufnahme oft nicht möglich, daher auch das nicht fressen wollen.
Die Katze hat starke Schmerzen beim Schlucken und Husten. Die Katze atmet deutlich schwer und angestrengt durch den offenen Mund; die Nasenschleimhäute sind stark geschwollen.
Erst im weiteren Verlauf, mit Einsetzen der erschwerten Atmung und der Verweigerung der Nahrung, ist ein deutliches Unwohlbefinden der Katze offensichtlich. Bis dahin ist die Katze aktiv und und zeigt sich im Verhalten häufig fit und scheint sich wohl zu fühlen.
Die Erkrankung zieht sich durch mehrere Stadien über einen Zeitraum von 14 Tagen bis hin zu drei Wochen.
Die Lungenentzündung ist ansteckend, sie sollte daher - wenn ihr mehrere Katzen haben solltet - von ihnen getrennt werden, sie ist ansteckend.
Vielleicht kannst Du sie zum trinken animieren, oder mit einem Plastiklöffel Wasser oder verdünnte Milch seitlich ins Mäulchen geben.
verdünnte Milch seitlich ins Mäulchen geben."
Bitte keine Kuhmilch, sondern spezielle Katzenmilch.
Lungenentzündung
Sie entwickelt sich häufig aus einer Bronchitis und tritt in verschiedenen Formen auf. Bei Katzen steht die sogenannte Bronchialpneumonie im Vordergrund. Wir kennen Pneumonien, die bakteriell und viral bedingt sind. Es kommen auch gemischte Formen vor. Auf eine bakterielle Pneumonie pfropft sich gerne eine Virusinfektion auf. Ebenso können Schmarotzer, beispielsweise Wurmlarven, die in die Lunge gelangen, eine Lungenentzündung bewirken. Die Krankheitsanzeichen beginnen mit Fieber über 40° C. Die Atmung wird oberflächlich und anschließend schwer und geräuschvoll. Der Allgemeinzustand des Kätzchens ist schlecht. Es macht einen schweren Leidenseindruck und frisst nicht mehr. Die Behandlung wird vom Arzt durchgeführt. Er wird ohne Antibiotikagaben nicht auskommen. Das Tier braucht einen sauberen, gut gelüfteten Raum. Die weitere Behandlung besteht aus einem Prießnitzwickel, wobei ein gut angefeuchtetes Tuch auf die Brust des Patienten gelegt und mit einem Plastikstück abgedichtet wird. Dann wird ein Wolltuch drum herum gewickelt. Der Wickel bleibt ein bis zwei Stunden angelegt. Nicht jedes Tier macht diese Prozedur mit. Lehnt die Katze heftig ab, muss sie auf andere Weise warm gehalten werden.
Durch die Krankheit ist Sie so geschwächt das Sie wahrscheinlich keinen Hunger hat. Mein Hund frisst auch nichts wenn er Krank ist.
Ja, die lassen sich richtig gehen. Viel wichtiger ist, dass sie trinkt
Eigentlich müsste sie an eine Infusionseinrichtung.
Hauptsache sie trinkt. das fressen stellen die tiere immer bei krankheit ein. falls sie Milch mag, kaufe ihr katzenaufbaumilch
es kann leider nur noch schlimmer werden in denn meisten fällen sterben katzen daran m.f.g. gamasche
Leider haben wir sie vor 1 Stunde einschläfern müssen.
Wir haben noch 2 Katzen. Und als hätte es der kleine einjährige Kater bemerkt, kam er - was er sonst fast nie macht - eben zu mir und wollte ausführlich in einer Art schmusen wie die alte tote Katze es immer getan hat. Sind schon Klasse Tiere, diese Katzen
Hallo,. das tut mir aufrichtig leid und macht traurig zugleich. Es tut immer weh, einen treuen Begleiter verlieren zu müssen, erst recht, wenn man nichts mehr tun konnte. Der junge Kater hat das wohl gespürt und Dir Trost gegeben. Sie - unsere Katzen - sind schon sehr feinfühlige und sensible Tiere.
Wie alt war denn die Katze, wenn ich das noch fragen darf?
hallo joachimkatz es tut mir sehr leid
gamasche
Das mit dem Alter der Katze ist ein wenig merkwürdig. Vor 5 Jahren im Tierheim wurde sie auf 2-3 Jahre geschätzt. Die jetzt behandelnde Tierärztin schätzte sie aufgrund des Röntgenbildes der Knochen eher auf das Doppelte.
Ich werd es echt vermissen, dass beim Beantworten von LiQ-Fragen nicht mehr auf der Tastatur rumtrampelt.
Hallo Joachim. das wird jetzt auch nichts mehr nutzen, aber deshalb meine Frage nach dem Alter; - ich habe über viele Jahre hinweg beobachten können, dass bei alten oder älteren Katzen die Antibiotikaspritzen eher das Gegenteil bringen, die powern so sichtig runter und manchmal schaffen es die Katzen nicht mehr. Der Tierarzt hätte direkt die Lungenentzündung behandlen sollen, viele geben zu schnell erstmal AB. Das bestätigte mir auch meine Tierhomöopathin als ich sie befragte. Bei aller Traurigkeit, sie hatte gewiss ein schönes Leben bei ihren Menschen gehabt. grüsse fee_marn
Auch wenn Du mich jetzt für herzlos hälst, ich hab mir einen "Neuen" ausgeguckt http://www.tierschutzverein-hd.de/index.php?nr=12&ar=1009
Die verstorbene war anfangs auch lt. Beschreibung aus dem selben Tierheim "sehr scheu und ängstlich", hat mich aber praktisch damals sofort adoptiert und war danach die ganze Zeit über dermaßen dankbar und kuschelig. Ich hol mir mit ziemlicher Sicherheit wieder eine "Problemkatze".
Und jetzt verdrück ich mir ein oder zwei Tränchen und arbeite weiter.
Beste
Hallo Joachim, ich halte dich absolut nicht für herzlos, im Gegenteil. Wer einmal sein Herz an Katzen 'vergeben' hat, kommt da auch nicht wieder weg. Selbst habe auch ich einen 'Problemkater', taub von Geburt an, inzwischen ist er 13 Jahre. Die Tolerenzschwelle ist sehr hoch bei einem solchen Tier, denn wenn sie miauen oder ihren 'Unmut' äussern , dann zuckt Mensch oft zusammen. Aber er ist mein 'Fuchua'.
So wünsche ich dir mit dem 'Neuen' - er schaut erwartungsvoll - viel Glück und Freude. Ich bin sicher, Deine verstorbene Katze 'schaut' von oben runter und freut sich, dass Du wieder einem hilfebedürftigem Wesen hilfst. Viel Glück. _marn